Bandscheiben-Forum

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> BWS Problem, und das nach der HWs
ivi
Geschrieben am: 17 Sep 2005, 23:06


Boardmechaniker
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Hallo,
ich weiss einerseits habe ich Grund zum feiern, endlich einen Tag ohne Medikamente. ( ja da hock ich gleich vor diesm PC) Doch zum Anderen geben mir die Äußerungen meiner Therapeutin etwas Anlass zur Sorge. Nachdem ich versuche die HWS Probleme nach der Op 5/6
HWS in Griff zu bekommen, stellt sich mehr und mehr heraus, dass die BWS Ärger macht. Na gut ich weiss ja schon Osteochondrose hat die BWS eh schon, aber was ist nun da in der Mitte los? Schmerzen beim Atmen und das Gefühl als ob ein Ring um die Brust ist. Beuge ich mich vor wird es etwas besser. Aber wie gesagt lange nicht so das es eines Medikamentes bedarf. (meine Empfindung) Die Therapeutin sagte eindeutig ich solle die BWS unersuchen lassen eine solche Blockierung habe sie noch nicht erlebt. Mensch ich war doch erst zur Kontroll Unteruchung der HWS :sch nö das will ich einfach nicht. Nun meine Frage
kann sich eine sog. Osteochondrose zum wirklichen Problem heran reifen?
Scheint eben alles nicht so stabil zu sein wie man sich das wünscht.
Dabei betroffen lt. Therapeutin sei BWK 1 Und TH5/6 und 6/7. Ei was braut sich da denn zusammen? :winke Ivi
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Harro
Geschrieben am: 18 Sep 2005, 10:05


Internet-Tramp
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Moin Ivi,
es ist doch so,
wenn ein Wirbel erst mal richtig kaputt ist, müssen die Etagen da drüber und drunter vermehrt arbeiten, d.h. sie werden im schlimmsten Fall überbelastet. Im Endeffekt ist die ganze Statik der Wirbelsäule aus der Balance.
Die BWS, weiss ich aus eigener Erfahrung, neigt dann dazu häufiger zu blockieren und ein richtiges Mittel gegen diese Blockaden hab ich bis heute nicht gefunden.
Ich kann dir nur sagen was mir gut tut, halbsitzendend in meinen Relaxsessel mit einem Heizkissen liegen, das entspannt den ganzen Rücken.
Meist reicht ne halbe bis eine Stunde und es geht dann wieder einigermassen, oder auch nicht. :rolleyes:
Eine Osteochondrose ist da natürlich nicht besonders hilfreich und verstärkt die Sache nur.

Einen schönen Sonntag

Harro :winke
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Köln-Volker
Geschrieben am: 08 Nov 2005, 11:35


Öfter dabei
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Hallo zusammen,

wegen meiner HWS-Probleme erfolgte am 21.10.2005 OP im INI Hannover.

Aufgrund der Probleme der letzten Monate war auch meine BWS fest wie Sau.

Was mir geholfen hat: Physiotherapeut hat mit heissen Handtüchern den kompletten Rücken punktuell behandelt und zum Schluß haben wir dann die BWS "aufgedehnt" (ich hatte nämlich den Eindruck, daß meine BWS beim Bemühen, endlich wieder aufrecht zu gehen, geschoben hat. Dieses Schiebegefühl ging von oben rechts (Unterkante Schulterblatt) bis unten links (Beginn der LWS).

Nach nur 3 entsprechenden "Aufdehnungen" fällt es mir schon sehr viel leichter, aufrecht zu gehen, so daß ich davon ausgehe, daß es sich um Blockaden der BWS handelte. Dieses Konzept soll in der AGM (=AHB für Selbständige) fortgesetzt werden.

Das Aufdehnen geht wie folgt: Auf dem Bauch auf einer etwas nachgiebigen Unterlage liegen (z. B. Bett mit harter Matratze). Tief einatmen und dann für den Physiotherapeuten hörbar ausatmen. Wenn fast keine Luft mehr in den Lungen ist, erfolgt ein erheblicher federnder Druck auf die BWS (könnte man auch mit Wippen beschreiben). Beginnend an der oberen BWS und fortsetzend nach unten für jeden weiteren BWS-Bereich.

Ob das bei Osteochondrose auch geht oder ob da was wegbrechen kann, weiß ich aber nicht.

Liebe Grüße

Volker :winke
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Strubbel
Geschrieben am: 08 Nov 2005, 11:47


Unbequem aber Liebenswert
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Hallo Volker,

vielen Dank für Deinen Tipp - schön, dass Dir damit geholfen werden konnt :)

Vorsichtshalber möchte ich jedoch darauf hinweisen, dass diese Behandlungsmethode im grunde nur bei einer ansonsten intakten BWS möglich ist - bei Vorfällen in diesem Bereich ist es sicher nicht praktikabel, ggf. sogar schädlich.

Viele Grüße

PM
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