Bandscheiben-Forum

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> Nach 10 PRT's nun doch OP ?und die Kinder?, HWS Prolabs C5/6 + C6/7
dani18
Geschrieben am: 28 Okt 2005, 15:50


Öfter dabei
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Hallo,
bin ganz Neu hier und überwältigt von eurer Anteilnahme.Bei mir wird es nun ebenfalls ziemlich ernst mit einer OP da ich schon 10 PRT's,Massagen,Fango und natürlich KG hinter mir habe.Da mein li.Zeigefinger leicht taub ist und ich bereits leichte lähmungserscheinungen im li.Arm habe rät mein Artzt mir jetzt zu eine OP.
Durch die PRT'S habe ich aber im Moment kaum akute Schmerzen.Ich hänge jedoch seit Mai mit dem Problem rum und hatte nach Besserung jedoch wieder einen Rückfall Ende September.Nun geht es mir wieder ganz gut aber Doc sagt Dieser Rückfall kann jederzeit wiederkommen.Echt SCH.... Da ich zwei kleine Kinder habe, 16Monate und 3 Jahre alt, fällt mit die Entscheidung Wahnsinnig schwer.Ich habe gelesen Ihr hängt ja teilweise ganz schön lange damit rum.Das geht mit Kindern doch gar nicht, oder ??Habt Ihr Errahrungen ?
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Pixelkid
Geschrieben am: 28 Okt 2005, 15:59


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Hi Dani,

erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.

Also OP ist schon ratsam, wenn man bereits Lähmungserscheinungen hat - die werden meistens von alleine nicht weggehen. Und die Taubheit deutet darauf hin, dass ein Nerv ganz schön bedrängt ist!

Hast du denn einen Partner bzw. Familie, die sich um die Kleinen kümmern kann?

Wenn die OP gemacht wird - musst du 5-10 Tage im Krankenhaus bleiben - danach ist erstmal Schonung angesagt, d.h. die OP-Stelle nicht so sehr belasten. Da sollte dir dann schon jemand mit den Kindern und dem Haushalt helfen!

Am besten du besprichst das erstmal mit deiner Familie - man kann ggf. auch eine Haushaltshilfe beantragen!

Wünsche dir viel Glück!
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dani18
Geschrieben am: 28 Okt 2005, 16:11


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Hi Pixelkid,danke für den Rat mit der Haushaltshilfe nur ich habe bereits seit ca. 60 Tagen eine und die KK übernimmt die Kosten ja nur für 85 Tage.Ich wollte die restlichen Tage noch aufbewahren falls ich tatsächlich operiert werde.
Einen Mann habe ich,nur ist der Selbstständig und hat eine kleine eigene Firma der es im Moment nicht so gut geht (wie allen im Moment) und der kann nicht kürzer treten.
Das Problem ist ja auch wo man sich nun operieren lässt,da es ja ziemlich viele Methoden gibt.
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Pixelkid
Geschrieben am: 28 Okt 2005, 16:19


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Na, dann hoffe ich dass du vielleicht noch Hilfe von eurer Familie bekommst!

Also vor der OP solltest du am besten einen Orthopäden, einen Neurologen (Nervenmessung) und einen Neurochirurgen aufsuchen - um dich ganz genau beraten zu lassen. Eine OP birgt auch immer Risiken!

Hier im Forum kann man nach Kliniken und Ärzten suchen - nach Postleitzahlen. Vielleicht ist da ja jemand in deiner Nähe? Ansonsten einfach in eine größere Klinik gehen - Unikliniken sind meistens auch gut!!! Oder hier einfach noch ein neues Thema aufmachen!! Geholfen wird hier ja immer ;)

Heb dir dann deine Haushaltshilfe wirklich für die Zeit nach der OP auf!!!


;)
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parvus
Geschrieben am: 28 Okt 2005, 21:41


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Hallo Dani,

willkommen hier im Forum :winke

Nachdem ich lese, dass bereits bei Dir Lähmungen anstehen, so würde ich es mir an Deiner Stelle doch gut überlegen, ob auf Dauer nicht eine OP die bessere Variante ist :sch

Noch ist bestimmt etwas machbar und irreversiblen Schädigungen könntest Du wohl noch rechtzeitig vorbeugen.

Wurden bei Dir neurologische Messungen gemacht und wenn ja, wie aussagekräftig sind diese?

Lasse Dich gut beraten (bei der KK und bei den Neuros) und finde eine schnellere Lösung um auch super schnell wieder bei den Kiddies zu sein :z

Viel Glück und alles Gute
:winke parvus

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Dirndorfer
Geschrieben am: 28 Okt 2005, 22:05


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Hallo Dani,

da bist Du wirklich etwas in der Zwickmühle.
Viele Fragen die Du Dir stellen mußt.
Wenn Du Dich für eine Operation entscheidest mußt Du mit einigen Tagen Schonung rechnen.
Ich bin vor einer Woche operiert worden, gerade wieder zuhause, trage noch für 5 Wochen Halskrause und soll in der Zeit maximal 5 Kilo heben, und zwar am Körper, d.h. mit ausgestreckten Arm nur 500 Gramm!!
So ein Schonprogramm mit zwei Kindern stell ich mir schwierig vor.
Wenn Du eine OP ins nächste Jahr verschieben könntest fangen dann die 85 Tage wieder neu an?
Mal ein paar Worte zu Deinem Krankheitsbild: Treten Lähmungserscheinungen auf sollte man im allgemeinen innerhalb von 6 Monaten operieren, oder die Gefahr ist groß, daß die Operation nicht mehr hilft.
Wenn Du so kleine Kinder hast bist Du bestimmt nicht zu alt oder hast zu schlechte Knochen für künstliche Bandscheiben.
Ich würde mir auf alle Fälle Rat holen bei einem Arzt der mit Bandscheibenprothesen in der HWS Erfahrung hat.
Meiner Erfahrung sind es eher die operierenden Orthopäden die sich damit befassen als die Neurochirurgen und Ärzte oft empfehlen was sie am besten können, nicht was tatsächlich das beste ist.
Du kannst Dir mal meine Threads der letzten Wochen durchlesen, dann erfährst Du wie ich zu meiner Entscheidung kam.
Wenn Du mehr wissen willst gerne auch per PM.
Ich wünsche Dir, daß Du in fähige Hände, sowohl zur Beratung als auch zur Behandlung kommst.
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dani18
Geschrieben am: 29 Okt 2005, 13:01


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Hi Dirndorfer,
Deine Berichte habe ich gelesen und freue mich das es bei Dir so gut verläuft.Die KK übernimmt nur 85 Tage innerhalb von 3 Jahren.Na mal sehen.Am 01.11. habe ich einen Termin im AK Altona in Hamburg.Mal schauen wie die operieren wollen.In der Endo-Klinik in HH war ich schon.Die wollen versteifen und eine Prothese einsetzen.Ich habe ein wenig Angst vor dem versteifen und finde das auch sehr krass.Da ich erst 34 bin kommen evtl.noch ein paar mehr OP's auf mich zu.Na mal schauen.Ich werde berichten mit welchen Kliniken es weiter geht.
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Dirndorfer
Geschrieben am: 29 Okt 2005, 18:04


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Halo Dani,
nach der vorgeschlagenen Methode (1* versteifen und eine Prothese) könnte es so

http://www.clinical-house.de/download/Prod.../post2_3_31.tif

aussehen.
Ich würde mich schon fragen warum nicht zwei Prothesen und nach welcher Methode versteifen.
Wie lange Ruhigstellung/keine Belastung?
Laß Dir das alles erklären.
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Mandy
Geschrieben am: 30 Okt 2005, 01:05


Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund....
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Hi Dani,

ich würde auf jeden Fall vorher zu einem Neurologen gehen und mal die Nervenleitgeschwindigkeit messen lassen. daran erkennt man ob und wie dolle der Nerv denn schon geschädigt ist und ob man sich mit einer OP noch Zeit lassen kann.
Auch würde ich immer eine 2. Meinung eines Neurochirurgen einholen. Und erst wenn alle 3 zu einer OP raten....hm, dann muss man sich wohl fügen.

In der AHB war eine junge Frau die zuerst ihr kleines Kind, einen Säugling dabei hatte. Das war in der Klinik möglich. Sie stellte aber sehr schnell fest das sie den Kleinen gar nicht heben/tragen konnte. Gewickelt hatte sie ihn sicherheitshalber am Boden, nur kam sie dann nicht zusammen mit Kind nach oben. Ihr Mann hat dann den Kleinen wieder nach Hause geholt, wo noch ein 3jähriher zu betreuen war. Also ich denke das wird nicht so einfach, aber mit Hilfe von außen und der Familie wird das schon klappen.

Das Wort versteifen hört sich schlimme an, ging mir auch so. Bei mir wurde C6/7 mittels Knochenspan versteift. Ich kann jetzt zwar das Kinn nicht mehr ganz so weit nach unten drücken wie vorher, aber es reicht schon noch ;)

Ich drücke Dir die Daumen :trost

LG
Mandy
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murmel
Geschrieben am: 03 Nov 2005, 19:20


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;) Ich weiß nicht wo du wohnst meine Wenigkeit ist aus Berlin. Habe im Unfallkrankenhaus Berlin mein Op gehabt. Vom Hausarzt wurden die Untersuchungen zur Vorbereitung gemacht .das spart Zeit!! Ich wurde am 26.10.05 Nüchtern 7:00Uhr aufgenommen und kam gleich in den Op. Und bekam zwei neue Bandscheiben .Am 01.11.05 wurde ich wieder zu Hause .Ich habe der neuen Bandscheiben einer Versteifung vorgezogen. Schaue dir in deiner Gegend nach einem Krankenhaus um das sehr viele Op aufweist. Rede mit deinem behandelnden Arzt über die einzelnen Methoden. Schau doch auf die Seiten der infragekommenden Kliniken. ;)

murmel

Ps.Der Wille Gesund zu werden versetzt Berge! :ap
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