Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall, Bandscheibenvorfall nach Verkehrsunfall
eve1
  Geschrieben am: 13 Nov 2005, 15:33


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Hallo an alle,
Bin neu hier und suche Betroffene die durch einen Verkehrsunfall einen Bandscheibenvorfall und chronisches Schleudertrauma erlitten haben. Habe vor 3 Jahren einen Unfall gehabt und seither Beschwerden mit der HWS.(vorher nie)
Muß jetzt beweisen das der BS-Vorf. vom Unfall kommt, was natürlich sehr schwer ist. Hat jemand Erfahrung mit solchen Dingen?
Viele Grüße
eve1
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Speetwomen
Geschrieben am: 13 Nov 2005, 17:50


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Hallo Eve
Herzlich willkommen hier bei den Bandi ;) . Ja ich habe Erfahrung damit. Ich hatte vor 5 Jahren einen schweren Autounfall. Hatte vorher auch nachweißlich nie etwas mit dem Rücken. Ich hatte 3 BSV in der LWS an der selben Stelle. Du tust gut daran Dir einen Anwalt zu nehmen, denn alleine schaffst Du es nicht. Ich schlage Dir vor das Buch Schleudertrauma Neuster Stand von Hans Schmidt,Jürg Senn, Hans-Dieter Wedig, Hartmut Baltin und Chhristian Grill zu besorgen. Ich glaube ich habe es damals bei Amazon im Internet bestellt. Das Buch ist sehr interessant und da sthet auch was über BSV drin. Meine HWS war auch verletzt ( verm. gebrochen), Aber sämtliche Gutachter die natürlich für die Gegenseite gearbeitet haben, sagten zu mir das man kein BSV vom Unfall bekommt :vogel und das es bei mir Alterserscheinungen wären :h ( war damals 33 J) . Ganz wichtig lasse Dir von Deiner Krankenkasse einen Auszug über Deine Erkrankungen der letzten 10 Jahre ausstellen. Außerdem wäre eine Bescheinigung Deines Hausarztes nicht schlecht, wo drin steht das Du vor dem Unfall nei Rückenprobleme hattest. Solltest Du jedoch wegen Rückenschmerzen schon mal in Behandlung gewesen sein, dann sieht es etwas schlechter aus. Aber wie gesagt suche Dir einen guten Anwalt. Es wird ein sehr harter und auch nerviger Kampf. Hilfe bei rechtlichen Fragen gegen BG oder Versicherungen bekommst Du auch bei www.unfallopfer.de . Das ist auch ein Forum wie hier, aber da sind lauter Leute die für ihr Recht kämpfen und schon sehr viel Erfahrung haben, z.B. bei der Suche nach einem guten Rechtsanwalt. Mir hat der Verein schon sehr viel geholfen und er ist kostenlos wie auch hier. Schreib mir mal was genau passiert ist :z .
Herzliche Grüße :bank
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TilliTulla
Geschrieben am: 13 Nov 2005, 18:14


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hi eve,

ein bekannter erlitt vor einiger zeit beim wasserskifahren (in einer anlage) beim losfahren - dieser doch recht starke ruck - einen bsv in der hws.
er hat auch einen anwalt eingeschaltet und versucht, die betreiber haftbar zu machen.
momentan sieht es allerdings noch nach einer sehr langwierigen geschichte aus.
aber es ist ja auch kein typischer 'unfall'.

ich denke, mit einem guten rechtsbeistand wirst du etwas werden.
es gibt diverse urteile, die gestützt auf ärztliche atteste bzw. gutachten, em geschädigten recht zugesprochen haben.
die atteste müssen aber wasserdicht sein.
hast du denn alles aus der zeit vor drei jahren gut dokumentiert?

liebe grüße,
daniela
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parvus
Geschrieben am: 13 Nov 2005, 22:09


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Willkommen hier im Forum :winke

Aus Erfahrung kann ich nur sagen, dass es sehr schwer werden wird dies zu beweisen!

Das Beste wäre es, Du hättest Röntgen/MRT-Aufnahmen vor dem Unfall!
Aber da man ja nicht weiß, dass man verunglückt, hat man auch keine Aufnahmen, gell!

Ja und somit ist es nahezu unmöglich, nach so langer Zeit es zu beweisen. :kinn

Ich habe dies alles auch hinter mir, leider nur viel später diese Probleme bekommen, aber null Chance!

Kann Dir leider da recht wenig Hoffnung schreiben, aber wünsche es Dir sehr, dass Du bessere Karten hast.

:up :up es grüßt die daumendrückende parvus

PM
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eve1
Geschrieben am: 16 Nov 2005, 00:17


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An Alle,
Vielen Dank für die Ratschläge. Das Buch habe ich mir schon bestellt, finde ich auch ganz gut, nur leider sind darin keine unabhängigen Gutachter aus Deutschland benannt.
Im Unfallopfer-netz hab ich auch schon ganz viel gelesen, leider haben die Betroffenen oft nicht geantwortet.
Einen Anwalt habe ich eingeschaltet. Vieleicht sollte ich einen Spezialanwalt für diese Angelegenheit mit zu Rate ziehen. Kennt Ihr einen?
Viele Grüße
Evelin :kopf
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Molle
Geschrieben am: 16 Nov 2005, 04:55


Öfter dabei
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Hallo Guten Morgen eve1!

Bin zufällig ins HWS-Forum gerutscht und habe Deine Anfrage gelesen.
In welcher Gegend wohnst Du denn? Gestern stand in unserer Zeitung ein
Artikel über einen Patienten-Arzt-Medizin-Anwalt :z , also ein Arzt, der Jura
studiert hat und als Anwalt sich niedergelassen hat. Unter anderem stand in
dem Beitrag, daß in Deutschland 12 Medizin-Juristen zugelassen sind. Vielleicht
wäre das eine Recherche wert?

Lieben Gruß und schönen Tag

Molle
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eve1
Geschrieben am: 17 Nov 2005, 13:27


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Hallo Molle,
wo bzw. in welcher Zeitung stand der Artikel? Kannst Du den Artikel vielleicht kopieren, oder mir den Namen des RA+ Arztes sagen.
Viele Grüße eve1
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