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habiba |
Geschrieben am: 16 Jul 2005, 12:06
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 2.798 Mitglied seit: 16 Jul 2005 ![]() |
hallo erst mal alle miteinander... :winke
bin gestern auf euer forum gestoßen ,da ich selbst betroffen bin ,suche ich dringend rat... meine krankengeschichte... plage mich seit 20 jahren mit starken rückenproblemen rum,leider bin ich kaum zum arzt gegangen,wenn dann höchstens um spritzen zu lassen,wenns gar nicht mehr ging oder um ein paar schmerztabletten zu bekommen oder mal ne physiotherapie...als frau hält man ja so einiges aus und hält sich für unabkömmlich,zumal ich durch beruf( bin seit 25 jahren kosmetikerin ) und 3 kinder stark eingespannt war,da hat man seine gesundheitlichen probleme hintenan gestellt... vor 5 jahren ca 10 wochen wegen schwerer lumboischialgie krankgeschrieben,im ct waren 2 protrusionen lws erkennbar,daraufhin reha,was mir zumindest ein 3/4 jahr eine gewisse linderung brachte.. meine orthopädin hat mir allerdings danach nur rewodina verschrieben ,die ich aber nicht vertragen hab,physiotherapie gabs schon gar nicht..also hab ich mich weiter 5 jahre mehr oder weniger zur arbeit geschleppt,krankenschein war nicht drin,weil mal wieder unabkömmlich.... ein schwerwiegender fehler ... bin jetzt seit 8 wochen zu hause,habe netterweise;;betriebsbedingte ""kündigung bekommen,weil ich wegen thrombose auf medikamente eingestellt werden mußte.endlich mal zeit,auch mal wegen meiner rückenprobleme was zu unternehmen...,da ich mich mal wieder nicht bewegen konnte,starke schmerzen,taubheitsgefühl in den zehen,taubheit im linken arm,schwindel,kurzum mir gings mehr als dreckig... daraufhin überweisung zum ct lws und mrt hws hier nun die befunde..... im seitlichen übersichtsbild komplette aufhebung des zwr l4/5 und l5/s1mit vakuumphänomen als zeichen einer kompletten zerstörung des nucleus pulposus in transversalen schnitten zeigt sich eine kräftige breitbasige ,leicht linksbetonte bandscheibenprotrusion intraspinal l4/5 gleichzeitig im lumbosacralen übergang kräftiger medialer kuppenförmiger bandscheibenprolaps mit erheblicher pellotierung des lumbalen duralschlauchs,jedoch unter freilassung der wurzeltaschenabgänge begleitende höhergradige hyperostotische facettegelenksarthrose flache dorsale bandscheibenprotrusion in höhe c4/5 mit leichter pellotierung des ventralen subarachnoidalraumes,weite spinalkanal mit 11 mm im oberen normbereich in höhe c6/7cirkumdifferente bandscheibenprotrusion mit pellotierung des ventralen subarachnoidalraumes.hier beginnende knöcherne einengung des spinalkanals auf 9mm. zusätzlich knöcherne einengung beider neurofamina mein hausazt hat mich daraufhin sofort zur neurochirurgie überwiesen,habe dort am 19.7. einen termin,habe weiterhin auf anraten meines arztes schwerbeschädigtenausweis beantragt... bin ziemlich am ende,nehme jetzt seit 3 wochen tetrazepam und arcoxia,was aber kaum linderung bringt, bin kaum in der lage irgendwas zu machen,ständig schmerzen und duch die medikamente lauf ich rum wie falschgeld.... da ich zusätzlich wegen meiner thrombose auf marcumar eingestellt bin ,kommen spritzen im moment nicht in frage... zusätzlich die psychische belastung,bin wie gesagt zum 31.7.gekündigt,wollte eigentlich im september einen vollzeitjob als kosmetikerin ausüben,angebot hab ich,aber wie das jetzt werden soll,keine ahnung...mein arbeitslosengeld wird wohl auf grund meines niedrigen einkommens unter hartz 4 liegen... weiß im moment echt nicht weiter,bin erst 41 jahre alt und bis zur rente ist noch ein langer weg... wer von euch hat ähnliche erfahrungen ,wie sieht die prognose bei diesem befund aus und welche behandlungsmöglichkeiten gibt es? bin für jeden rat dankbar!!!!!!!!! liebe grüsse sabryna |
Sandoma |
Geschrieben am: 16 Jul 2005, 17:11
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 510 Mitgliedsnummer.: 1.633 Mitglied seit: 05 Nov 2004 ![]() |
Hallo und herzlich willkommen,
erst einmal ganz viel :streichel und :trost für dich. Da hast du ja schon ganz schön was mit gemacht. Zur LWS kann ich dir nicht viel sagen und die HWS hört sich auch schon ganz schön ramponiert an. Hast du denn auch Ausfallerscheinungen oder "nur" Schmerzen? Gerade was die HWS angeht, wollen die Neurochirugen nach meiner Erfahrung nicht gerne operieren, so lange keine akuten ausfallerscheinungen da sind. An vielen Beispielen kannst du hier im Forum lesen, dass es auch ohne OP immer wieder besser werden kann. also gib die Hoffnung nicht auf. Liebe Grüße Silke |
habiba |
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 2.798 Mitglied seit: 16 Jul 2005 ![]() |
hallo silke... :z
zu den ausfallerscheinungen...habe in der letzten zeit immer wieder taubheit in den fingern linke hand,kribbelt wie eingeschlafen,kann auch manchmal nicht richtig zufassen ,schmerzen im handgelenk,seit gestern ist noch ein zittern der finger hinzugekommen,was ganz plötzlich auftritt und mich wahnsinnig macht...dachte erst ,hängt damit zusammen ,weil ich probiert hab die tetrazepam wegzulassen,weil die nicht wirklich was bringen,aber auch nach einnahme wurde das nicht besser... liebe grüsse sabryna :winke |
Holger_23 |
Geschrieben am: 16 Jul 2005, 18:28
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 94 Mitgliedsnummer.: 895 Mitglied seit: 12 Mär 2004 ![]() |
Hallo Sabryna, :winke
herzlich Willkommen hier im Forum. Hier bist Du unter Gleichgesinnnten und wirst sicher viele Tips bekommen. :z Zur HWS kann ich Dir nicht viel sagen. Da wird ja meines Wissens generell bei einer OP die defekte Bandscheibe ersetzt, sei es durch eine Prothese oder Versteifung. Bei der LWS, sind es 2 defekte Bandscheiben oder eine? Zwischen L4 und L5 ist eine und zwischen L5 und S1 noch eine. Egal, nach dem Befund ist oder sind sie aufgebraucht. Dadurch bedingt eine Höhenminderung, dadurch bedingt die Facettengelenksarthrose. Du kannst jetzt konservative Therapie, Krankengymnastik, zur Stabilisierung und Kräftigung der wirbelsäulenstützenden Muskulatur machen. Die ursprüngliche Höhe der der Bandscheiben wird dadurch aber nicht mehr hergestellt. Du hast ja am Dienstag den Termin in der Neurochirurgie, würde ich auf jeden Fall wahrnehmen und eine mögliche OP überdenken. In Rente wirst Du so schnell nicht kommen. Mit dem Antrag auf Schwerbehinderung ist OK. Ausschlaggebend für die Höhe wird sein, wie weit Du nach der Behandlung/Therapie noch bewegungseingeschränkt bist. Ich hatte nach einem Bandscheibenaufbrauch und Wirbelgleiten ein instabiles Segment L5/S1 und bin nach 1,5 Jahren konservativer Therapie und einer Versteifungs OP gerade in der Genesungsphase. Wäre es möglich gewesen, wäre ich gerne früher operiert worden. Aber egal für was Du Dich letztendlich mit deinem Arzt entscheidest, es erfordert viel Geduld und Zeit. Halt uns doch auf dem Laufenden. Liebe Grüsse :sonne Holger |
Bobbylein |
Geschrieben am: 16 Jul 2005, 19:59
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Dummschnacker ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.841 Mitgliedsnummer.: 219 Mitglied seit: 26 Mär 2003 ![]() |
Hallo Sabyna!
Zuerst möchte ich dich ganz herzlich bei uns Willkommen heießn! :winke Dein Befund erklärt jedenfalls die jahrelangen Rückenschmerzen, glückwunsch, denn dann bist du kein Simulant! Die HWS sieht nicht besonders rosig aus, da sich dort bereits knöcherne Veränderungen/ Einengungen befinden. Diese könnte man evtl abschleifen oder fräsen. Es könnte durchaus auch sein, das du deine Beschwerden mit viel KG, Bewegung, bewußte Köperhaltung in den Griff bekommst. Wenn ja, dann wird es ein langer Weg! Ich habe nur zwei jahre gebraucht, bei einem nicht so kräftigen Befund. Die LWS sieht dagegen schon ziemlich übel aus. Die Bandscheiben haben sich teilweise in Nichts aufgelöst. Klar, das das weh tut, wenn die Wirbel aufeinander reiben. Hoffentlich weiß dein Neurochirug einen guten Rat oder Methode das in den Griff zu bekommen. Den termin würde ich auf jeden Fall wahrnehmen. Schwerbehindertenausweis mußt du natürlich auch beantragen, aber wieviel Prozente du bekommst, wissen wir natürlich nicht. Tja, mehr fällt mir im moment nicht ein. Wenn du Fragen hast, dann kannst du die obige Suchfunktion( mit der Lupe) wahrnehmen, falls du nicht findest, einfach posten. Es ist immer irgendjemand da, wenn auch manchmal nur ein Ohr zum zuhören, weil es einem Sch... geht! Einen ganz lieben Gruß von Bobby |
EllaBandi |
Geschrieben am: 02 Aug 2005, 15:23
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Öfter dabei ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 22 Mitgliedsnummer.: 2.506 Mitglied seit: 29 Mai 2005 ![]() |
hallo,
ich (bin 46 j. alt) schließe mich insofern habiba an, als dass ich heute erfahren habe, dass mir eigentlich nur noch durch eine versteifungs-op in der lws zu helfen ist. auch bei mir haben sich zwei bandscheiben in nichts aufgelöst, lwk4/5 und 5/s1. bin inzwischen therapie-resistent. ich habe seit 1 1/2 jahren starke beschwerden, schmerzen, blockierungen, muskelhartspann in und um die lws. nun darf ich selber die entscheidung treffen, ob ich versteifen lasse oder nicht. was meint ihr erfahrenen/operierten dazu? gibt es jemanden, dem es nach der versteifung besser geht? hat sich jemand im klinikum buch bei berlin versteifen lassen? wer bietet sich für eine zweitmeinung an? holger, vielleicht möchtest du mir antworten evtl. mit einer pn?! habiba, sollte dein alg I niedriger sein, als hartz IV, kannst du ergänzend alg II oder wohngeld beantragen. lasse vorher genau prüfen, was für dich günstiger ist! gibt es alternativen zu einer versteifung bei "bandscheibenschwund"? habiba, ich wünsch dir alles liebe und gute :angel gruß ellabandi |
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