Bandscheiben-Forum

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> ... und noch jemand mit einem Prolaps ;-), Was mach' ich jetzt mit meinem HWS-MRT?
Elke
Geschrieben am: 24 Sep 2005, 13:15


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Hallo Christine,

bin auch HWS-lerin und schon drei OPs hinter mir. Die beste davon war die Prothese, die mir echt was gebracht hat. Wegen Querschnitt und so laß Dich nicht verrückt machen. Warum gehst Du denn nicht mit Deinem MRT zu dem Neurochirurgen, der Dich wegen der LWS ohne OP erfolgreich behandelt hat. Zu dem müßtest Du doch Vertrauen haben! Ansonsten wurde schon alles geschrieben.

Tschau ;) Elke
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Zimtkatze
Geschrieben am: 24 Sep 2005, 16:18


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Hallo Hansilein -

das habe ich gehofft, dass sich jemand findet, der eine ähnliche Diagnose hat und mir sagen kann, wie es ihm oder ihr bisher ergangen ist. Und es freut mich zu hören, dass Du es bisher mit "aufmerksamem Abwarten" und Kontrollieren im Griff hast!
Wie lange machst Du denn damit schon rum?


Grüß Dich Elke!

Irgendwie war ich nach dem MRT ein bißchen neben der Rolle:
als erstes habe ich das Bandi-Forum durchgearbeitet, dann den Tipp von Benny zur Neurochirurgen-Praxis in OF gefunden,Termin geholt, .... - und dabei habe ich meinen Neurochirurgen in F völlig vergessen :B ; ich glaube, ich habe in zu sehr mit meiner LWS in Verbindung gebracht - zu weit weg von meiner HWS :P
In der Zwischenzeit ging er mir auch schon wieder durch den Kopf - nach der ersten Aufregung - und ich werde mir auf jeden Fall auch seine Meinung noch einholen!

Liebe Dank an Euch beide -
:winke
und genießt Euer Wochenende (hier scheint voll die Sonne!),
Eure Zimtkatze

alias: Christine
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maglite
Geschrieben am: 24 Sep 2005, 17:28


Öfter dabei
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@Zimkatze,

hi, ich bin neu hier im Forum, kann aber bestimmt bei einigen Themen mitreden! ;)

Also, ich hab im Juni 2003 einen Discus-massenprolaps C6/C7 erlitten, das war ne heftige Sache und musste, da bereits Nucleusmaterial in den Wirbelkanal ausgetreten ist, sofort operiert werden. :heul
Als ich die OP-Methode mitbekommen hab, war ich total baff und hab mir fast in die Hosen gemacht. Die OP wird durch den Hals von vorn durchgeführt und die Bandscheibe wird kpl. entfernt.

Nun ich kam ja nicht drumherum und schon am nächsten Tag gings los, OP, auf 1,5 Std. festgelegt, dauerte 5 Std:-((

Vereinbarte Prothese konnte nicht eingesetzt werden, also zwei Titanstäbchen als Fusion!:-(((((

Mittwoch operiert, über Nacht intensiv, Donnerstag morgen auf Station und um ca. 11 Uhr die erste Zigarette aufm Balkon geraucht. nach 10 Tagen zu hause und topfit!!

Nun denn, das war in 2003, jetzt hab ich Probs bei C5/C6 und C7/Th1, sowie Spondiolysthese L4/L5/S1, das werd ich ggf. in 06 operieren lassen.

Wenn ich vorher gewusst hätte, dass die OP son Spaziergang wird, hätt ich mit Sicherheit nicht so einen Bammel gehabt.

Frag Deinen Arzt nach dem Grad des Prolapses und ob eine OP notwendig sei?
Ich für meinen Teil würde niemehr warten! :up


LG. maglite
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Hansilein
Geschrieben am: 25 Sep 2005, 11:52


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@ Hallo Christine (alias Zimtkatze),
habe seit ca. 15 Jahren Probleme mit der WS, beginnend mit der lWS, und nach einem Autounfall mit der HWS (angeblich nur Schleudertrauma und altersgemäßer Verschleiß. Seit ca. 5 Jahren massive Probleme mit der HWS (3 BSV) u. BWS (1 Prolaps, 1 Vorwölbung), s.a. mein Profil. Die Spinalkanalenge von 5mm besteht auch seit dieser Zeit.
Bin beruflich sehr eingspannt, aber so wie es meine Zeit zulässt, gehe ich zweimal die Woche zur KG und 1 -2 mal nach Bad Orb in die Therme. Ausserdem versuche ich zuhause Gymnastik zu machen, Yoga, Tibeter, Radfahren und 1-2 mal die Woche zu Laufen/Walken. Leider klappt das nicht immer und ich merke sofort, das mein Körper abbaut, sobald ich nichts mehr mache.Schlimm wird es, wenn ich zu lange im Büro am PC sitze oder längere Strecken im Auto fahre. Tätigkeiten über Kopf werden sofort bestraft.
Eigentlich müsste ich mich dauerhaft krankschreiben lassen, um genügend Zeit zu haben, um mich zu erholen (z.B. viel liegen, den Kopf nicht drehen etc.), aber auch fit zu halten. Aber andereseits lenkt mich die Arbeit davon ab, immer nur in mich hinein zu horchen und zu grübeln.
Bin füher immer Optimist gewesen, hatte sehr viel Spaß am Leben, aber das hat sich ziemlich reduziert. Aufgeben werde ich deswegen trotzdem nicht. Es kann nur besser werden, und .....
.....Man kann damit leben!........ :sonne
Viele Grüße ............Hans ;)

@ Hallo Maglite,
wo und von wem bist Du operiert worden?

Danke und Gruß...........Hans


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Zimtkatze
Geschrieben am: 25 Sep 2005, 19:34


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Hallo Maglite -
Dich hat es ja auch ganz schön gebeutelt, hm? Um so schöner, dass Dir so schnell und auch wie es aussieht professionell geholfen wurde! Wenn ich all die Kommentare von Euch "Operierten" lese, verliert das Drohgespenst OP ein bißchen von seinem Schrecken :huh: -
aber wär' mir schon lieber, wenn ich darum herum käme! Noch ist ja alles offen bei mir!
Die Hoffnung stirbt zuletzt ... ???

Grüß Dich Hans bzw. Hansilein -
irgendwie hofft wahrscheinlich jeder, dass er in seinem Leben von so etwas verschont bliebt - ach, man rechnet auch garnicht damit, dass einem so etwas zustossen könnte! Tja und dann passiert's halt!
Ich glaube Dir das sofort, dass man so einer Geschichte ziemlich zermürbt wird :streichel - und habe aber gleichzeitig allen Respekt vor Deiner Zähigkeit und der Konsequenz mit der Du Deiner HWS "auf die Sprünge hilfst"!
Die Sache mit dem Walken ist mir auch schon durch den Kopf gegangen - vielleicht sollte ich das einfach mal ausprobieren ...
Lass es Dir gut gehen und vielen Dank für all die guten Tipps aus erster Hand!

Lieben Dank an Euch beide und -
genießt den Sonntagabend noch ... ciao, ciao ;)

Zimtkatze
alias: Christine
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Zimtkatze
Geschrieben am: 05 Okt 2005, 07:32


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Hallo liebe Bandis -

ich hatte gestern den Termin in der Neurochirurgen-Praxis in Offenbach und wollte Euch nur mal kurz auf den neuesten Stand bringen:
Wie es Hansilein schon gesagt hat - auch mit Prolaps und Spinalkanalenge kann es ein "Leben ohne OP" (zumindest mal vorerst :sonne ) geben, wenn es die Symptome erlauben!

Und ich bin anscheinend - puuuh! erleichtert! - so ein Fall:
Trotz "ausgeprägtem Befund" (O-Ton Dr. Müller) muß man bei mir im Augenblick nichts machen, da ich auch keine dramatischen Beschwerden habe!
Sobald sich allerdings der rechte Arm/Hand deutlicher bemerkbar macht (v.a. in Richtung Mittelfinger) ist "Obacht!" angesagt: C6/7 ist in Wartestellung :kinn !!!
Ansonsten richtig liegen (Kopf!), keine Bauchlage, vorsichtige Rücken-/Wirbelsäulenschule, ...

Was für mich überraschend war, ist, dass meine Taubheits-/Kribbelprobleme in der rechten Hand (Ring-/kleiner Finger) nicht von der HWS kommen, sondern von einer (z.T.) Fehllage eines Nerven im Ellbogengelenk (Musikknochen) :sch :
wird ab und zu eingeklemmt, meldet sich dann halt, ist aber weiter kein Problem.

Kurzum:
Ich bin froh über die Diagnose! Bin ausführlich und mit reichlich Zeit beraten und untersucht worden und - fühl mich in DER Praxis gut aufgehoben, auch für meine Kontrolluntersuchungen in Zukunft!
Also, wie Ihr seht: so weit, so gut! :up

Seid lieb gegrüßt,
Zimtkatze
alias: Christine
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parvus
Geschrieben am: 05 Okt 2005, 11:27


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Hallole Christine,

danke für Deine positive Information, denn wir können uns somit mit Dir freuen, dass Du in dieser Praxis wohl recht gut betreut wirst und Dein Befund an sich noch eine Warteschleife birgt :z

Versuche also ausreichend konservativ machen zu können und auch von den Docs die dazugehörige Betreuung und vor allem auch die Behandlungen zu bekommen.

Drücke die Daumen, dass es weiterhin erfolgreich bleibt und eine OP noch weit von Dir rücken kann :up

Liebe Grüße und viel Glück auf Deinem Weg
:winke parvus
PM
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