Bandscheiben-Forum

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> Bandscheiben OP, peinliche Frage
puscheline
Geschrieben am: 14 Okt 2005, 19:04


Stammgast
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Ich werde ja nun nächste Woche an der Bandscheibe operiert.

Nun weiß ich, dass man am Tag nach der OP ja wieder aufstehen darf - natürlich nur mit Hilfe.

Nun habe ich mal eine ehr etwas peinliche Frage - wie ist es denn mit dem auf Klo gehen? Muss man auf diese ekeligen Pfannen oder darf man "kurz" aufstehen und aufs Klo gehen. Ich finde diese Dinger nämlich mehr als schrecklich und kann dann immer nicht Pipi und andere Dinge machen :rolleyes:

Sorry, aber irgendwie beschäftigt mich das.

Danke für Eure Antworten
PM
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Topsy
Geschrieben am: 14 Okt 2005, 19:08


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Hallo puscheline,
die Frage braucht dir nicht peinlich zu sein. Ich denke, dass Niemand gern auf die Pfanne geht.
Es ist von Arzt zu Arzt verschieden. In manchen Häusern darf nach 6 Stunden nach der OP aufstehen in Begleitung und zum WC gehen.
In dem WC steht dann ein Gestell wo man halbstehend piseln darf.
Bei anderen Ärzten muß man am OP-Tag auf die Bettpfanne gehen.
Mach Dir nicht so einen Kopf und laß alles auf Dich zukommen.
LG Topsy
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Menno
Geschrieben am: 14 Okt 2005, 20:43


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Hallo!
Was ist denn an der Bettpfanne so schlimm????
Die Schwestern sind es gewohnt, Dir dabei zu helfen und für die ist das völlig normaler Alltag!
Unangenehm vielleicht, aber manches Mal der bessere Weg, als sonst vor Schmerz auf halben Weg aus den Puschen zu kippen! :)
Du wirst es überleben!
Gruß und viel Glück!
Menno
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smolli
Geschrieben am: 14 Okt 2005, 21:18


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Hi,
mach dir da mal keinen zu grossen Kopf drum. Bei mir war es so, daß ich mir den ersten Tag verkniffen habe und ins Fläschen gepieselt habe, am Tag nach OP sass ich das erste Mal wieder auf Toilette. (Bei uns Männer ist es aber auch ein bißchen einfacher wegen dem Einbauschlauch :roll )
Bei meinem Frauchen ging es ähnlich, da sie aber auch nicht auf die Schüssel konnte hat sie sich einen Katether legen lassen für die ersten zwei Tage. Groß ging dann eh erst wieder zwei Tage nach OP.

Aber glaube uns, das ist nur ein geringes Problem.

Viel Erfolg für die OP, hier liegen gerade zwei gute Beispiele nebeneinander im Bett, vor 4 bzw. 8 Wochen operiert.

smolli
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Frauke
Geschrieben am: 14 Okt 2005, 22:02


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Hallo puscheline!

Ich durfte nach 6 Stunden, nachdem ich wieder auf der Station war, aufstehen und auf die Toilette gehen. Vorher hätte ich eh nicht gemußt. Wie auch, die Blase war ja eh ziemlich leer, wenn man ab Mitternacht am Tag vor der OP nichts mehr trinken darf. :z

;) Frauke
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parvus
Geschrieben am: 15 Okt 2005, 10:54


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Hallo Puscheline,

so schlimm ist dasmit der Bettpfanne aber nicht, denn eigentlich ist das Pflegepersonla froh, wenn sie Dir so schnell helfen können und Du nach der OP kreislauftechnisch besser abgesichert bist.

Aber wie Du lesen kannst, ist es von OP zu OP verschieden.
Nun lasse Dich mal überraschen wie es denn überhaupt kommt.

Und ich hoffe sehr, dass es Deine gößte Sorge ist, die Dich begleitet :z

Mache es gut, wir drücken die Daumen
:winke :up :up parvus
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insim
Geschrieben am: 15 Okt 2005, 19:05


Öfter dabei
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Hallo Puscheline,

bei mir ging es ziehmlich schnell. 2 Stunden auf Station, dann mußte ich zur Toilette. Schwestern haben mich an beiden Seiten untergehakt und es ging. Das dritte Mal war ich dann schon alleine. Ich denke auch das das mit dem Kreislaufzustand zu tun hat.

LG Ines ;)
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Pixelkid
Geschrieben am: 15 Okt 2005, 19:20


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Also ich bin auch kein Freund von Bettpfannen. Durfte nach der ersten OP nach 6 Stunden mit Hilfe aufstehen und die Toiletten aufsuchen - kurz sitzen ging auch wunderbar.

Nach der zweiten OP haben sie gesagt entweder Bettpfanne oder Katheter! Ich durfte dann auf den Toilettenrolli - hätte aber locker schon aufstehen können - die waren da aber super vorsichtig!

Also lass dich überraschen, wenn dein Kreislauf stabil ist und du auch die Narkose gut überstanden hast - ist es eigentlich kein Problem die Schwestern zu überreden ;)
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Petra68
Geschrieben am: 16 Okt 2005, 10:37


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Hallo,

ich durfte auch als ich wieder im Zimmer war auf die Toilette. Bettpfanne wäre auch gar nicht gegangen. Obwohl ich ein Einzelzimmer hatte konnte ich überhaupt nicht in dieses Ding machen. Habe volles Verständnis, das Dir das Sorgen bereitet. Bei mir ist da auch so eine eingebaute Sperre.

Ich mußte leider schon im Aufwachraum, weil ich während der Op soviel Flüssigkeit über den Tropf bekommen habe. Da konnte ich natürlich noch nicht aufs Klo gehen. Da haben sie mir einen Einmalkatheder gelegt. Das war natürlich nicht so schön aber ich habs auch überlebt. Ansonsten wäre nämlich die Blase geplatzt.

Es wird bestimmt nicht so schlimm. Hauptsache die OP verläuft gut.

Viele Grüße
Petra ;)
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maeusi
Geschrieben am: 16 Okt 2005, 12:13


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Hallo,

ich kann deine Gedanken absolut nachvollziehen! Hatte auch (peinliche) Ängste, nicht auf die Toilette gehen zu dürfen. Normalerweise hätte ich nach der OP mit Hilfe von 2 Schwestern wieder aufstehen dürfen, wenn ich nicht diese Zwischenfälle (Narkose) gehabt hätte und erst einmal auf ITS gelegen hätte.
Dort ging es natürlich nicht! Die Schwestern waren aber total lieb und haben alles versucht, das ich mich entspannen konnte, z.B. das Wasser im Waschbecken laufen lassen und das Zimmer zu verlassen.
Dennoch konnte ich einfach nicht auf der Bettpfanne mein Geschäft erledigen, obwohl meine Blase wirklich voll war. Die einzige Variante ware da noch der Blasenkatheter!
Irgendwann hat es dann aber doch geklappt und am nächsten Tag auf der normalen Station durfte ich auch mit zwei Schwestern aufstehen (übrigens war da auch ne Physio dabei, dir mir gleich noch das richtige Aufstehen erklärte). Die hatten solche Sitzerhöhungen auf der Toilette, das ging ganz gut.

Also, klar ist es wirklich nicht angenehm, aber es ist wirklich Routine im Krankenhaus und braucht eigentlich niemand peinlich zu sein. Heute weiß ich das auch *grins*

Liebe Grüße maeusi :winke
PM
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