Bandscheiben-Forum

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> Alles Sch....!, Befund ist da!
Sträußchen
Geschrieben am: 19 Jul 2005, 10:21


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Hallo alle zusammen,
ein LWS- Bandi wird auch noch ein HWS- Bandi!
Verzeiht mir bitte den Ausdruck, aber ich habe die Schnauze voll. Ich lasse mich eigentlich nicht so leicht unterkriegen, doch heute habe ich den totalen Tiefpunkt erreicht.
Hier mein Befund:
Flache, re.-konvexe, skoliotiesche Fehlhaltung und Streckhaltung.
Erhebliche degen. Höhenminderung der BS, mäßige Osteochondrose u. kleine ventrale u. dorsale Spondylophyten C5/6. Geringe Osteochondrose C6//. Geringe Uncovertebralarthrose C2- Th1.
Klingt sch...., ist auch so.
Nun habe ich meine LWS und meinen Steiß so weit hinbekommen, nun kommt das nächste Übel. Heute falle ich in ein sehr tiefes Loch und heule erst mal `ne Runde.
Gruß
Sträußchen
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Hansi
Geschrieben am: 19 Jul 2005, 12:07


...ich bin dann mal weg!
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Hallo Sträußchen,

willkommen im Club.Bei mir geht bei jeder KG auch erst mal fünf Minuten drauf um festzustellen ob es heute gerade mal die HWS oder die LWS ist, welche der gezielten Behandlung bedarf.
Heul Dich ruhig aus und danach mach es wie ich. Lebe damit! Ich kann es nicht ändern, also muss ich mich damit arrangieren!
Es fällt einem furchtbar schwer zu akzeptieren, dass es nicht mehr wie vorher ist und auch nicht mehr wird.
Aber Du musst ob Du willst oder nicht Deine Tätigkeiten auf Deinen Rücken abstimmen.
Also nicht denken einmal kann ich dies oder jenes tun, das schadet nicht.
Einmal ist exakt einmal zuviel!
Es ist nicht leicht umzudenken und Selbstverständlichkeiten mit dem Heben oder dem über Kopf arbeiten (Gardinen) wirklich von jemanden Anderem machen zu lassen. Aber wenn Du Dir das nicht schlagartig angewöhnst, werden Deine Schädigungen schlimmer. Also lebe rückenbewusst, Andere tragen die Kisten und Du trägst die Verantwortung. Das nennt sich Arbeitsteilung. :D
Aber ernsthaft, es ist wie ich geschrieben habe. Du kannst die Schäden nicht ganz wegbekommen also musst Du damit leben. Und deswegen geht auch die Welt nicht unter. Kopf hoch und alles unternehmen was Dir irgendwie helfen kann die Auswirkungen zu minimieren.
Was sagt der Arzt woher die Höhenminderung kommt? Ursache kann Osteoporose sein, ein Deckplatteneinbruch, zu wenig Flüssigkeit im Körper dadurch Regeneration der Bandscheibe unmöglich. Es gibt viele Ursachen. Ganz wichtig, das der Arzt versucht den Grund der Schädigung herauszubekommen und nicht nur den Schaden selbst. Eventuell lässt sich die Bandscheibe ja wieder aufbauen.
Viel Glück bei der Ursachensuche und deren Beseitugung.

Liebe Grüße :winke

Hansi

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Sandoma
Geschrieben am: 19 Jul 2005, 12:18


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Ach Sträußchen,
erst mal :streichel und :trost für dich.

ansonsten hat Hansi recht: Wir müssen nun mal mit dem Sch ... leben und unser Leben damit einrichten - das geht, aber dauert. du kennst das doch schon. also: Kopf hoch - und keine Schonhaltung der HWS :total

Liebe Grüße
Silke
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Sträußchen
Geschrieben am: 19 Jul 2005, 13:02


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Vielen, vielen Dank für die aufmunternden Worte.
Meine Tränen sind auch schon wieder etwas getrocknet.
Ist schon Mist, wenn das Leiden nicht aufhört, aber ihr habt schon Recht: mit Heulen aufhören und das Beste daraus machen. Ich hab eine tolle KGin, die hat mich bis jetzt immer wieder fit gemacht. Also wird auch das wieder gepackt.Mal `ne bescheidene Frage: ich trinke sehr wenig, kann das auch eine Ursache sein? Zu mir hat mal jemand gesagt, ich sei schlimmer als ein Kaktus.
Gruß :winke
Sträußchen
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Hansi
Geschrieben am: 19 Jul 2005, 14:53


...ich bin dann mal weg!
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Gruppe: Moderator † 16.04.2012
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Hallo Sträußchen,
selbstverständlich ist zu wenig trinken ein Problem. Nur ist man inzwischen so weit, das man sagt, dass diese 2-3 Lter pro Tag ausgemachter Blödsinn sind.
Man sagt, dass der menschliche Körper nach etwa 1 1/2 Liter pro Tag "umschaltet"
und den direkten Weg zur Niere und zum Ausscheiden führt.
Der beste Maßstab sei ein wasserheller Urin. Wenn dem so ist hat man genug Wasser getrunken.
Das meiste Wasser sollte sich der Körper vernünftigerweise aus Obst und Käse holen. Dies sei ein "gesundes Wasser" wurde gestern in einem Radiobericht von einem namhaften Wissenschaftler ausgeführt.
Aber ein zu geringer Wasserhaushalt führt eben mal zur Dehydrierung und damit speziell bei den Bandscheiben zu einer Unterversorgung.
Also bei Bandscheibenschäden ruhig ein bissche mehr trinken. Wenn Du wirklich wie ein Kaktus bist, hast Du nur das Problem, dass Du nicht wie ein Kaktus haushalten kannst mit dem Wasser.

Liebe Grüße

Hansi :winke
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Mandy
Geschrieben am: 20 Jul 2005, 00:07


Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund....
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Hi Sträußchen,

ja, das ist schon wirklich ein Kreuz mit dem Kreuz. Und sehr oft ist es so das man eben nicht nur 1 Baustelle hat. Mein doc sagte "wenn es oben nicht stimmt in der WS, dann stimmt es unten auch nicht". Hängt eben alles zusammen.
Bei mir war es zuerst die HWS-OP und 1 Jahr später LWS-OP.

Trinken ist wirklich sehr wichtig, die Bandscheiben saugen sich regelrecht voll.

Ich drücke Dir die Dauem das Deine KGin es wieder hinbekommt.

LG
Mandy :streichel
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Sträußchen
Geschrieben am: 20 Jul 2005, 09:28


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Hallo alle zusammen,
ich sags ja immer: Geteiltes Leid ist halbes Leid! Ich bin nach wie vor sehr froh, dass es dieses Forum gibt. Auf der einen Seite spendet es Trost und auf der anderen Seite kann "frau" selbst mal etwas "aushelfen". Oder wie seht ihr das?
Bietet sich bei HWS- Problemen ein Nackenkissen zum Schlafen an?
Gruß
Sträußchen :winke
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Sandrine
Geschrieben am: 20 Jul 2005, 09:45


Öfter dabei
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Hallo,
Hab mir gerade eine Flasche Wasser geholt! Warum sagt einem das keiner, daß man viel trinken soll, wenn man Bandscheibenprobleme hat? Meine erste OP LW liegt nun 25 Jahre zurück, da hätte ich wirklich was tun können, vielleicht wäre mir die HWS OP erspart geblieben. Aber wenn du die Ärzte fragst, na ja ... !
Ich bin also ebenfalls auf der Suche nach einem Tip, wie man die Bandscheiben elastisch hält und eine Spondylophytenbildung (mein Problem!) aufhalten kann.
Also trinken ist angesagt, Kieselsäure soll ebenfalls helfen, Schweinefleisch soll vermieden werden. Und sonst?
Hat jemand von euch Erfahrungen mit Calcium fluoratum gemacht? Oder was davon gehört?
Herzlichst
Sandrine

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ivi
Geschrieben am: 20 Jul 2005, 10:10


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QUOTE (Sträußchen @ 20.07.2005, 10:28)
Bietet sich bei HWS- Problemen ein Nackenkissen zum Schlafen an?

Hallo Sträußchen,
so ein Nackenkissen hatte ich zur Unterstützung bei der Reha zum Probeliegen.
Es hieß Tempur und fühlte sich gut an. Ich konnte auf dem Kissen zwar wunderbar liegen zum Ausruhen (kurzzeitig), aber darauf mehrere Stunden schlafen ging nicht. Ein Versuch war/ist es wert. Ich hörte mal dass man die Kissen auch ausleihen kann um zu sehen, ob man damit zurecht kommt. :winke ivi
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Topsy
Geschrieben am: 20 Jul 2005, 17:25


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Hallo Sträußchen,
Mensch jetzt laß den Kopf nicht hängen, denn wir müssen da alle durch. Du bekommst das bestimmt wieder in den Griff. Zu dem Nackenkissen möcht ich noch anmerken, dass man in guten Geschäften sich Kissen ausleihen kann. Da es ja verschieden Höhen gibt und auch die Festigkeit ist unterschiedlich.Bei uns gibt es mehrere Kissen von verschieden Anbietern und das wird bei Euch bestimmt ähnlich sein.
Wünsche Dir gute Besserung und liebe Grüße
Topsy
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