Bandscheibenvorfall HWS mit 27!, MRT Diagnose, was jetzt?

[Palox97]

Hallo, ich habe schon seit 3-4 Monaten starke Beschwerden wie Kopfschmerzen, Luftnot, Schwindel, allgemein starke Müdigkeit mit verwirrtheit.
Nun hatte ich letzte Woche mein MRT für die HWS mit der Diagnose :
• Links laterale Bandscheibenextrusion auf Höhe HWK 5/6 mit Kontakt zum Myelon und
Bedrängung der ventralen Nervenwurzel C6.

Habe in 1 Woche leider erst ein Termin bei der neurochirurgischen Klinik.

Nun meine Frage, was genau bedeutet diese Diagnose mein Chirurg konnte es mir nicht erklären und hat mich einfach nur weiter geschickt zum nächsten Arzt.

& kann es durch diese Diagnose zu Druck auf der Brust & herzrasen mit Atemnot kommen?

Vielen Dank im Voraus

[Palox97]

Und dazu noch eine Frage, ich arbeite als Handwerker, bis zum Termin ist natürlich arbeiten untersagt oder?

Sorry bin zum
1. mal mit so einer Diagnose in Kontakt und habe überhaupt keinen Plan.

[Palox97]

Hat niemand eine Antwort? Sehr schade

Habe nur das Forum im Internet gefunden, das explizit für Bandscheibenvorfall ist

[Pauline69]

Hallo Palox,

die von dir beschriebenen Symptome, sind für mich nicht die typischen Beschwerden eines Bandscheibenvorfalls bei C5/C6.
Dein Bandscheibenvorfall wird als linksseitig bezeichnet, berührt das Rückenmark und bedrängt die C6 Nervenwurzel.

Leider wird nichts über die Weite des Spinalkanals und der Ausprägung einer Neuroforamenstenose geschrieben.

Ein Bandscheibenvorfall auf der Höhe C5/C6 macht eigentlich typischerweise Beschwerden im Nacken, mit ausstrahlende Schmerzen in den linken, vorderen Arm, Höhe Bizeps, und weiter ausstrahlend in Richtung linker Daumen und Zeigefinger (Mittelfinger).

Solange du noch keinen deutlichen Kraftverlust verspürst oder bereits mehrere Monate stark ausgeprägte, ausstrahlende Schmerzen hast, gibt es noch keine dringliche OP Indikation.

Ob die von dir beschriebenen Beschwerden tatsächlich dem Bandscheibenvorfall zuzuordnen sind, vermag ich nicht zu sagen.
Eine Möglichkeit wäre, sich bei einem Neurologen vorzustellen!
Ein Neurologe kann Messungen vornehmen, die Aussage darüber geben, ob die Nerven noch einwandfrei in Ordnung sind oder Auffälligkeiten aufweisen.

Natürlich kannst du noch unter bestimmten Voraussetzungen arbeiten!
Voraussetzung dafür ist, dass es für dich schmerztechnisch erträglich ist und du eventuell ganz ungünstige Bewegungen/Hebungen von schweren Gegenständen vermeiden kannst.

Dein Termin beim Neurochirurgen ist ja schon sehr bald.
Ich denke nicht, dass du ein Notfall bist, daher ist das vollkommen in Ordnung.

Befindet sich dieser Neurochirurg in einem großen Krankenhaus?

Wer betreut dich zur Zeit? Ein Orthopäde oder ein Hausarzt?
Wer versorgt dich mit Schmerzmitteln?
Ein Chirurg konnte Dir nichts zu dem Befund sagen? Was war das für ein Chirurg?

Viele Grüße,
Pauline