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Hansi |
Geschrieben am: 10 Nov 2005, 16:11
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...ich bin dann mal weg! ![]() Gruppe: Moderator † 16.04.2012 Beiträge: 3.056 Mitgliedsnummer.: 161 Mitglied seit: 23 Feb 2003 ![]() |
Hallo Alle!!
Ganz wichtige Mitteilung! Habe vor einer halben Stunde mit meinem Ortho, Chirurg, Sportmediziner und Akupunkteur , alles in einer Person, gesprochen. Er sagt, manuelle Therapie wie auch Einränken sei absolut kontraproduktiv und gefährlich. Die OP hatte den Sinn die HWS zu versteifen. Würde man nun manuelle Therapie oder Einränken durchführen, würde man in den Bereich der Mobilität hineinarbeiten und genau das Gegenteil vom gewünschten erreichen. Also weder einränken noch Manuelle Therapie. Logisch, aber ich hatte auch nicht so weit gedacht! Für das Problem gibt es eine mögliche Erklärung. Bei Op´s entstehen manchmal kleine Zysten welche dann den Wirbel verschieben. Ausränken kann man C2 nicht, wie mir gesagt wurde.Er kann nur verschoben sein. Es ist möglich mit Akupunktur hier etwas zu erreichen, mit vorsichtigem Muskelaufbau oder und das ist weniger schön, eine weitere Versteifung. Man sollte also erst das konventionelle, wobei ich in meinem Lebensbereich die Akupunktur zu den konventionellen zähle, da wir nahe an Frankreich wohnen und es dort schon seit 1950 Schulmedizin ist und ich nur allerbeste Erfahrungen mit Akupunktur habe! Also auf jeden Fall vor einer solchen Maßnahme wirklich mehrere Meinungen von Medizinern einholen!! Grüße Hansi Nachtrag: Was ich vergessen hatte. Mir wurde gesagt, dass es überwiegend bei Rheumapatienten so der Fall sei! |
Frauke |
Geschrieben am: 10 Nov 2005, 16:46
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.218 Mitgliedsnummer.: 533 Mitglied seit: 27 Sep 2003 ![]() |
Hallo
Von der OP wußte ich nichts, man kann ja auch nicht alles im Kopf haben :z . Mit dem Hintergrund versteh ich schon, daß man da nix mit MT machen sollte. Beziehen sich die Aussagen deines Arztes nur darauf, Hansi? Generell mag ich nicht glauben, daß das so schlecht sein soll, dann wären alle meine positiven Erfahrungen wohl nur Einbildung, da ich auch Probleme mit C2 und C3 habe und die Wirbel ab und zu mal blockiert sind. Hab zwar schon öfter gehört, das gehe gar nicht, weil dort die HWS nicht beweglich sein soll, aber ich kann gerne den Gegenbeweiß antreten. ;) Frauke |
Harro |
Geschrieben am: 10 Nov 2005, 16:51
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin moin,
der Link ist wohl defekt. :P Aber aus deiner Gegend gibts einen mit diesen Kenntnissen: Arzt: Dr. Fritz Schondelmaier Adresse: Lindenstraße 5 PLZ/Ort 77716 Haslach Telefon: 07832 4410 E-mail: fritz.schondelmaier@t-online.de Praxisbeschreibung: Chirotherapie Atlastherapie Akupunktur Stoßwellentherapie Physikalische Therapie D-Arzt der BG Harro :winke PS. Benutzt doch öfter unsere Arztsuchmaschine http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=1644 dort kann man die Ärzte nach Tätigkeitsschwerpunkten suchen. Und das Bundesweit. |
Hansi |
Geschrieben am: 10 Nov 2005, 16:52
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...ich bin dann mal weg! ![]() Gruppe: Moderator † 16.04.2012 Beiträge: 3.056 Mitgliedsnummer.: 161 Mitglied seit: 23 Feb 2003 ![]() |
Hallo Frauke,
ich habe exakt nach dem Problem von Claudia nachgefragt. Darauf bezieht sich auch die Aussage. Also Versteifung und auf OP folgendes von Claudia geschildertes Problem. Grüßchen Hansi :winke |
Megazicklein |
Geschrieben am: 11 Nov 2005, 08:00
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 280 Mitgliedsnummer.: 2.238 Mitglied seit: 26 Mär 2005 ![]() |
So Moin,
nun gebe ich meinen Senf auch noch mal dazu! :D Wie bereits geschrieben mein Neurochirurg sagte am Tel zu mir, das er von diesem Mist mit dem Einränken nichts hören will. Natürlich will er erst mal die Bilder sehen um mehr sagen zu können. Aber er meinte, ich solle mir keine Hoffnungen machen das er mich einränkt, sondern er wird mich eventuell weiter schicken. Nun dann..........am Donnerstag habe ich einen Termin, mal schauen was er sagt, werde es euch mitteilen. Mein Neuro gilt als äußerst kompetent und ich empfinde das auch so, auch wenn er manchmal recht direkt sein kann. Als er mir nämlich vor der OP sagte was alles passieren kann und wie es mir nach der OP gehen kann, dachte ich er erklärt mir, wie ich einen Kuchen zu backen habe. Am Mittwoch gehe ich allerdings auch noch zu diesem Atlaslogisten (Mensch, was es alle für Ärzte gibt, wusste ich gar nicht) und dann schau ich mal was dieser sagt. Mein Radiologe meinte eben ich solle einränken lassen, sonst werde ich den Schwindel nicht los. Mein HA ist wohl eher der Meinung das früher oder später da oben alles versteift werden soll, weil meine HWS sehr instabil sei, aber das steht auf einem anderen Blatt und kommt für mich schon mal gar nicht in Frage. Weiß auch nicht genau, welcher Wirbel oder eventuell beide. Er meinte nur, mein Kopf sei nicht gerade auf meinem Hals. Prima, das erklärt die Schlagseite nach links von mir. :D Der redet immer so schnell, warte nun auf den Befund und werde ihn auch mal hier einstellen, vielleicht sind wir dann alle schlauer! Liebe Grüße Claudia |
Mark |
Geschrieben am: 13 Nov 2005, 09:15
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 2.863 Mitglied seit: 25 Jul 2005 ![]() |
Hallo Allerseits,
da ich selbst Chiropraktor bin möchte ich nun auch mal meinen Senf zum Thema 'Einrenken' dazugeben: Wirbel können nicht eingerenkt werden!!! Sogenannte Verenkungen von Wirbeln sind in aller Regel Störungen der normalen Beweglichkeit (Funktion) zwischen zwei Wirbeln und gehen immer mit Verspannungen der segmentalen Muskulatur einher. Meist findet man mehrere solche "Blockierungen" (ein sehr mechanischer Begriff), z.T. auch in verschiedenen Abschnitten der Wirbelsäule, die sich gegenseitig beeinflussen. Treten solche Funktionsstörungen in der (oberen) Halswirbelsäule auf können sie bei manchen Menschen auch Schwindel auslösen. Das man eine Blockierung auf dem Röntgenbild oder MRT diagostizieren kann ist ein Gerücht, denn die Aufnahmen zeigen immer einen statischen Zustand und können eine gestörte Funktion allenfalls vermuten lassen aber nicht feststellen. Verrenkungen von Gelenken sind Verletzungen und gehören grundsätzlich nicht zum Chiropraktor, -tiker, -logen, -pathen usw. sondern zum entsprechenden Unfallchirurg. Chiropraktik ist ein Beruf, der sich auf die Behandlung von Funktionsstörungen insbesondere der Wirbelsäule spezialisiert hat und diejenigen, die ihn ausüben möchten sollten ein mehrjähriges Studium absolviert haben. Eine Knackstechnik ist Chiropraktik nicht. Sie kann auch nicht in Kursen erlernt werden. Als Minimumstandard werden international 5 Jahre Vollzeitstudium verlangt. Als therapeutische Möglichkeiten stehen dem Chiropraktor unter anderem eine Reihe von manuellen Techniken zur Verfügung. Mobilisation mit und ohne Impuls gehören natürlich dazu und werden beherrscht und sind bei entsprechender Indikation sehr sicher und wirksam. Wenn also der Schwindel vermutlich von der Halswirbelsäule verursacht wird, dann würde ich einen guten Chiropraktor mit Studium empfehlen (www.chiropraktik.de) oder alternativ einen Therapeuten der über eine anständige mehrjährige Ausbildung (!) verfügt und etwas von Funktionsstörungen der Wirbelsäule und deren manueller Behandlung versteht. Wenn der dann wirklich nicht weiterhelfen kann ist vielleicht (selten!) eine OP die Therapie der Wahl. Chirugen arbeiten an der gestörten Struktur - Chiropraktoren an der Funktion. Gute Besserung! |
Frauke |
Geschrieben am: 13 Nov 2005, 11:35
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.218 Mitgliedsnummer.: 533 Mitglied seit: 27 Sep 2003 ![]() |
Hallo Mark!
Das war ganz interessant zu lesen. Schön, wenn es in der Realität auch so wäre, daß es keine "Knackstechnik" wäre. Leider gibt es aber zuviele Orthos oder Physios oder..., die einen Heidenspaß daran haben, einfach, ohne den Patienten zu fragen, an der WS rumzudrücken, bis es knackt. Was ja keine wirkliche Kunst ist. Für mich grenzt so ein Verhalten an Körperverletzung! Ich wünschte mir, daß der ein oder andere Arzt wirklich eher so behandeln würde, wie du es beschrieben hast! ;) Frauke |
murmel |
Geschrieben am: 13 Nov 2005, 11:41
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.972 Mitgliedsnummer.: 1.463 Mitglied seit: 23 Sep 2004 ![]() |
[I]
;) Ärzte sind auch nur Handwerker! : :heul :B Aber was ist wen es keine Blockierung ist Man war der Meinung es ist „nur“ eine Blockierung der HWS aber ansonsten Gesund nach Meinung des Gutachters der LVA Zwei Befunde einer Der LVA Steilstellung der HWS. Geringe Linksrotation von C 2 auf C 1. Deutliche Spondylosteochondrose C 5/6 und C 6/7 mit deutlicher Uncarthrose und Spondylarthrose C 4 bis C 7. In den Funktionsaufnahmen kein Anhalt für ein Wirbelgleiten. Aufgehobene Bewegung im Bereich der unt. HWS. Der zweite etwas später vom Neurologen veranlasst Streckhaltung. Mineralsalzgehalt regelrecht. Fortgeschrittene Osteochondrosis intervertebralis mit reaktiver ventraler und dorsaler Spondylose C5-7. In diesen Segmenten zusätzlich mäßiggradige Uncovertebralarthrose bilateral mit konsekutiver knöcherner Einengung der Neuroforamina von ventral. Degenerative Veränderungen atlanto-dental, atlanto-axial und der Intervertebralgelenke. Meine Schmerzen wurden mehr Ein MRT aber die Wartezeiten! Und dann der Hammer!!! Ohne MRT nicht zu sehen!!! Befund: Physiologische Lordose. Der knöcherne Spinalkanal ist primär normal weit angelegt (a.p.- Durchmesser 12 mm). Höhenminderung der Zwischenwirbelräume C5t6 und C6t? mit ventralen und dorsalen spondylophytären Kantenausziehungen. Großer dorso-medianer, links betonter Bandscheibenprolaps C5t6 sowie weiterer flacher, subligamentärer Prolaps C6t? Das Myelon wird in Höhe C5t6 von ventral komprimiert. In den T2-gewichteten Sequenzen ist eine leichte Signalintensitätserhöhung intramedullär zu erkennen. Forameneinengung C6t? bds. sowie C5t6 links. Ergebnis: Spondylchondrose C5 bis Cl. Großer dorso-medianer, links betonter, das Myelon komprimierender Bandscheibenprolaps C5t6 sowie weiterer subligamentär gelegener dorsomedian betonter Prolaps C6t? Verdacht auf fokale Myelopathie durch die prolapsbedingte Kompression des Myelon in Höhe C5t6. Neurochirurgische Vorstellung dringend angeraten. Mit freundlichen Grüßen Jch glaube ohne MRT und schnellen OP wäre ich eines Tages aufgewacht und Im Rollstuhl gelandet. Alles kann man nicht ertasten leider |
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Dirndorfer |
Geschrieben am: 13 Nov 2005, 12:16
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 3.394 Mitglied seit: 04 Okt 2005 ![]() |
Glückwunsch, daß Du Dich durchgesetzt hast mit dem MRT. Deine Diagnose, wenn Sie auch nicht so toll ist, beweist wie wichtiig ein frühzeitig gemachtes MRT ist!!!
Ich denke vor dem Rollstuhl sollst Du noch keine Angst haben, jetzt weist Du wenigstens was los ist und kannst Dich auf die Suche nach der für Dich geeigneten Therapie machen. Jetzt wirklich zum Neurochirurgen, und wenn Dir nich gefällt was er sagt, auch noch zu weiteren und/oder zu operierenden Orthopäden. |
Mark |
Geschrieben am: 13 Nov 2005, 18:02
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 2.863 Mitglied seit: 25 Jul 2005 ![]() |
Hallo Murmel,
bei entsprechendem Befund ist ein MRT eine sehr große Hilfe schnell zu einer treffenden Diagnose zu kommen. Natürlich kann man nicht alles ertasten und Chiropraktik kann nicht die Lösung aller Probleme sein, aber ebensowenig kann man von einem MRT Befund gleich die OP Indikation ableiten (es mag gelegentlich Ausnahmen geben). Wenn der MRT Befund ins Bild passt, d.h. der Befund die Beschwerden wirklich plausibel erklären kann, und eine konservative Behandlung erfolglos war bzw. wegen der Schwere der Symptomatik auszuschließen ist, dann kann eine OP der beste Weg sein. Keine Frage! Mir ging es eher darum, dass eine Blockierung - also Funktionsstörung - per MRT und Röntgen eben nicht zu diagnostizieren ist. Das heißt natürlich nicht, dass ich irgendetwas gegen MRT/Röntgen einzuwenden habe wenn es erforderlich ist. Im Gegenteil. Die bildgebenden Verfahren - besonders MRT - sind aus der Diagnostik nicht mehr wegzudenken. Am Ende stellt sich immer die Frage ob der funktionelle oder strukturelle Anteil des Problems überwiegt, also eine konservative Behandlung noch Erfolg versprechend ist, oder ob eine OP unumgänglich ist. Es kommt auf den Einzelfall an, aber oft kann eine OP vermieden werden. |
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