Bandscheiben-Forum

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> Abgeflachte Bandscheibe............
leonsucher
Geschrieben am: 27 Aug 2005, 15:57


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Moin erstmal,

ich bin neu, männlich , 37, und weiss mit den Begriffen HWS , BWS usw. leider nichts anzufangen.
Deshalb dieses Forum.
Mein Problem ist meine abgeflachte Bandscheibe im Bereich des Steissbeines.
Vor etwa 1,5 Jahren ging es los, ein stechender Schmerz beim Bücken, und nach 3 - 4 Stunden konnte ich mich nicht mehr bewegen.
Mit 4 - 5 Spritzen hat es etwa 1 Woche gedauert, bis es wieder weg war.
Dannach hatte ich innerhalb von 3 Monaten noch 2 weitere Attacken, wonach dann beim Röntgen die Abflachung festgestellt wurde.
Mein Arzt sagt, ich muss damit leben und hoffen, dass nichts passiert.
Im letzten halben Jahr hatte ich noch 2 kleinere Anfälle, wobei ich noch gehen konnte, das Becken dabei aber unnatürlich nach vorne drückt, weil alles total verspannt ist.
Ich habe einen Job, wobei ich oft Sport machen muss und fürchte nun durch die ständigen Ausfälle als Drückeberger und untauglich zu gelten, was mir eine andere, nicht genehme Tätigkeit einbringen könnte.
Dabei sind alle Probleme bei rein alltäglichen Situationen entstanden.
Rasenmähen, Duschen.............
Ich muss dazu sagen, dass ich meist vorwiegend sitze und bis auf meine Lehrzeit selten extrem körperlich schwer gearbeitet habe.
Eigentlich suche ich nur nach Möglichkeiten, die Beschwerden schnell irgendwie los zu werden, damit niemand was merkt.
Salben, Wärmepflaster und Strom helfen schon mal nicht.
Leider habe ich auch keine Anhaltspunkte, wann es wieder auftreten könnte.
Meist merkt man nur, dass etwas dort "zerrissen" ist und wartet, wie es sich entwickelt.
Oft erzeugt eine Kontrabewegung nach einem Stechen einen noch größeren Schmerz und die Heilung verzögert sich.
Dann läßt es sich nur in ungewöhnlich gekrümmten Liege oder Sitzpositionen aushalten, wobei Treppensteigen entlastend ist.
Was also könnte ich noch tuen ?
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parvus
Geschrieben am: 27 Aug 2005, 16:46


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Hallo Leonsucher,

willkommen hier im Forum :winke

Ich denke die Begriffe/Abkürzungen wirst Du recht schnell lernen und vieles was Du sonst nicht verstehst kannst Du, unter Umständen, im Forums-Lexikon auf der Homepage finden.

HWS ist die Halswirbelsäule
BWS ist die Burstwirbelsäule
LWS ist die Lendenwirbelsäule

KK = Krankenkasse
VA = Versorgungsamt
AA = Arbeitsamt oder neu Agentur für Arbeit
GA = Gutachter

AHB = Anschlussheilbehandlung nach einem KH-Aufenthalt oder einer OP
KM = Kontrastmittel

Nur mal so ein paar wichtige Begriffe die häufig hier in den Beiträgen vorkommen :z

Wenn ich es richtig lese, so wurde bei Dir lediglich eine Röntgenaufnahme und kein MRT (Magnetresonanztomographie /Kernspin) oder CT (Computertomographie) angefertigt.
Welcher Arzt hat dies angeordnet und behandelt Dich dieser Arzt zur Zeit noch?

Die Möglichkeit die Beschwerden los zu werden wirst Du erst bekommen, wenn du eine wirkliche genaue Diagnostik hast und die sollte eben möglichst per MRT erfolgen.
Alles andere ist Lotteriespielen!

Wichtig auf jedenfall ist, die Muskulatur weiter zu stabilisieren also erhalten.
Richtiges Verhalten im Alltag zu erlernen würdest Du in der Rückenschule, die von den KK oder aber auch VHS angeboten werden, musst Dich mal dort erkundigen.

Dein berufliches Arbeitsfeld abchecken, in wie weit da rückentechnisch alles akzeptabel ist und vor allem zu Hause einmal Dein Bett untersuchen, ob die Matratze noch i.O ist und Du mit dem Kissen auch wirklich gut bedient bist.

Das sind die ersten Ansätze, die Du für Dich mal klären musst.

Ich denke Du solltest ausgiebigst mit dem Doc besprechen wie Ihr vorbeugend arbeiten könnt (jedoch erst sollte eine genaue Diagnostik her!) um dem ganzen Einhalt zu geben. Dazu gehört dann auch gezielte KG und eventuell auch medikamentöse Hilfe.

Das mal zunächst mein Ansatz, zu dem was ich von Dir bisher weiß.

Ich wünsche Dir viele gute Infos hier im Forum und einen regen Austausch
:winke parvus


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leonsucher
Geschrieben am: 29 Aug 2005, 23:24


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Vielen Dank für die nette Begrüßung.
Natürlich hatte ich im Moment leider wieder Probleme, sonst hätte ich wohl nicht geschrieben.
Es wurde damals ein MRT gemacht ( das Gerät mit den vielen schwenkbaren Platten?), eine CT hätte ich gerne gewollt, aber bei " Neukunden" tut man sich schwer mit der Röhre, ist ja auch nicht billig und das MRT langt ja erstmal...........
Dannach habe ich irgendwo abgeflachte Wirbel, die bei ungünstigen Bewegungen die Nerven und Muskeln einklemmen und verletzen, was zur schmerzhaften Entzündung und in schweren Fällen zur Bewegungsunfähigkeit führt.
Diesmal hatte ich 3 - 4 Tage ( bis gestern) nur leichte Schmerzen.
Leider musste ich heute 4 km laufen, obwohl das Becken noch etwas taub und steif war.
Das Ergebnis war sofortige totale Erschöpfung ( keine Schmerzen) selbst bei geringem Jogging Tempo, als wenn 10 kg Gewichte an den Beinen hängen.
Eigentlich war ich mal ein guter Läufer.................
Beim nächsten Mal werde ich auch wieder zum Arzt gehen.
Es geht einfach nur mit Voltaren oder Franzbranntwein nicht schnell weg.
Man ist einfach zu stolz, um zuzugeben, dass man schon ein Bewegungsproblem hat...................
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Frauke
Geschrieben am: 29 Aug 2005, 23:39


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Hallo leonsucher!

Ich weiß nicht genau, was du mit "das Gerät mit den vielen schwenkbaren Platten" meinst, aber ein MRT ist das nicht. Ein MRT ist das, was du als Röhre bezeichnest.

So sieht ein Magnetresonanztomograph aus:

Angefügtes Bild

Folgende Seite erklärt dir das MRT. klick hier

:winke Frauke
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Awolux
Geschrieben am: 30 Aug 2005, 08:17


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hallo,
mich würde auch mal interessieren, was das mit den vielen schwenkbaren Platten gewesen sein könnte.
Nach deiner Beschreibung würde ich eine Hyperlordose oder Kyphose mit den typischen Beschwerden vermuten, aber ich bin kein Arzt und nur der kann das zuverlässig fesstellen, wenn ja, dann kann man da mit Sicherheit was machen, spezielle KG z.B. Bevor du echte Probleme bekommst, würde ich dringend raten einen Facharzt (Ortho) aufzusuchen.
Grüße
PM
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