Bandscheiben-Forum

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> BSV und Gedächtinis, Wer kennt Konzentrationsstörungen
baufällig
Geschrieben am: 09 Nov 2005, 09:39


Öfter dabei
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Frage ans Forum: Wer kennt das so ähnlich, ich hatte vor ca. 6 Wo einen BSV LWS 4/5 und hatte während meiner Akutphase Verdacht, dass die Schmerzmittel bei mir Gedächtnisstörungen auslösten: ich musste meine Gesprächspartner darum bitten, langsam zu sprechen, damit ich folgen konnte. Nun habe ich die Schmerzmittel absetzen können, nehme nur noch tetrazepam, aber ich fühle mich noch unkonzentriert und vergesslich. Könnte dies ein Zusammenhang mit den Rückenbeschwerden haben, die noch nicht ganz abgeklungen sind? Ich würde mich auf Nachricht freuen. :winke
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hoppelhase
Geschrieben am: 09 Nov 2005, 11:41


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Hallo, das konnte ich auch so ähnklich beobachten. ich hab zwar teilweise gewusst, dass jemand mit mir redet, aber der Text kam nicht im Hirn an. Geht aber wieder vorbei, mein Körper hat allerdings auch ne ganze Zeit gebraucht, bis er die ganzen Mediablagerungen raus hatte. Viel Trinken, auch wenn du noch Medis nimmst, das Verdünnt das "Gift".
Gruß hoppelhase
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Hansi
Geschrieben am: 09 Nov 2005, 14:24


...ich bin dann mal weg!
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Hallo baufällig!

Vom Rücken wahrscheinlich weniger, von den Schmerzmittel selbstverständlich ja!
Es steht nicht umsonst auf den Begleitzetteln, das die Teilnahme als Kraftfahrer am öffentlichen Straßenverkehr oder das Führen oder Bedienen von Maschienen
verboten ist.
Bis die Medizinwirkung wieder abgebaut ist, kann es durchaus zu Konzentrationsstörungen kommen. Brauchst bloß ein Schlafmittel nehmen, das hat ab einer gewissen Stärke noch frapiererende Wirkung. Zusammen genommen ein furchtbarer Mix!

Liebe Grüße

Hansi
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zoe
Geschrieben am: 09 Nov 2005, 15:56


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Hallo Baufällig, :winke

oh ja das kenn ich sehr gut. Ich war auch manchmal ziemlich wirr von
den ganzen Mitteln.
Tetrazepam und Schmerzmittel ist eine Kombination, die
einen gut umhauen kann.
Zum Glück war ich in dieser Zeit nicht Arbeiten und
bin so nie Auto gefahren.

Einmal hab ich zwei Valoron geschluckt 2 x 50 mg weil
die Schmerzen so stark waren.

Da schwebte ich für ein paar Stunden *g* :angel

Liebe Grüße

Zoé
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parvus
Geschrieben am: 09 Nov 2005, 21:58


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Also ich denke wohl, dass die Schmerzmittel schon ihr eigenes dazu tun und den "Kopf beim Denken" ein wenig lahmlegen.

Auch mir neht es so, dass ich nach ca. 1 Std, nach Einnahme von Tramal long 100 und Lyrica 300 mg, ein wenig langsamer denke und vor allem ermüde und schläfrig bin.

Da ich nun ca. 4 Wochen in der Wiedereingliedeung mit 2 Std. verbracht habe und mich Gott sei Dank immer bereits um 10:00 Uhr abseilen konnte, habe ich bereits meistens, wenn es dann um 11:00 Uhr morgens mit meinen Probs begonnen hat, mich hingelegt und eine Ruhepause eingelegt.

Nun haben wir Betriebsferien und ich kann mich wirklich langsam mit den Medis arrangieren, aber um ca. 11:00 Uhr bin ich einfach erschöpft und platt.

Hmmmm, also ob es denn bei Dir von den Rückenprobs kommt, bezweifle ich irgendiwe schon :kinn

Grüßle :winke parvus und forsche bitte weiter, vor allem informiere uns, wenn Du eine brauchbare Info hast!

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Ralf
Geschrieben am: 10 Nov 2005, 00:03


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Hallo baufällig,

in unserem Newsletter 10/2004 hatten wir schon auf dieses Thema hingewiesen. Hier einmal der Text aus dem Newsletter:

QUOTE
Kreuzschmerz lässt Gehirn schrumpfen
Patienten mit chronischen Rückenleiden müssen nicht nur Schmerzen, sondern auch den Verlust von Nervengewebe im Gehirn hinnehmen. Um bis zu elf Prozent kann das Denkorgan schrumpfen, haben US-Forscher festgestellt. Als Ursache gilt eine Überreizung der Nervenzellen.
Röntgenbilder einer Wirbelsäule: Schmerzen sorgen für Gehirnschwund
"Ein starker Rücken kennt keinen Schmerz" - so wirbt eine Fitness-Studio-Kette für ihr
Rückentraining. Nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern der Northwestern University in Chicago könnte der Slogan sogar noch erweitert werden: Ein schmerzfreier Rücken ist gut fürs Gehirn.

aus Spiegel online vom 23.11.2004
Den ganzen Artikel gibt es hier:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,329182,00.html


In Kombination mit den Medis mit Sicherheit .....ähm, was wollte ich denn noch schreiben :z

Liebe Grüße

Ralf :winke
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baufällig
Geschrieben am: 10 Nov 2005, 09:45


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hallo ihr lieben, danke für die zahlreichen antworten. ich merke ich bin nicht alleine mit meinem problem. so brauche ich nicht an mir zu zweifeln!

ich glaube , dass die rückenschmerzen für ablenkung und unkonzentriertheit sorgen, sodass man gezwungen wird, durch die bewusstwerdung des schmerzes in sich hineinzuhören, wenn man nicht gerade durch eine interessante beschäftigung von den schmerzen abgelenkt wird. deshalb ist auch ausdauer sehr schwierig weil bewegungskonstante wieder zu schmerzen führt.

ich glaube auch, dass diese körperliche inaktivität (ich kann mich noch nicht richtig bewegen und mache gerade aufbaugymnastik in der anfangsphase) auch zu einer geistigen inaktivität führt.

ich danke parvus, zoé, hansi, hoppelhase fürdie diskussionsbeteiligung! danke ralf für den link! (vielleicht kannst du jetzt verstehen, warum ich mich beim einloggenso doof angestellt habe!!) lg und gute besserung für alle, baufällig :winke
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Hansi
Geschrieben am: 10 Nov 2005, 12:31


...ich bin dann mal weg!
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Hallo baufällig,

da ich Deinen Gedankengang für absolut nicht falsch finde,möchte ich Dir eine Denkaufgabe geben. Schaffst Du es trotz "nichts zu tun" Dich einfach pemanent mit etwas zu beschäftigen, das wie Du schreibst, Dich ablenkt und Deinen Rücken vergessen lässt. Den alleine der Gedanke an die Schmerzen und "da ist was kaputt lähmt dein Gehirn.
Versuche außer den notwendigen Behandlungen und Arztbesuchen den Rücken einfach mal auf die Seite zu schieben. So nach dem Schema - Guten Morgen lieber Rücken, danke das Du mir gezeigt hast, dass Du noch da bist. Das war es aber dann für Heute!
Liest sich vielleich blöde funktioniert aber bei mir recht gut.

Liebe Grüße
Hansi :winke
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parvus
Geschrieben am: 10 Nov 2005, 14:06


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QUOTE
So nach dem Schema - Guten Morgen lieber Rücken, danke das Du mir gezeigt hast, dass Du noch da bist. Das war es aber dann für Heute!


Ich lache jetzt hier laut lieber Hansi :total

Genau diese Art von Erklärung habe ich meiner Ärztin gerade gesagt, als wir die Medis neu einstellten und ich für eine Woche ein Schmerztagebuch dazu führen musste.
Was bringt es wirklich, den ganzen lieben langen Tag nach den Schmerzen zu horchen? Okay, für diese eine Woche habe ich es getan weil es ja auch Sinn machte gezielt nach den Medis und der Schmerzsymtomatik zu schauen.

Aber wenn ich die letzten 15 Jahre nur auf meinen Schmerzlevel geachtet hätte :kopf buhhhhh, da hätte man mich aber schon bald einweisen können, in die Psychatrie aber :z

Nein wirklich, auch ich sage es so:
Solange alles noch in einem erträglichen Maß vorhanden ist, solange ich das alles spüre geht es mir noch gut, denn wenn ich dies mal nicht mehr spüre, ja dann wäre die gefürchtete Lähmung wohl da!
Und eben so lautet mein Spruch nach dem Aufstehen auch:
Danke Ihr Zipperleins, dass Ihr Euch meldet und danke, dass ich noch alleine Aufstehen kann! Aber jetzt geht es einfach in den Tag hinein und wir arrangieren uns und machen das Beste draus.

In diesem Sinne arrangiere ich mich auch jetzt mit den Medis und auch mit diesen Konzentrationsschwächen. Wieder eine Herausforderung der wir uns stellen müssen und vor allem, so denke ich, sind wir dazu bereit und das ist gaaaaaanz wichtig, denn somit geben wir uns ja auch nicht auf!

Grüßle ins Bandiland :winke von parvus

PM
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zyganochka
Geschrieben am: 10 Nov 2005, 18:14


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das kenn ich mehr als gut :r manchmal steh ich mitten in der wohnung und weiss überhaupt nicht wohin mit mir :D muss dann zurücklaufen und versuchen mein ziel wider ins gedächtnis zu rufen :-)))) schnelles lesen und langes zuhören hab' ich schon längst abgeschriebn :D hoffentlich geht das wider nach dem absetzen der medikamente weg, sonst hab' ich mit 20 sklerose am hals :D wie lange dauert es denn, bis die nebenwirkungen nachlassen?
PMEmail PosterICQ
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