Bandscheiben-Forum

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> Verwölbungen HWS---und nun?, Brauche mal Erklärungen
wildebine
Geschrieben am: 15 Sep 2005, 14:11


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Hallo Elke und alle anderen :-)
Vielen Dank für das Angebot der Übersetzung.Nun habe ich den Bericht in Händen und bin (fast) so schlau wie vorher.Zuvor muß ich noch sagen,das mich mein Orthopäde eher behandelt hat wie einen "lästigen Kunden".Das war mein Eindruck.Und die Verabschiedung kam mir so vor als ob er nicht erwartet mich jemals wieder zu sehen.Wird er auch nicht!Ausser einem Faltblatt für Rückenübungen und starken Schmerztabletten hat er mir nichts mitgegeben was mir weiterhilft.HIer nun der Bericht des CT's:
Die Untersuchung zeigt in Höhe HWK 3/4 und 4/5 keinen Prolaps und keine Protrusion.Keine Einengung der Neuroforamina.
HWK 5/6:Breite Protrusion.Kein Porlaps.Geringe Einengung des li.Neuroforamens durch eine beginnende Uncarthrose und Osteochondrose sowie Spondylarthrose.Aber kein Hinweis auf einen Prolaps.
HWK 6/7 :Geringe Osteochondrose.Beginnende Uncathrose li.-betont und Spondyarthrose ebenfalls mit geringer Einengung des Neuroforamens li. gegenüber re.Kein Prolaps.Geringe Protrusion.
HWK7/BWK 1:Kein Prolaps und keine Protrusion und keine Einengung der Neuroforamina.

Ich habe keine Ahung was das heißt.Nur das es kein Bandscheibenvorfall ist.
Es wäre ausserordentlich nett wenn Ihr mir das übersetzen könnt.

LG
Sabine
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parvus
Geschrieben am: 15 Sep 2005, 17:14


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Hallole Sabine,

wenn Du magst so schaue einmal das Lexikon bitte anklicken auf der Hompage an.

Vieles ist dort bereits näher beschrieben. :z

Definitiv hast Du eine breite Protrusion (Vorwölbung) der BS im HWK C5/C6. Ebenso eine geringe Einengung des Zwischenwirbellochs, d.h. da wo die Nerven durch gehen. Dort sind Verknöcherungen, arthrotische Veränderungen, die dieses Zwischenwirbelloch zur Zeit noch gering verengen.
Ebenfalls sind die Einengungen im HWK C6/C7 und eine kleinere Protrusion.

Du hast recht noch sind in diesen beiden Gebieten kein Vorfälle, jedoch eine Vorstufe, die genauso schmerzhaft sein kann, je nach Lage. Ebenso diese Verknöcherungen.

Es liest sich aber nicht dramatisch, sprich nicht so, dass man sofort und dringend handeln müsste, meine Meinung. Das Rückenmark wird nicht tangiert oder verlagert, von daher ist alles noch abzuwarten und konservativ zu behandeln.

Da Du eh nicht vorhast diesen Ortho weiterhin aufzusuchen, so würde ich Dir vorschlagen mit dem Befund einen Facharzt der Neurochirurgie aufzusuchen. Erkundige Dich mal, ob in Deinem Gebiet ein fähiger Neruo vorhanden ist.

Es geht ja nicht um eine OP, sondern eher um eine gute Meinung wie Du Dich verhalten sollst, denn ein Faltblatt und Schmerzmedis alleine ist, mit Verlaub, doch ein recht dürftiges Abspeisen :kinn

Welche Beschwerden hast Du denn? (es kann sein, dass Du es schon geschrieben hast, aber es wäre mir jetzt ehrlich sehr müßig danach zu suchen) :braue

Wünsche Dir alles Gute und vor allem fähige Ärzte, die Dir zunächst einen konservativen Weg aufzeigen.

:winke Grüßle parvus

Für weitere Fragen, sind wir selbstverständlich da, gell!
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wildebine
Geschrieben am: 15 Sep 2005, 22:27


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Hallo parvus,
vielen Dank für die prompte Übersetzung.Zu meinen Beschwerden..sprich teuflischen Schmerzen:sie sind im Bereich der Schulter,ziehen dann über die Schulter zum Ellenbogen.Ein Gefühl als wäre die Schulter in Feuer getaucht!
Das Taubheitsgefühl in den Fingern ist fast vollständig verschwunden.Je nach Lage des Arms kribbelt es ab und an noch etwas in der Hand.
Schmerzhaft sind so Sachen wie Niesen und Husten..Erschütterungen halt.Und ich kann kaum liegen:dann sind die Schmerzen sehr stark.Meist schlafe ich im Sitzen auf dem Sofa.
Ich werde mit diesem Befund noch zu einem anderen Arzt gehen.Was mir da heute geboten wurde war mehr als dürftig!
Ist man als Kassenpatient nur noch ein Mensch 2.Klasse???
LG
Sabine
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parvus
Geschrieben am: 16 Sep 2005, 07:31


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Guten Morgen Sabine :winke

Du solltest versuchen nach einem Arzt zu suchen, der auch bereits vielleicht von anderen Pastienten als recht gut empfunden wird. Klar kann es dann bei Dir anders laufen, aber in der Regel ist so eine Mund zu Mund Propaganda unter Patienten schon recht aussagekräftig, meine Meinung :z

Deine Defizite lesen sich bereits so, dass auch eine neurologische Abklärung, sprich ein NLG/EMG vielleicht anzustreben wäre :kinn

Auch wenn die CT-Befunde sich nicht zu dramatisch lesen, so können diese Verknöcherungen die Nerven aber doch schon reizen, was meiner Meinung hier bei Dir passiert!? Von daher bitte alles abklären lassen!

Ein guter Facharzt wird sich damit eingehend beschäftigen und Dir auch Möglichkeiten aufzeigen, von konservativ bis hin zu einer eventuellen operativen Dekompression (alles nichts daramtisches!).

Zunächst jedoch solltest Du in gute physiotherapeutische Hände kommen und schmerztechnisch evtl. medikamentös eingestellt werden. Auch schauen wie Du zu Hause (Bett etc.) und arbeitstechnisch etwas verändern kannst, so dass Du schmerzfreier wirst.

Leider müssen wir alle uns selber auf den Weg machen und für uns die richtige Therapie herausfinden. Du liest es hier ja immer wieder, wie mühsam wir alle voran kommen und wie schmerzhaft es oftmals ist. bis wir eine fähigen Doc gefunden haben, der versucht uns zu helfen.

Ich hatte im vergangenen Jahr endlich das Glück, aber, bis dato, eine 14 jährige Odysse hinter mir und wurde nach 15 Jahren endlich operiert weil es einfach schon dringlich wurde. :B

Also viel Glück und Erfolg bei Deiner Suche

:angel Auch von mir einen Geduldsengel, der Dich begleiten soll, parvus
PM
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Köln-Volker
Geschrieben am: 17 Sep 2005, 19:30


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Hallo Wildebine,

ich möchte mich zwar nicht zu Deinen gesundheitlichen Problematiken melden, dafür aber zu Deinem A. von Arbeitgeber :count .

Solltest Du eine Rechtsschutz-Versicherung vor mehr als drei Monaten (Wartezeit) abgeschlossen haben und Dein AG nochmals (vmtl. aber mit einer anderen Begründung) eine Kündigung aussprechen sollen, würde ich mir eine Deckungszusage von Deiner Rechtsschutzversicherung geben lassen, um das arbeitsrechtlich prüfen und Kündigungsschutzklage einreichen zu lassen.

Der andere Weg wäre Krankschreibung, bevor (!) die Kündigung ausgesprochen wird, dann müßtest Du (so wie ich es von meiner Ex-Frau als Sozialversicherungsfachangestellte weiß) wenigstens noch eine Weile Krankengeld bekommen, was in der Regel bedeutend mehr ist als ALG II. Vielleicht kann hier jemand vom Fach (Mitarbeiter einer gesetzlichen KK in diesem Forum) ergänzende Infos geben.
Denn auch das Krankengeld (wegen derselben Erkrankung) ist zeitlich befristet (so mein letzter Kenntnisstand). Vielleicht hilft auch eine Suche in Google mit z. B. "Krankengeldbefristung".

Ansonsten wünsche ich Dir, daß Du die richtigen Ärzte findest und möglichst wieder gesund wirst. Die beste Krankheit taugt nichts. Wenn Du Deine gesundheitlichen Probs einigermaßen geregelt bekommst, könnte es auch sinnvoll sein, regelmäßig Stellenangebote über Jobs zu studieren, die weniger geeignet sind, Deine gesundheitlichen Störungen zu fördern.

Volker
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