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Hans-Jürgen |
Geschrieben am: 08 Jul 2005, 00:51
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 22 Mitgliedsnummer.: 2.315 Mitglied seit: 18 Apr 2005 ![]() |
Hallo,
bereits in jungen Jahren eine stark degenerierte Wirbelsäule zu haben ist ja nicht so selten. Irgend wann einmal mit dem älter werden kommen dann die Rückenbeschwerden und die Sache fällt auf. Ich wehre mich aber anzunehmen, dass das zufällig und Gott gegeben sein soll. Also fragte ich mich wieso das denn überhaupt so ist und kam zu dem Schluß, dass möglicherweise gewisse Wachstumsstörungen damit zusammenhängen könnten. Ich meine erkannt zu haben, dass diese vorzeitige Degeneration der Wirbelsäule bei Leuten mit Schilddrüsenerkrankungen häufig vorkommen. Ich denke speziell an eine mit einer SD-Unterfunktion verbundenen Autoimmunerkrankung der SD, der Hashimotothyreoiditis, die angeblich bei 10 % der Bevölkerung vorliegen soll. Wer neben seinen Rückenproblemem z.B. oft müde und antriebsarm ist, psychisch wenig belastbar ist und immer Muskelverspannungen hat, der sollte sich die SD einmal daraufhin untersuchen lassen... ... und natürlich hier mal Bescheid sagen damit wir sehen, ob da was dran ist. lg Hans-Jürgen |
Hansi |
Geschrieben am: 08 Jul 2005, 07:21
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...ich bin dann mal weg! ![]() Gruppe: Moderator † 16.04.2012 Beiträge: 3.056 Mitgliedsnummer.: 161 Mitglied seit: 23 Feb 2003 ![]() |
Hallo Hans-Jürgen,
hattest Du eine Schilddrüsenunterfunktion und wurde Sie in Deinem bisherigen Leben diagnostiziert? Ich weiß wie es ist, wenn man auf Ursachensuche ist. Manchmal verrennt man sich in Dinge welche man aus dem Internet herausliest, sagt dies auch dem Doc und der reagiert meist stinkig darauf, dass im der Patient sagen möchte was er hat. Ergebnis ist dann, dass der Patient nicht mehr so eingehend untersucht wird wie es sein sollte. Wurden bei Dir schon Untersuchungen in dieser Richtung durchgeführt? Eine stark degenerierte Wirbelsäule trat bei mir durch Hyperparathyreoidismus auf. Kam also von den meist unbekannten Nebenschilddrüsen, welche Parathormon erzeugen. Dieses Parathormon regelt die Calziumzufuhr zu den Knochen. Bei Überproduktion wirkt das Parathormon wie eine Schranke und lässt kein Calzium mehr in die Knochen. Ergebnis ist, dass der Knochen nur noch abbaut aber nicht mehr auf. Dadurch kommt es zu Verformungen, Auswüchsen, Deckplatteneinbrüchen, Wirbelbrüchen, Keilwirbel und und und. Das heißt , dass Du als Mann ein Osteoporosepatient sein kannst, der sich im Extremfall im Zustand einer 80-jährigen Frau befindet welche den berühmten Witwenbuckel hat. Wurde Deine Knochendichte schon gemessen? Wurde bei Dir schon eine Parathormonbestimmung vorgenommen? Diese Nebenschilddrüsenerkrankung ist relativ häufig, (1 von 1000) wird bei Männern aber meist nur durch Zufall entdeckt. Sollte also Deine Knochendichte stark verringert sein, bestehe auf einer Bestimmung des Parathormones im Blutbild. Liebe Grüße Hansi :winke |
Hans-Jürgen |
Geschrieben am: 08 Jul 2005, 09:09
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 22 Mitgliedsnummer.: 2.315 Mitglied seit: 18 Apr 2005 ![]() |
Hallo Hansi,
danke für den Hinweis. Nein, ich bin nicht betroffen. Meine Frau hat WS-Probleme und Hashimotothyreoiditis mit SD-Unterfunktion über viele Jahre, die nicht erkannt wurde. Von vielen anderen SD-Betroffenen weiß ich, dass sie sehr oft degenerierte WS haben, bereits in jungen Jahren. lg Hans |
Hansi |
Geschrieben am: 08 Jul 2005, 09:33
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...ich bin dann mal weg! ![]() Gruppe: Moderator † 16.04.2012 Beiträge: 3.056 Mitgliedsnummer.: 161 Mitglied seit: 23 Feb 2003 ![]() |
Hallo Hans,
alles klar, dachte Du bist für Dich auf der Ursachensuche. Lese allerdings das erste Mal im Forum über diese Erkrankung. Alles Gute für Deine Frau! Hansi :sonne :winke |
Wendy |
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 156 Mitgliedsnummer.: 2.174 Mitglied seit: 12 Mär 2005 ![]() |
Hallo Hans-Jürgen,
ich finde deine Frage sehr spannend. Ich habs mit dem Rücken und mit der Schilddrüse. 1999 hatte ich eine totale Strumektomie wegen Struma nodosa mit starken Wucherungen (Zysten, Einblutungen, Knoten) nach einer Influenza. Der Virus hat die SD angegriffen.... Danach habe ich gute 6 Jahre gebraucht, um die Dosis Thyroxin zu vertragen, die ich wirklich brauche (gute 200). Außerdem muß ich zusätzlich zum T4 noch T3 nerhmen (Verwertungsstörung). Ich bin von einer schlimmen Unterfunktion in eine Überfunktion gefallen, dann wieder in die Unterfunktion.... Erst vor ein paar Monaten waren meine Werte erstmals NORMAL. Die Probleme mit dem Rücken sind in den letzten 6 Monaten akut geworden. Ob wirklich ein Zusammenhang besteht weiß ich nicht. Möglich ist alles :up LG, Nadja :winke |
Hans-Jürgen |
Geschrieben am: 08 Jul 2005, 19:30
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 22 Mitgliedsnummer.: 2.315 Mitglied seit: 18 Apr 2005 ![]() |
Hallo Hansi,
danke für die guten Wünsche. Hallo Wendy, ich sehe diesen Zusammenhang nur bei Leuten die diese SD-Erkrankung (vermutlich) geerbt haben und deren Skelettausbildung in der Wachstumsphase vermutlich deshalb nicht so glücklich verläuft. Spätere SD-Funktionsstörungen (Knoten etc.) werden sich wahrscheinlich nicht direkt auf die WS ausswirken, insbesondere dann nicht, wenn es sich nicht zusätzlich um eine Autoimmunerkrankung der SD handelt, die von sich aus schon Auswirkungen haben kann. lg Hans |
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