Bandscheiben-Forum

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> Berufsunfähigkeits Versicherung....
Minki
Geschrieben am: 14 Sep 2005, 20:09


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:winke hallo !


kann mir jemand seine Erfahrungen mit dem Abschluß einer Berufsunfähigkeits

Versicherung nach einer Bandscheiben OP mitteilen?!

Bekommt man da überhaupt noch eine?


Minki
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Tita
Geschrieben am: 14 Sep 2005, 20:53


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Hallo Minki!
Ja es gibt Berufsunfähigkeitsversicherungen auch für Operierte. Allerdings mit Einschränkungen.
Alles was mit "Rücken" zu tun hat wurde bei mir ausgeklammert.

Und bitte bei solchen Versicherungen immer ganz ganz ganz !!!! ehrlich sein. Also alles (Wirklich alle Erkrankungen!) benennen. Sonst kann im Falle eines Falles alles futsch sein. Ob Schilddrüse, Schnupfen, Knochenbrüche.. bitte alles angeben.
Dann sollte das kein Problem sein.
Und ist immer eine gute Sache und sehr empfehlenswert.

Frag halt mal bei Deinem Versicherungsträger nach, fragen kostet (zur Zeit) noch nichts.

In diesem Sinne,
liebe Grüße,
Tita
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schwarzhex
Geschrieben am: 14 Sep 2005, 21:26


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hallo minik,

jede versicherung wird dein rücken ausschliessen, solltest du was anderes ohren tut es mir leid ist es falsch oder nur mit sehr viel kosten verbunden.

es ist hart aber man muss auch die versicherung verstehen, auch wenn es schwer fällt.

wie tita schreib gib alles an, mir würde gerade mein knie ausgeschlossen aber ich hatte glück der rest der bu bleib bestehen.

tut mir leid, dass ich nichts anderes sagen kann.

gruss

mel
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Elke
Geschrieben am: 15 Sep 2005, 05:36


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Hallo Minki,

grundsätzlich mußt Du beim Abschluß einer BUZ alle Vorerkrankungen angeben, dass nennt man vorvertragliche Anzeigepflicht. Machst Du das nicht, dann kann Dir die Versicherung im Versicherungsfall (falls eine der Vorerkrankungen der Grund ist) die Leistungen versagen und der Vertrag wird storniert und Dein Geld ist pfutsch. In der Regel werden dann Erkrankungen die zum Versicherungsfall werden können ausgeschlossen oder es wird ein hoher Risikozuschuß erhoben, der die Versicherung dann sehr teuer macht.
Also beim Vertragsabschluß immer alles artig angeben. Das gilt grundsätzlich für alle Versicherungen in den Gesundheitsfragen beantwortet werden müssen.

Tschau ;) Elke
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sting
Geschrieben am: 15 Sep 2005, 15:06


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Hallo zusammen,

da hab ich dann jetzt aber auch noch mal ne Frage zu.

Ich habe leider zu Beginn der Ausbildung versäumt einen BUV abzuschließen.

Dann hatte ich schon während der Ausbildung meinen ersten BSV und es folgten zwei weitere.

Ich hatte auch schon vor, nach diesen Vorfällen einen BUV abzuschließen, aber eben leider immer mit dem Ausschluß durch die Erkrankung.

Ich war nicht bereit, eine solche Versicherung abzuschließen, wenn ich dadurch das für mich größte Risiko, nämlich durch den Bandscheibenschaden berufsunfähig zu werden, gar nicht absichern kann. Das schien mir irgendwie abartig.

Sehe ich das falsch oder welche Meinung habt ihr zu dem Thema.
Vielleicht kann mich ja doch noch einer überzeugen, so eine Versicherung abzuschließen. Mit 34 bin ich ja wohl nocht nicht zu alt dafür, oder?

Bin gespannt auf eure Meinungen.

Liebe Grüße

Sting
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barbara57
Geschrieben am: 15 Sep 2005, 15:42


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Hallo Sting,

es gibt diverse andere Möglichkeiten als Rückenschäden, berufsunfähig zu werden. Auf den Bevölkerungsschnitt gerechnet machen die Schäden am Bewegungsapparat (dazu gehört nicht nur die WS) als Ursache für die BU weniger als ein Drittel aus - je nachdem, wen man fragt. Die BU-Versicherung deckt alle Ursachen der BU ab, z.B. auch psychische Schäden u.ä.

Vermutlich wird man mit unserer Vorgeschichte
- keine Deckung für BU, die aus Rückenschäden resultiert bekommen
- oder erhöhte Beiträge zahlen
- oder vollständig abgelehnt werden.

Einen guten Überblick und weitere Argumente zum Thema BU-Versicherung liefert der letzte Artikel dazu in Finanztest. Deren Bemerkungen sind zwar zum Teil mit Vorsicht zu genießen, weil fachlich unsauber, aber im Großen und Ganzen ist das okay.

Ratings für BU-Policen macht auch Morgen&Morgen, eine Produktratingagentur.

Vom Abschluß eine BUZ-Police würde ich absehen: das ist ein Zusatzschutz zu einer Lebensversicherung. Was man aber erst absichern sollte, ist die Berufsunfähigkeit, d.h. man sollte eine reine Berufsunfähigkeitspolice abschließen. Dabei sollte die mögliche garantierte BU-Rente (Vorsicht: nicht die "in Aussicht gestellte") so hoch sein, daß daraus die normalen laufenden Ausgaben (z.B. auch die für eine Lebensversicherung) gedeckt werden können.

Anträge bei den Versicherern sollte man möglichst alle gleichzeitig stellen, dann kann man die Frage "Sind Sie schon einmal bei einem anderen Versicherer mit einem Antrag auf BU-Versicherung abgelehnt worden?" ehrlich mit "Nein" beantworten.

Wird im Antrag etwas verschwiegen, so stellt das u.U. eine Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht dar, was im Schadenfall (d.h. wenn man BU ist), zur Freistellung des Versicherers von der Leistungspflicht führen kann.

Gruß
Barbara
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sting
Geschrieben am: 17 Sep 2005, 10:39


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Hallo Barbara,

herzlichen Dank für die guten Hintergrundinfos.
Man könnte meinen, Du seist vom Fach.

Nun gut, dann werde ich mich wohl doch noch mal neu schlau machen.

Aber dennoch nervt mich, dass ich das größte Risiko, nämlich aufgrund von Rückenbeschwerden im weitesten Sinne Berufsunfähig zu werden, nicht oder nur zu einem unbezahlbaren Preis absichern lassen kann.

Dazu kommt noch, dass ich nach meinem letzten BV eine Psychotherapie gemacht habe. Ein weiterer Grund mich abzulehnen, oder nur extrem teuer und dennoch mit Ausschlüssen zu versichern.

Ich befürchte, ich habe hier zum Berufsanfang schlicht was wichtiges übersehen.

Liebe Grüße

Sting
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Minki
Geschrieben am: 17 Sep 2005, 21:37


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hi Sting ;)

ich hab mir jetz von Stiftung Warentest das neueste Buch über Berufsunfähigkeitsversicherungen in der Bücherei ausgeliehen!

ist wirklich sehr sinnvoll! führt schrittweise zu einer Versicherung die für den einzelnen passend ist!

ich bin noch nicht ganz durch, aber ist vielleicht schon mal ein Tip auch an dich!


lg! Minki
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schwarzhex
Geschrieben am: 18 Sep 2005, 00:42


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hallo sting,

sorry wenn ich es vorsicht ausdrücke, du sagst es ist abartig das versicherung dich nicht aufnehmen weil du einen bws hast, aber seh es mal anderst auch eine versicherung ist ein geschäft und die werden bestimmt nicht ein risiko aufnehmen, dass bestimmt auftritt.

ich weis das es scheisse ist, dass es bu nur mit gesundheitsfragen gibt, aber zu verstehen ist es auch, sollten sie pateinten aufnehmen ohne gesundheitsprüfung, dann heisst es auch für andere mitglieder mehr betreig.

stimmt du hast hast was verpasst, was du nun nicht mehr rückgängig machen kannst, was ich versteh das es in diesem moment stinkt, aber du hast kein grösseres risko wie andere, du hast nur schon ein problem an dem rücken bevor du die bu abgeschlosen hast, auch das musst du mal sehen. keine versicherung wird das versichern, auch nicht mit meiner höhen prämie, dein rücken wird immer ausgeschlossen sein und wenn es nur im kleingedruckten ist.

sorry das ich auch die sicht der versicherung sehe, aber sind wir mal ehrlich würden wir nicht alle so denken?

liebe grüsse

mel
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sting
Geschrieben am: 19 Sep 2005, 10:21


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Hallo Mel,

nun, da habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt.

Du hast natürlich recht.
Gemeint war, dass es mir stinkt, dass ich zwar eine Versicherung abschliessen kann, aber das für mich wahrscheinlichste Risiko gar nicht absichern kann.

So als würde man eine Hausratversicherung abschließen, die das Risiko des Einbruchs nicht mitversichert oder eine Vollkasko, die eine Schaden nicht reguliert, den ich selbst an meinem Auto verursacht habe.

Ich frage mich halt nur, ob eine BUV überhaupt noch Sinn macht.
Die Versicherer kann ich gut verstehen. Vielleicht rührt mein Unverständnis auch daher, dass ich schlicht seinerzeit selbst gepennt habe und es versäumt habe, eine solche Versicherung abzuschliessen.

Liebe Grüße

Sting
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