Bandscheiben-Forum

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> Operieren wirklich sinnvoll?
sveba
Geschrieben am: 31 Jul 2005, 10:32


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Habe wie weiter untern bereits erwähnt intracessaler Sequester LW4/5 rechts;Schmerzen sind erträglich aber leider ist wie gesagt die Fußheberfunktion seit bereits einer Woche fast komplett ausgefallen-kann nur noch die Zehenspitzen hochziehen.Soll ja am Donnerstag unters Messer oder ist das zu früh.War in der Neurochirurgischen Praxis Poimann in Würzburg die wurden mir empfohlen und haben eigentlich einen ganz kompetenten Eindruck gemacht.Ist ja nicht gerade einfach sich zu entscheiden...v.a. wenn man hört wie viele Probleme nach der OP haben.Da die Schmerzen noch ganz gut auszuhalten sind frage ich mich wie es nach der OP ausehen wird.
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monic
Geschrieben am: 31 Jul 2005, 14:08


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Hallo sveba,

ich habe mehrere Sequester im unteren Bereich. Habe auch eine Fußhebelähmung seit über einem Jahr und bei mir wurde auch die Frage einer OP länger diskutiert. Mit dem Ergebnis das eine OP die Lähmung auch nicht unbedingt aufheben würde. Deswegen habe ich mich gegen eine OP entschieden. Ich trage nun eine Schiene und komme damit eigentlich ganz gut klar. Man sollte genau das für und wieder einer OP in betracht ziehen. Dies ist meine Meinung, denn eine OP kann man nicht mehr rückgängig machen.

Ich möchte dir eine Anregung zum nachdenken geben. Entscheiden musst und kannst nur du alleine. hast du dir denn eine weitere ärztliche Meinung eingeholt und was hast du an Behandlungen alles gemacht ??


Ich denke es werden dir noch mehr antworten.

Ich wünsche dir viel Kraft für eine richtige entscheidung und einen schönen Sonntag.

Monic :winke
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Frauke
Geschrieben am: 31 Jul 2005, 14:42


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Hallo Sveba!

Warst du mal bei einem Neurologen und hast die Nervenleitgeschwindigkeit messen lassen?

Welche Therapien hast du bisher gemacht?

Wenn du unsicher bist, dann hol dir noch eine zweite Meinung, bevor du dich unters Messer legst!
Laß dich nur operieren, wenn es wirklich sein muß und es keine anderen Möglichkeiten mehr gibt.

:winke Frauke
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sveba
Geschrieben am: 31 Jul 2005, 16:28


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Ja beim Neurologen war ich auch nachdem üblichen Weg eben-Hausarzt,Massagen,CT usw. Ihr macht es mir nicht leicht...Es ist schon hinderlich beim laufen.Weitere Strecken sind so nicht mehr drin.
Nervenleitgeschw. wurde gemessen,Ergebnis bekomme ich morgen beim sog. Präoperativen Gespräch wo ich weitere Fragen stellen kann und sollte.Was ist so wichtig an der Nervenmessung?Was solte ich weiter fragen habe ja gar keine Ahnung von der ganzen Materie...
Danke schonmal
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idefix
Geschrieben am: 31 Jul 2005, 16:40


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Hallo,
Bei den Nerven kann dann die Beschädigung festgestellt werden d.h. wie weit der Nerv schon eingequetscht ist und seine Funktion nicht mehr 100% ist.


Bei Deinem Leiden wäre meine Entscheidung schnell gefallen.
Bei mir sagte der Arzt dass nur eine OP bessers Leben bedeuten würde und sagte ich solle mir das durch den Kopf gehenlassen. Gleich drauf sagte ich, wann können sie mich operieren?
Heute bin ich dankbar für meine schnelle Entscheidung

gruss claude
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sveba
Geschrieben am: 31 Jul 2005, 17:22


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Danke Claude.Wie schlimm war es bei dir?Und wie lange hast du gewartet vom ersten auftreten bis zur OP? Morgen werde ich ja erfahren was bei der Nervenmessung rausgekommen ist dann werde ich mich wohl entscheiden müssen.
Schwierig schwierig
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idefix
Geschrieben am: 31 Jul 2005, 18:58


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Tja bei mir waren es 5 lange Jahre, da alle gedacht habe es sei nicht so schlimm.
Es ist nur eine Vorwölbung und eine Kanalverengung da ,so sah es auf den Bildern aus.Zuletzt bekam ich spritzen die auch nichts gebracht haben.Dann die OP wo das ganze dann zum Vorschein kam,der letzte Wirgel hatte keinen Halt mehr und den konnte man so der Doc. fast um 360 grad drehen.Eine falsche Bewegung und ich wäre im Rollstuhl. Mit dem Dynesys verfahren wurde das Ganze stabilisiert.nach 2 Monaten zu Hause ging ich wieder Arbeiten.
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sveba
Geschrieben am: 31 Jul 2005, 19:20


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Oh Gott da hast du aber nochmal Glück gehabt.Freut mich das du es geschafft hast und hoffe es bleibt so.Werde mich einfach morgen nochmal mit dem Neurochirurgen unterhalten und hoffen das sich alles klärt.
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hoppelhase
Geschrieben am: 31 Jul 2005, 19:24


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Ich kann nur von mir selbst ausgehen . Hab meinen Sequester L4/L5, der mein ganzes rechtes Bein in Dauerschmerz versetzte am 9.3. entfernen lassen und es bisher keine Sekunde bereut. Du musst dir halt klar drüber sein, dass du nach der OP selbst gefordert bist mit KG, Bewegung allgemein und einer neuen <Lebenseinstellung zu Themen wie Babys tragen, Umzugshilfe, Gartenarbeit einen neuen Dreh in dein Leben zu bringen. Wie gesagt, bei mir wars ein Erfolg . Ich fahre Moutainbike wie zuvor, geh Wandern und berg steigen. Ob ich im Urlaub an die Vorjahresform anknüpen kann, weiß ich in drei Wochen. Da gehts nach Sulden ins Ortler- und Stilfser Joch Gebiet.
Ich wünsch Dir alles Gute - Hab keine Angst-
Gruß hoppelhase
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Monilein
Geschrieben am: 31 Jul 2005, 20:00


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Hallo....
Die Entscheidung, OP oder nicht, ist immer ziemlich schwierig. Nach meiner ersten OP. 2002 war ich eigendlich sehr glücklich und zufrieden. Klar... keine Schmerzen mehr, Gefühl im Fuß wieder da. Alles prima. Bin nach 5 Monaten wieder arbeiten gegangen und war glücklich und zufrieden.
Jetzt...nach meiner letzten Op. vor 3 Wochen sieht alles anders aus. Erstmal Schock über den Rückfall..... dann Schock über sofort OP. (die Ärzte meinten ich hätte sonst keine Chance) und Schock weil mein Fuß, Wade und Bein immer noch taub.
Jetzt hat sich auch noch meine Narbe entzündet und ich hab immer noch die Fäden drin.
Fazit: Ich glaube ich hätte mich doch noch in einen anderen Krankenhaus oder einem anderen Neurochirurg erkundigen sollen über andere Behandlungsmetoden.Aber ich hatte ja soooooo gute Erfahrungen gemacht und alle Ärzte im KH sprachen sofort von OP.
Also überlege es dir genau und hole dir viele Meinungen von anderen Ärzten ein.
Ganz liebe Grüße von MONILEIN
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