Bandscheiben-Forum

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> BSV HWS und LWS, Cortisonbehandlung?wirklich unbedenklich
Wolfgang
Geschrieben am: 29 Okt 2005, 14:05


Öfter dabei
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Hallo,
ich wurde Jan. 2004 an BSV HWS operiert, nach langer konservativer Behandlung.
Die Schmerzen in Arm und Schulter waren fast weg, Gefühl im re. Daumen fehlt komplett.
Nov 2004 wurde dann ein alter BSV L5/s1 festgestellt, welcher sich sogar schon selbst fast versteift hatte. Ein losgelöstes Stück Sequester war aber im Nov. 04 in den Nervenkanal S1 geraten. Dies verursachte Schmerzen und vor allen Dingen Ziehen im rechten Bein, teilweise bis in den Fuß.
Besserung durch konservative Behandlung.

Jetzt, Anfang Oktober haben mir erneut Schmerzen in dieser Region die Beine weggezogen. Trotz Medis konnte ich 6 Tage nur im Stufenbett liegen. Sitzen war unmöglich, Gehen und Stehen nur mit starken Schmerzen.

Die Schmerzen sind jetzt nach KG und Osteopathie erträglich geworden, aber das Ziehen im re. Bein ist nicht wegzukriegen.

Seit 10 Tagen meldet sich auch die HWS wieder. Schmerzen und Ziehen im re. Arm, manchmal Tinitus, Taubheitsgefühl im re. Zeigefinger.

Der Orto meint, die Probleme könnten durch Nervenentzündungen kommen.
Deshalb soll ich jetzt eine Cortisonbehandlung versuchen.
Ich soll mit hohen Dosen Cortison anfangen, damit der Körper mit der eigenen Cortisonbildung aufhört. Dann erfolg eine lange Phase, in der die Cortisoneinnahme immer weiter reduziert wird.


Hat von euch schon mal jemand damit Erfahrung gemacht?
Bin für jede Antwort dankbar, Cortison soll ja nicht so ohne Folgen sein.

Vielen Dank und Grüße an alle im Forum

Wolfgang :winke
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Ralf
Geschrieben am: 30 Okt 2005, 08:47


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Hallo Wolfgang,

bevor Du eine Cortisonbehandlung durchführen lässt, würde ich versuchen, noch einmal ein MRT zu bekommen, um hier mehr Klarheit zu erhalten.

Die Cortioide, die heutzutage verabreicht werden, sollen längst nicht mehr so schlimm sein, wie früher. Die Risiken sind nach meiner laienhaften Meinung nach nicht so hoch anzusetzen wie eine OP, dennoch wird hier immer wieder ängstlich wegen Cortison gefragt. Sicherlich muß man auch hier Risiko und Nutzen abwägen, aber ich finde, einen Versuch ist es wert, wenn eine genaue Diagnose vorhanden ist.

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir

Ralf :winke
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parvus
Geschrieben am: 30 Okt 2005, 11:14


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Hallo Wolfgang,

QUOTE
Der Orto meint, die Probleme könnten durch Nervenentzündungen kommen.


Nicht nur auf Meinungen stützen, sondern lieber Klarheit über ein erneutes MRT bekommen!

Richtige Diagnostik ist wichtig um eine richtige Behandlung anzugehen :z

Alles Gute
:winke parvus
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Awolux
Geschrieben am: 10 Nov 2005, 22:23


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hallo,
sollte es zur Behandlung mit Kortison kommen unbedingt an Osteoporose denken. Kortison macht die Knochen kaputt.
Wichtig! Da muß man dann unbedingt gegensteuern.
Das wird von den allermeiste Ärzten ganz gerne übersehen!
Nachzulesen hier:
Ärztlicher Ratgeber, Osteoporose, Dr.Jutta Semler, Wort & Bild Verlag
€ 15,30 nur über Apotheken oder: www.gesundheitpro.de/ratgeber (hier auch Leseproben)
Grüße

P.S.
Ich mache keine Reklame für die von mir genannten Bücher, die sind halt sehr informativ, ich kann es auch nicht ändern.
PM
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