Bandscheiben-Forum

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> Es nervt!, HWS-Distorsion, BWS-Instabilität
caroma
  Geschrieben am: 19 Sep 2005, 12:34


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Hallo alle zusammen, ;)

ich stöbere seit längerem in diesem Forum umher.
Es hat mir schon viele gute Tipps und Anregungen gegeben.

Jetzt zu mir:
Seit einiger Zeit schlage ich mich mit Rückenbeschwerden rum. :traurig
Angefangen hat es, als mir am 03.07.2005 beim Go Kart fahren jemand hinten drauf gefahren ist.
Diagnose: Schleudertrauma, drei Bandscheibenprotrusionen, Taubheitsgefühl im
linken Arm
Daraufhin wurde ich drei Wochen krank geschrieben. Danach musste ich -"Gott sei dank"- nur drei Tage arbeiten und hatte dann "Lern"-Urlaub, da ich im Oktober 2005 meine Weiterbildungsprüfung ablege.
Doch mit den Symptomen des Schleudertraumas (Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Ohrgeräusche, Gleichgewichtsstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten) war mit lernen nicht viel drin. Zu dem macht mir das sitzen erhebliche Schwierigkeiten. In der letzten Urlaubswoche bekam ich, zu den langsam abklingenden Symptomen des Schleudertraumas, zu allem Übel auch noch BWS-Beschwerden hinzu.
Wieder stellte ich mich beim Orthopäden vor.
Diagnose: Instabilität der BWS und HWS-Distorsion.
Er verordnete mir Krankengymnastik und Fango.
Da ich noch einige Überstunden habe, ging ich nach meinem Urlaub (wenn man das so nennen kann) drei Tage die Woche arbeiten. Doch nach der zweiten Woche konnte ich nicht mehr. Wieder plagten mich die Symptome des Schleudertraumas. Alles wurde mir zu viel! :r
Die Prüfung muss ich auf nächstes Jahr verschieben. Es war schwierig, mir einzugestehen, das ich diese nicht schaffen würde. Habe ich doch bis jetzt immer alles geschafft, egal wie. :weinen
Ich ging zu meinem Hausarzt und schilderte ihm die Sache. Dieser verschrieb mir Tropfen zur Entspannung und schrieb mich wieder mal krank.
Letzte Nacht war die Hölle, ich drehte und wendete mich, vor Schmerzen in der BWS, in meinem Bett. Mir blieb nichts anderes übrig außer frühs um 4.oo Uhr aufzustehen.
Ich freue mich schon auf meinen Termin bei der KG. Fango :klatscht, Massage und Übungen.
Aber das kann keine Lösung für immer sein!!!
Hat jemand Tipps oder Infos für mich? Geht es jemandem ähnlich?

Vielen lieben Dank an alle Bandis
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Angel56
Geschrieben am: 19 Sep 2005, 20:09


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Hallo Caroma

Herzlich willkommen bei den Bandis. ;)
Das ist ja für dich weniger schön, das du deine Prüfung wegen einer ünglücklichen Go Kartfahrt um 1J. verschieben mußt. :trost

Hat man bei dir ein Mrt gemacht? Warst du schon beim Neurologen und hast die Nervenleitgeschwindigkeit messen lassen? Nimmst du Medis gegen die Schmerzen?


Wenn deine beschwerden ganz zu arg werden geh zum Doc und Nerv in das er was unternimmt! Die KG kann zwar linderung bringen, kann aber auch nach hinten los gehen.
Wenn nichts hilft und du Nachts nicht schlafen kannst lass dich zu einem Schmerzdoc überweisen.

Ich selber habe mir auch bei einem Auffahrunfall meinen HWS schaden eingefangen. Nur beweisen konnte ich es nicht, da ich schon Wirbelsäulen pobleme hatte.

Hier im Forum findest du mit sicherheit viele hilfreiche Threads und wenn du fragen hast dann frag!

Alles gute und nicht soviele Schmerzen wünscht Dir
Angelika ;)
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parvus
Geschrieben am: 19 Sep 2005, 20:47


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Hallo Caroma,

willkommen hier im Forum :winke

Wie wurde bei Dir die Diagnose gestellt, hat man ein MRT oder CT veranlasst?

Hat man damals schon konservativ etwas unternommen, wie Medikamente oder KG, Stromtherapie oder Wärmebehandlung etc....

Ich denke, bevor man gezielt KG usw. angehen sollte, wäre eine gute Diagnosestellung sehr wichtig. (Ich lese hier nur das der Ortho sagt, es sei eine BWS Instabilität und eine HWS Distorsion wie wurde dies dokumentiert :kinn )

Doch, es kann schon eine gute Lösung für eine wirklich lange Zeit sein, konservativ zu arbeiten! Man muss nur gezielt wissen was wirklich los ist und wie man es behandeln sollte.
Eine Reha wäre eventuell recht hilfreich, weil man da gezielt am Stück/Zeit arbeiten kann.

Vieleicht schreibst Du einmal Deinen Befund genau hier rein, wenn Du einen hast und wenn Du magst!

Viele gute Infos hier aus dem Forum und alles Gute
wünscht :winke parvus
PM
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Mandy
Geschrieben am: 19 Sep 2005, 22:21


Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund....
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Hallo Caroma,

willkommen hier im Forum :)

Aufgrund welcher Untersuchungen hat denn der Orthopäde seine Diagnose gestellt? Nur geröngt?
Sollten erhebliche Beschwerden nach wie vor bleiben, lass mal ein MRT machen. Bei mir wurde nach einem wirklich sehr heftigen Auffahrunfall lediglich geröhngt; es war ein Schleudertraum mit LWS-Prellung. das ich auch nach 4 Wochen noch immer Schmerzen und Taubheit hatte, nahm mir der Orthopäde nicht so ab und kam mir mit Statistiken.
So wurde der Bandscheibenvorfall nicht erkannt. Jedenfalls wurde ich Jahre später wg. Lähmungen an dem BSV operiert u. der doc sagte das dieser Vorfall schon Jahre zurückliegt. Er konnte das anhand der Art der Verknöcherung sehen.
Tja, nützte mir nur nix mehr, denn ich hatte mich damals auf den Orthopäden verlassen das keine Spätfolgen vorhanden sind u. hab das Schmerzensgelsd genommen u. somit auf jegliche weitere Ansprüche verzichtet.

Also lass Deine Beschwerden wirklich gründlich abklären. Und lass Dir EAP verordnen (erweiterte ambulante Physiotherapie, das volle Programm); evtl hilft Dir auch ein TENS-Gerät um die Schmerzen zu lindern.

LG
Mandy :streichel
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caroma
  Geschrieben am: 20 Sep 2005, 15:51


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Hallo alle zusammen,

vielen dank für eure Infos und die herzliche Begrüßung. ;)

Direkt nach dem Unfall wurde ich lediglich im HWS Bereich geröntgt.
So wurde die HWS-Distorsion festgestellt.
Ich nervte den Arzt, er solle mir eine Überweisung zur
Kernspint für die HWS geben.
Daraufhin wurde festgestellt, dass ich drei Bandscheibenprotrusionen habe. Außerdem ist eine Bandscheibe schon ziemlich abgenutzt.
Auf dem Befund vom Ortho stand außerdem, das er sich nicht sicher ist,
ob eine Gefügelockerung in der HWS besteht.
Da mir der Ortho nicht zusagte, ging ich beim nächsten mal zu einem anderen.
Dieser konzentrierte sich hauptsächlich auf meine BWS. Diese röntgte er und stellte die Diagnose BWS-Instabilität. Daraufhin wollte er mich einränken, das verneinte ich jedoch. Er verschrieb mir Krankengymnastik und Fango und spritzte mir Schmerzmittel in die Schultern wg. meiner HWS-Distorsion.
Auf meine Frage was mit der Gefügelockerung ist, sagte er, er sehe nichts. :kopf
Bis jetzt habe ich mich fast ohne Schmerzmittel durch geschlagen... Tut es weh beim sitzen, lege ich mich hin, tut es weh beim stehen, setze ich mich hin usw.
Ist nervig... :r
Lt. der Dame von der KG, ist mein rechter Arm verkürzt, so dass die Probleme in der BWS daher oder dadurch verstärkt werden könnten. :?
Wenn ich ca. 10 min. sitze, stehe oder laufe habe ich das Gefühl ich "breche" ab, wobei ich dabei meine Arme nicht wirklich bewege. Meint ihr da ist was dran?
Ich habe manchmal das Gefühl, wenn ich etwas hoch hebe oder den Kopf hin und her drehe, das die Wirbel in der HWS umherrutschen bzw. knacksen. Fühlt sich eklig an... Kann das Wirbelgeiten sein?
Nächste Woche gehe ich nochmal zu einem anderen Ortho.
Mal sehen, was der sagt... :D

Euch eine schöne und
hoffentlich schmerzfreie Zeit
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HWS77
Geschrieben am: 20 Sep 2005, 17:27


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Hallo caroma!

Auch ich begrüße dich hier im Forum! :winke

Auch ich habe HWS-Beschwerden nach einem HWS-Trauma vor 3 Jahren. Seitdem kämpfe ich nahezu jeden Tag mit Schwindel, Kopf- und Nackenschmerzen, :B teilweise auch Übelkeit und Kribbeln in den Händen. Übrigens kenne ich auch das Problem mit den Prüfungen; ich ging zwar zuerst nach dem Unfall arbeiten, da ich kurz vor den letzten Examensprüfungen stand, aber kurz vor den Prüfungen ging gar nichts mehr und ich brach zusammen. Nun bin ich seit 2 1/2 Jahren krank geschrieben und werde möglicherweise die Prüfungen gar nicht mehr machen können. Da hast du schon Glück, wenn du die Prüfung verschieben kannst.

Wurden denn bei dir nur "normale" Röntgenaufnahmen gemacht oder wurden auch Funktionsaufnahmen gemacht?? Dabei musst du den Kopf nach vorne und ach hinten nehmen und dann wird "fotografiert". Erst dann kann man Lockerungen oder ähnliches genau erkennen!! Bei mir hat man z.B. (trotz zahlreicher verschiedener Aufnahmen) erst nach 1 1/2 Jahren erkannt, dass der 2. Halswirbel schief ist und erst nochmal 1/2 Jahr später konnte mir ein Arzt sagen, dass dadurch die Beschwerden verursacht werden. Es liet eine klassische Kopfgelenksdysfunktion vor.

Sämtliche Beschwerden des HWS-Traumas die du beschreibst ("Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Ohrgeräusche, Gleichgewichtsstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten") können von eben so einer Kopfgelenksstörung kommen. Frage deinen Arzt ggf. mal danach. Nur leider haben nur sehr wenige Ärzte davon auch Ahnung. Es ist sehr schwierig da einen Kompetenten zu finden, der dich dann auch richtig behandelt.

Wenn du weitere Fragen dazu hast, kannst du dich gerne nochmal - auch per PN - bei mir melden. Ggf. kann ich dir auch Adressen von geeigneten Ärzten nennen.

Alles Gute für dich! :streichel
PMAOL
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caroma
Geschrieben am: 20 Sep 2005, 18:00


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Hallo HWS77,

vielen Dank für deinen Beitrag, auch dich hat es ganz schön erwischt.
Genau eine Röntgenaufnahme hat der Herr Doc von meiner HWS gemacht.
Es ist zum schreien!!!
Man muss sich selber informieren, was man hat und machen kann.
Was hast du bis jetzt für Behandlungen hinter dir?

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