Bandscheiben-Forum

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> HWK 5/6 - Implantat?
floHH
Geschrieben am: 27 Jun 2005, 11:53


Neu hier
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Hallo zusammen,

ich freue mich dieses Forum gefunden zu haben, denn ich bin auf der Suche nach sehr viel Rat und Tips. Vielen Dank im voraus...
Bei mit wurde ein BSV in der HWS diagnostiziert. An drei Stellen drückt die Bandscheibe wohl sehr stark auf das Rückenmark. Der Arzt schlät als dringende Lösung die Beseitigung der Bandscheiben auf allen drei Ebenen vor und will drei Implantate einsetzten (zwecks Beweglichkeit, Alter von 29 und bekannten Nachteilen der Versteifung)...Am 28.06. habe ich den OP-Aufklärungstermin und allervoraussicht nach Ende Juli den OP-Termin...Jetzt die Fragen:
1.) Wer hat schon Erfahrungen mit Implantaten gesammelt?
2.) Gibt es auf diesem Gebiet besondere Experten? Bin zur Zeit in einer Privatklinik in Stuttgart in Behandlung...
3.) Handelt es sich bei dem Vorschlag zur Problemlösung aus Sicht des Arztes nur um eine betriebswirtschaftliche Empfehlung oder um eine Notwendigkeit?

...viele weiteren Fragen werden noch kommen...vielen Dank

Gruß

Flo
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parvus
Geschrieben am: 27 Jun 2005, 15:51


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Hallo Flo,

willkommen hier im Forum :winke

Meine Fragen zunächst einmal an Dich:

Du schreibst von einem BSV jedoch drei Implantate? :kinn
BSV in HWK C5/C6 oder noch andere?
Was für ein Implantat hat er Dir angeboten?

Bei einer Beseitigung von einem BSV ist die Beweglichkeit noch recht gut, sage dies aus eigener Erfahrung.
Bei mir wurde jedoch kein Implantat eingesetzt, sondern ein Knochenzement verwendet. Da ich eh nur eine Rotation von nur 30° bereits auch im Vorfeld hatte, merke ich eigentlich dahingehend keine Einschränkung.
Bei mehreren Segmenten dürfte es dann wohl schon eher der Fall sein.

Hier auf der Homepage sind einige OP-Methoden vorgestellt klicks mal an und wenn Du magst auch dieses.

Wünsche Dir eine gute OP-Vorbesprechung und ich würde mich freuen wenn Du uns mal unterrichten würdest, wie alles genau geplant sein wird.

Alles Gute
:winke parvus
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toaster
Geschrieben am: 29 Jun 2005, 08:57


Öfter dabei
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Hallo,

laß dir auf alle Fälle noch einen Termin bei einem Neurochirurgen geben der in einer normalen Klinik aktiv ist. Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht mit einer Privatklinik. Habe danach in einer anderen Klinik eine Bryan Prothese bekommen welche absolut funktioniert. Beswerden sind auf ein minimum zurückgegeangen und ich hatte auch einen Vorfall C5 C6. Die Restbeschwerden bei mir kommen von der Kyphose( steilstellung) der HWS. Ich kann die aus eigener Erfahrung und einem 2 jährigen schmerzhaften leidensweg nur zu der Prothese raten. Kann auch wieder jeden sport betreiben. Bin übrigens auch 29 jahre alt.

ciao
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Topsy
Geschrieben am: 29 Jun 2005, 09:04


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Hallo floh,
herzlich willkommen hier im Forum. Du schreibst von einem BSV und drei Prothesen, warum? Ich kann Dir nur enpfehlen, Dir noch eine weitere Meinung eines anderen Neurochirurgen einzuholen. Was hast Du für Beschwerden und wie sah Deine Therapie bislang aus? Hast Du alles konservative schon durch. Eine OP ist auch keine Garantie. Man kann sie auch nicht mehr rückgängig machen. Mußt Du die Kosten allein tragen, da es ja eine Privatklinik ist? Laß Dir noch ein wenig Zeit und laß Dich sehr gut beraten. Überstürze nichts.
LG und gute Besserung
Topsy
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floHH
Geschrieben am: 29 Jun 2005, 11:44


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Hallo Zusammen,

vielen Dank für die ersten Informationen. Wie ich an Euren Beiträgen erkennen kann bin ich wirklich noch ein Leihe bei diesem Thema, weshalb wohl auch die ein oder andere Formulierung ein wenig unglücklich von mir war....

Alle Probleme (weiter unten erläutert) sind im Mai 2006 aufgetreten.

Wie bereits angekündigt hatte ich gestern einen weiteren Termin in der Klinik/Arzt zur Vorbesprechung der geplanten OP. Erneut wurde mir die Notwendigekeit der OP aufgezeigt. Zur Information an dieser Stelle: Meine Beschwerden neben Kopf- und Bewegungsschnerzen sind auch im Bereich des linken Arms zu finden. Hier sind bereits erste Lähmungserscheinigungen wie Pelzigkeit und permanentes Einschlafen bereits vorhanden. Da eine weitere Mylomalazie (ich hoffe es ist richtig geschrieben) an drei Ebenen zu erkennen ist, rät der Doc mir zur OP.

Bei der OP werden diese drei defekten Bandscheiben entfernt und durch voll bewegliche Prothesen, bestehend aus zwei Titanelementen und eine Art Puffer, ersetzt.

Die Kosten der ganzen OP sind extrem hoch und bewegen sich allervoraussicht nach zwischen 2,3 bis 9,0 (GoÄ). Eine Prüfung bei meiner Krankenkasse (Privat versichert) strebe ich heute an.

Auch wenn alles perfekt klingt, bin ich doch immer noch auf der Suche nach Feedback, Hilfe und Ratschlägen....

Vielen Dank im Voraus für euer neues Feedback...

Gruß

Flo
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nici-123
Geschrieben am: 29 Jun 2005, 17:32


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hallo floHH :winke

ich habe ein Titanimplantat c5/6 operiert wurde ich am 17.6.05.
im moment bin ich recht zufrieden, der schmerz im linken Arm war sofort weg. jetzt muss alles erstmal einheilen und ich hoffe das sich die nerven regenerieren. wenn alles weiter so läuft bin ich schon mal zufrieden.

ich habe noch 2 weitere angeschlagene bandscheiben,eine drüber,eine darunter. mir wurde im Vorfeld gesagt, sollten diese in schlechtem zustand sein werden sie keine prothese implantieren, sondern versteifen.

ich war mit den behandelnen ärtzten sehr zufrieden und auch die krankenschwestern waren sehr nett. :klatscht

ich wurde im STÄDTISCHEN KLINIKUM in HILDESHEIM behandelt. CHEFARZT ist PROF.DR HUSSEIN ,OBERARZT ist DR GÜNTHER, kann ich echt nur weiterempfehlen. wir hatten etliche "weitgereiste" auf unserer station.

grüsse nici
PM
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