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boeseheike |
Geschrieben am: 08 Aug 2005, 07:49
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 291 Mitgliedsnummer.: 1.339 Mitglied seit: 17 Aug 2004 ![]() |
Hi ihr Lieben,
hier ist mein neuester Befund. Da ich immer noch Temperatur und sehr starke Nackenbeschwerden (vor allem, aber alle anderen Gelenke tun ja auch weh) und Kopfschmerzen habe, habe ich die Frage an euch, ob ihr zumindest ähnliche Beschwerden und u. U. einen ähnlichen Befund kennt? Hier mein MRT-Befund vom 7.7.05: In den Höhen C4 bis Th1 zeigen sich spondylochondrotische Veränderungen. Bei C4/5 zeigt sich dorsomediolateral rechts ein NPP, der den Durasack ventral imprimiert und den rechts lateralen Recessus einengt. Das rechte Neuroforamen ist unkarthrotisch bedingt eingeengt. eine Irritation der Wurzel C5 rechts ist hier möglich. In Höhe C5/6 zeigt sich dorsomediolateral beidseits ein NPP, der den Durasack ventral imprimiert und den links lateralen Recessus beidseits einengt. Die Neuroforamina sind rechts mehr als links unkarthrotisch bedingt eingeengt. Eine Irritation der Wurzeln C6 rechts eher als links ist hier möglich. In Höhe C6/7 zeigt sich dorsomedian ein kleiner NPP mit geringer lokaler ventraler Durasackimpression. Die Neuroforamina für die Wurzeln C7 sind beidseitig unkarthrotisch eingeengt. In Höhe C7/Th1 zeigt sich dorsomedian ein kleiner NPP mit geringer Einengung des rechts laterlane Recessus. die weiteren dargestellten Segmente vom craniocervicalen Übergang bis Th6 kommen unauffällig zur Abbildung. Ergebnis: Spondylochondrose bei C4 bis Th1. Bei C4/5 NPP dorsomediolateral rechts und unkarthrotische Einengung des rechten Neuroforamens mit möglicher Wurzelirritation C5. Bei C5/6 NPP dorsomediolateral beideseits und unkarthrotische einengung der Neuroforamina rechts mehr als links bei möglicher Wurzelirritation C6 rechts mehr als links. Bei C6/7 dorsomedian kleiner NPP sowie geringe unkarthrotische Einengung der Neuroforamina für die Wurzeln C7 beidseits. Bei C7/Th1 kleiner NPP dorsomediolateral rechts. Mein Fazit: Und das kann sich doch u. U. entzünden? Eine OP ist hier nach aller Möglichkeit zu vermeiden, wurde mir so gesagt. Toll! Liebe Grüße an alle und vor allem wenig Aua! Heike |
Hansilein |
Geschrieben am: 09 Aug 2005, 10:48
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 205 Mitgliedsnummer.: 2.503 Mitglied seit: 29 Mai 2005 ![]() |
Hallo Heike,
ich kenne Deine Vorgeschichte nicht, aber warum hier eine OP z vermeiden ist, wundert mich schon. Du hast ja mehrere NPP's, die Beschwerden verursachen, und es gibt nicht viele Möglichkeiten diese zu behandeln. M.E. konservativ oder operativ. Hast Du denn auch Ausfallerscheinungen, wie Taubheit, Lähmungen etc.? Bei mir war/ist das Brennen/Hitze/Schmerzen linksseitig ausgeprägt. Schmerzen habe ich nur in der Schulter und im Arm. Zusätzlich hatte ich Ausfallerscheinung im Arm und Bein (Taubheit/Lähmungen). Nach einer MRT stellte man NPP's von C3 bis C7(und TH1), sowie eine Entzündung an C5/C6 fest. Ich war eine Woche in der Klinik und wurde mit tgl. 1000 mg Kortison behandelt. Danach waren die Beschwerden weg. Seit ca. 6 Wochen habe ich das Brennen und die Hitze wieder zurück. Wäre ja auch zu schön gewesen. Meine Neurologin und Neurochirurg sehen die Indikation zur OP als absolut gegeben. Nur will mein Neurochirurg an die OP nicht ran, da zu viele BS zu fusionieren wären. Bin morgen in Osnabrück bei Prof. Weidner, der sein Statement dazu abgeben soll. Bin gespannt, was raus kommt. Ich will ihn auch explizit zu den Symptomen (Hitze/Brennen) befragen. Melde mich dann wieder. Dir und allen Bandis gute Besserung und schmerzfreie Zeiten Gruß ........... Hans |
boeseheike |
Geschrieben am: 09 Aug 2005, 13:26
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 291 Mitgliedsnummer.: 1.339 Mitglied seit: 17 Aug 2004 ![]() |
Hallo Hans,
hast du auch Arthrose in der HWS? Das ist manchmal ein Hindernis für OP's und dann noch diese Etagengeschichte. Weil es dann schlimmer an den anderen Stellen werden könnte, wenn vielleicht ein BSV operiert wird. Genau das hat man dir ja auch gesagt, daß das leider nach hinten losgehen kann. Ich habe keine so gravierenden Ausfallerscheinungen, nur manchmal in zwei Fingern der linken Hand und Kribbelei im linken Fuß. Wenn man den Druck im Nacken und die dazugehörigen Konzentrationsschwierigkeiten nicht als Ausfallerscheinung bezeichnen will. Ach Mensch, manchmal reicht es mir aber auch wirklich... Ich habe das mit dem "Toll!" so gemeint, daß es tatsächlich eine doofe Situation ist. Ich wünsche dir alles Liebe und vor allem, daß man dir helfen kann. :winke Heike :winke |
parvus |
Geschrieben am: 09 Aug 2005, 17:03
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Huhu Heike, verstehe auch diesen Spruch nicht, OP sei zu vermeiden :kinn Gerade die Forameneinengung etc. kann doch versucht werden freizufräsen, d.h. die Verknöcherungen werden weggenommen. Wenn der Druck auf die Wurzeln dann nicht mehr besteht, sollten auch die Beschwerden wohl besser werden.
Wie immer, Zweitmeinung einholen gehen!! Viel Erfolg :streichel parvus |
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boeseheike |
Geschrieben am: 10 Aug 2005, 07:02
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 291 Mitgliedsnummer.: 1.339 Mitglied seit: 17 Aug 2004 ![]() |
Auf alle Fälle denke ich nicht daran, damit leben zu müssen. Mit einem Teil müssen wir alle ja irgendwie, aber nicht mit allem, nicht wahr?
Gaaaanz liebe Grüße Heike |
boeseheike |
Geschrieben am: 10 Aug 2005, 19:48
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 291 Mitgliedsnummer.: 1.339 Mitglied seit: 17 Aug 2004 ![]() |
Und wie würde es aussehen, wenn man auch noch entzündliches Rheuma dazu hat?
Liebe Grüße Heike |
Sandoma |
Geschrieben am: 11 Aug 2005, 06:55
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 510 Mitgliedsnummer.: 1.633 Mitglied seit: 05 Nov 2004 ![]() |
Hallo Heike,
so genau kann ich dir das mit dem entzündlichen rheuma nicht erklären. Aber ich versuchs trotzdem: Bei mir besteht ja seit ca. 12 Jahren Verdacht auf entzündliches Rheuma (leicht erhöhten Rheuma-Titer, erblich vorbelastet, entzündliche Symptome etwa2 bis 5x im Jahr). Meine Mutter hat schwer rheuma und da sieht es etwas anders aus. Ich habe bei Rheumaschüben Gelenk- und Muskelschmerzen anfangs vor allem in den kleinen Gelenken - Finger und Zehen, aber auch ganz extrem im Ellenbogen. Dazu immer erhöhte Temperatur, Müdigkeit und Gliederschmerzen überall. Ein Schub dauert zwischen 1 und 4 Wochen. Meistens gehen die Beschwerden vollständig zurück, habe aber auch schon leichte Rheumaknötchen an den kleinen Gelenken. Diese Prozesse sollen auch Auslöser für meine HWS-Prbleme sein. Die entzündlichen Prozesse führten zu einer Spondylarthritis und damit zu Veränderungen an der HWS. Diese knöchernen Stenosen, die auch den Spinalkanal einengen, führten zu den Protrusionen der Bandscheiben und zu starker Randzackenbildung. Rheuma ist ja eine Autoimmunreaktion des Körpers. Dabei wird körpereigenes Gewebe angegriffen und bei mir wohl eben die WS besonders im Bereich der HWS. So 100% wissenschaftlich abgesichert ist das nicht, aber eine andere Erklärung gibt es für meine starken HWS-Probleme nicht. Meine HWS ist immerhin schon 80 und ich erst 42. Ich hatte nie einen Unfall, habe durch lebenslanges Reiten eine ganz gute Köroerhaltung und bis vor einem Jahr (ich reite ja nicht mehr) ausreichend Rücken- und Bauchmuskeln. Rheumaschübe gehen bei mir oft einher mit "normalen" Infektionen - Husten, Schnupen, Heiserkeit. Immer wenn mein Immunsystem arbeiten muss, richtet es sich auch gegen meinen eigenen Körper. Deshalb will der Neurochirug auch nicht operieren. Auch bei mir lautet die Empfehlung: OP ist so lang wie möglich zu vermeiden. Begründung: Zu viele Etagen betroffen und auch darüber und darunter schon starke Veränderungen Weitere knöcherne Stenosen zu erwarten aufgrund der rheumatischen Prozesse Gefahr von starker Narbenbildung aufgrund der rheumatischen Prozesse. Der Neurochirug sagt, wenn ich erstmal anfange, da was wegzufräsen, kann ich gleich alle zwei Jahre wieder kommen - und dazu bin ich zu jung. So, vielleicht hilfts dir Liebe Grüße Silke |
boeseheike |
Geschrieben am: 11 Aug 2005, 07:28
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 291 Mitgliedsnummer.: 1.339 Mitglied seit: 17 Aug 2004 ![]() |
Hallo Sandoma,
hast mich heute ganz doll zum Lachen gebracht, auch wenn es eigentlich nicht zum Lachen ist. Nicht nur deine HWS ist 80, also schon lange in Rente, glaube ich. Aber ich habe letztens schon festgestellt, daß vieles bei uns beiden ähnlich ist. Weißt du, ich habe nicht erst seit meinem Unfall in 06/04 starke Probleme in der HWS, sondern das hat in den letzten zwölf Jahren extrem zugenommen. Und das tat eh schon höllisch weh, auch vor dem Unfall. Auch diese seltsamen "Bonbons", wie du sie beschrieben hast, kenne ich schon lange. Ist ätzend alles. Ich habe auch Probleme in der LWS gehabt und das nicht wenig, aber das mit der HWS ist die Krönung. Noch eine Frage: Kennst du u. U. auch Herzrhythmusstörungen? Auch das habe ich schon sehr lange, vor allem bei Wetterwechsel oder nassem Wetter. Immer aber in Verbindung mit dem Auaweh. Ich werde auf alle Fälle am Ball bleiben. Danke dir und liebe Grüße Heike |
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