Bandscheiben-Forum

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> Nukleoplastie, Verhalten nach Nukleoplastie LWS
sonjaausw
Geschrieben am: 13 Mär 2014, 12:47


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hallo, ich bin neu hier :;
am dienstag wurde bei mir eine nukleoplastie an L4/5 gemacht.
da es mir nach der narkose nicht so gut ging, bin ich etwas verunsichert was mein
verhalten nach diesem eingriff angeht.

mir wurde einiges gesagt......6-8 wo. kein fahrrad fahren
6x am tag für 15min sitzen...sonst nur liegen.
laufen langsam steigern......aber wieviel ich laufen darf...weiß ich nicht.

Ich habe versäumt zu fragen ab wann ich mich wieder normal verhalten darf...
da der eingriff im kkh gemacht wurde und ich am nächsten tag gehen durfte ( die nächste patientin brauchte das bett) :roll war ich also schnell weg.
nun bin ich seit 1 tag zuhause habe geduscht und haare gemacht.....nun kribbelt mein linkes bein wieder
und schmerzt auch wieder...nach der op war alles ok...hmmm ist das normal? oder muss ich mir sorgen machen....

freue mich auf eure antworten :D
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violac01
Geschrieben am: 13 Mär 2014, 13:26


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Hi,

im Unterforum gibt es einen guten Ratgeber für das Verhalten nach einer OP, sicher beantwortet der dir viele Fragen

klick mal hier:

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=50119

Oft dehnt sich der Nerv nach der OP noch mal aus (da er ja "befreit" wurde) und schmerzt und kribbelt hin und wieder. Ansonsten höre gut auf deinen Körper und wenn es wieder etwas schlechter wird: Ruhe halten. :z

Laufen wohl immer nur mal 10 min. 6 x 15 min sitzen würde ich auch nicht :nein ... da gehen die Ärztemeinungen sehr auseinander, manche dürfen gar nicht sitzen... daher würde ich auf Nummer sicher gehen und es so weit wie möglich einschrenken.

Bearbeitet von violac01 am 13 Mär 2014, 13:30
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sonjaausw
Geschrieben am: 16 Mär 2014, 02:09


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Danke für die Antwort :-)
Inzwischen ist der schmerz so richtig übel....an schlafen ist gar nicht zu denken. Auf jedenfall schlimmer als vorher. Schmerzmittel helfen nicht. Man hat mir gesagt,
das es 2-3Tage nach der Op zu einer Krise kommen kann, da das op Feld anschwillt.
Na die Schwellung muss aber riesig sein.
:traurig2
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Sterna26
Geschrieben am: 16 Mär 2014, 10:17


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Hallo Sonjaausw,
der dritte Tag nach der OP war bei mir auch der unangenehmste. Danach ging es aber schnell besser.
Vielleicht sollten jedoch deine Medikamente angepasst werden, wenn sie grade keine Linderung bringen. Frag doch bei deinem Arzt nach, der sollte doch telefonisch dazu Auskunft geben können.

Achte darauf, dass du dich wirklich nicht überanstrengst und dir wirklich viel Ruhe gönnst. Selbst duschen war für mich die ersten Tage schon zu viel – danach auf jeden fall wieder direkt in die Waagerechte.

Falls du keine Anschlussheilbehandlung oder Reha beantragt hast, könntest du in ein paar Wochen deinen behandelnden Arzt oder Physiotherapeuten fragen, wann du die Belastung wieder steigern darfst. Ich glaube, solche Dinge auch in dem Entlassungsbericht des KH.

Viele Grüße, Sterna
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sonjaausw
Geschrieben am: 19 Mär 2014, 06:36


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Hallo Sterna, danke für deine Antwort. Sie hat mir
deutlich gemacht das es eben eine richtige op war. ..die
meisten haben es runtergespielt..nach dem Motto: Ist ja nur
minimalinvasiv und man kann es ja sogar ambulant
machen lassen! !.....auch manche Ärzte.
Im moment ist es etwas besser und ich hoffe es wird noch besser!!
Ich werde auf jedenfall euren Rat annehmen und mich schonen!!

Am besten geht's mir, wenn ich mich ständig wechselnd bewege und
nicht lange in einer Position bleibe.
Ich bin auf jedenfall sehr froh hier "Gleichgesinnte"
gefunden zu haben. :;
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Prinzessin
Geschrieben am: 19 Mär 2014, 16:22


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Hallo Sonja,
gerne hätte ich gewusst, ob Du diesen Eingriff gespürt hast oder ob Du unter Vollnarkose warst.
Ich stand ebenfalls vor der Überlegung einer Nucleoplasty...jedoch ambulant. Der Prof. meinte, ich könne nach 1 h wieder heim.
Da ich jedoch zu diesem Doc nicht allzuviel Vertrauen aufbauen kann, wollte ich diesen Eingriff von ihm nicht machen lassen.
Was mich entsetzt, in Deinem Bericht zu lesen, ist die Tatsache, dass Du die Schmerzen nicht los bist. Kann ja wohl nicht wahr sein!!!
Über die Schmerzmittel (die auch ich bereits seit 3 Monaten regelmäßig konsumiere, mache ich mir natürlich auch so meine Gedanken. Kann ja nicht gesund sein, täglich dieser Medikamenten-Cocktail. Gerade las ich, dass die unheimlich auf die Leber gehen.
Heut Morgen war ich beim Hausarzt, um eine Akupunktur in die Wege zu leiten - ich bin jedes mal von den Ärzten maßlos enttäuscht - jeder will nur sein Programm verkaufen, keiner fragt, ob Du gesund werden möchtest und wie das funktionieren soll.
Bin gespannt, zu welcher Entscheidung ich mich durchringen werde - mit Schmerzen zu leben, vor allem diese blöden Nervenschmerzen, ist keine Lebensqualität!
Ich höre gerne von Dir.
LG
Prinzessin
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violac01
Geschrieben am: 19 Mär 2014, 18:25


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Hi,

Zitat

Über die Schmerzmittel (die auch ich bereits seit 3 Monaten regelmäßig konsumiere, mache ich mir natürlich auch so meine Gedanken. Kann ja nicht gesund sein, täglich dieser Medikamenten-Cocktail. Gerade las ich, dass die unheimlich auf die Leber gehen.


nach 3 Monaten sollte man mal vom HA die Leber- und Nierenwerte testen lassen.

bei meiner Mutter waren diese durch das Tilidin nach 2 Monaten schon schlechter. Allerdings ist sie schon 75 Jahre alt.
Wenn man an den Werten etwas sieht, muss man das Schmerzmittel wechseln... da gibt es ja immer Alternativen.
PM
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sonjaausw
Geschrieben am: 20 Mär 2014, 07:18


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hallo prinzessin,

ja von den nervenschmerzen kann ich ein lied singen.....wenn auch kein gutes!!!
ischiasbeschwerden habe ich schon 20jahre. damals waren die auch schon sooo schlimm das ich
nicht länger als 30min. sitzen konnte dann ging es los und für den rest des tages hatte ich schmerzen
im linken bein. damals wurde eine vorwölbung bei l5/s1 und ein inkompletter bogenschluß? festgestellt.

damals habe ich mich schon mit triggern beschäftigt und konnte mir selber gut helfen. auch hatte ich eigentlich regelmäßig ein schiefes becken das öfter eingerenkt wurde und dann waren diese schmerzen nach 2 tagen weg.
meine ständig sitzende tätigkeit konnte ich gegen eine tätigkeit mit etwas mehr beweglichkeit ( aber immer noch viel sitzen) tauschen. und das entscheidende.....walken hat immer geholfen!!!

nun ist alles anders. das becken ist schief und keiner bekommt es mehr grade. es landet immer wieder in der falschen position. nun habe ich das glück seit 2jahren eine beschäftigung machen zu dürfen in der ich endlich den ganzen tag viel laufen kann!! uns was passiert? bandscheibenvorfall wenn auch klein L4/5, vorwölbungen L3/4 und L5/S1.
es fing ganz langsam an mit den komischen beschwerden.....ziehen im hinteren oberschenkel, erst einseitig, nach längerer belastung beidseitig. da ich ja meinte ...ach laufen hilft....bin ich noch nach feierabend losgewalkt.
und dann stand ich da und kam kaum noch vorwärts vor schmerzen ab bauchnabel abwärts. :braue sowas hatte ich noch nie. aber da hab ich noch ein paar wochen die arbeit durchgezogen....da es sich in ruhe verbesserte. bis der punkt kam das die nächte horror wurden.
dann bin ich endlich zum arzt gegangen und wurde erstmal auf hüftgelenkentzündung behandelt. also 2 wochen absolute schonung. aber an laufen war nicht zu denken! mein hausarzt hat mich dann zum mrt geschickt und mich auch zum neurochirurgen überwiesen.
die klinik habe ich googelt und nach guten bewertungen im netz ausgesucht. die entscheidung stand schnell fest.
nukleoplasty....nicht für jeden geeignet.
der bsv sollte relativ frisch sein und der patient noch jünger. mein krankenhaus hat es in vollnarkose gemacht.....ich glaube das ist mit sicherheit die bessere wahl...man bewegt sich einfach nicht :ap und das risiko das dadurch etwas passiert ist ausgeschaltet. und man bekommt nichts!! mit.
mir ging es nach der narkose nicht gut...aber das hat nichts mit dem eingriff zu tun, sondern damit das ich das narkosemittel wohl nicht vertragen habe.

nach dem eingriff hatte ich gar keine schmerzen....wow war das toll!!! :-D und es hat auch 2 tage angehalten. aber dann kam die angekündigte krise und da waren die schmerzen so wie in den ersten wochen nach dem die bandscheibe ausgetreten war......wirklich sehr übel!!!!! aber die schwellung im op bereich geht wohl zurück, denn es geht jetzt besser. viel laufen kann ich noch nicht schmerzfrei aber besser als vor der op!!
aber ich nehme sehr wenig schmerzmittel......bin da etwas schwierig :nein
also, ich würde es wieder machen lassen.

allerdings warte ich beim nächsten vorfall nicht mehr so lange und hoffe das ich dann schnell ins mrt komme und mache mir ruckzuck den termin in der neurochirurgie.
ambulant kann man das sicher auch machen....wobei ich es immer in vollnarkose machen lassen würde!!

nun werde ich mir einen termin beim neurologen holen und hoffe er misst einmal die beinnerven durch,denn so kann er feststellen wo ich nervenwurzelschäden habe.
und er hat sicher die richtigen medikamente gegen nervenschmerzen.
denn da muß ich meine bedenken gegen schmerzmittel über bord werfen......ich werde sie auch in zukunft brauchen...leider ist es ja nicht die einzige bandscheibe die zickt.
dazu möchte ich noch sagen....das ich immer sport gemacht habe und ein bewegungsmensch bin.
übergewicht habe ich auch nicht ...noch nicht.. aber wenn da so weitergeht mit der wenigen bewegung sehe ich schwarz ;-)
nein, im ernst, es wird ja immer gesagt...der dicke bauch ist schuld und der bewegungsmangel.
so, jetzt habe ich aber wirklich viel geschrieben :hair SORRY...soviel sollte es gar nicht werden!!! aber vielleicht ist es ja hier und da ein bisschen hilfreich.
viele liebe grüße :sonne
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luigina
Geschrieben am: 30 Mär 2014, 11:40


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Zitat (Prinzessin @ 19 Mär 2014, 16:22) 

Hallo Sonja,gerne hätte ich gewusst, ob Du diesen Eingriff gespürt hast oder ob Du unter Vollnarkose warst.Ich stand ebenfalls vor der Überlegung einer Nucleoplasty...jedoch ambulant. Der Prof. meinte, ich könne nach 1 h wieder heim.Da ich jedoch zu diesem Doc nicht allzuviel Vertrauen aufbauen kann, wollte ich diesen Eingriff von ihm nicht machen lassen.Was mich entsetzt, in Deinem Bericht zu lesen, ist die Tatsache, dass Du die Schmerzen nicht los bist. Kann  ja wohl nicht wahr sein!!!Über die Schmerzmittel (die auch ich bereits seit 3 Monaten regelmäßig konsumiere, mache ich mir natürlich auch so meine Gedanken. Kann ja nicht gesund sein, täglich dieser Medikamenten-Cocktail. Gerade las ich, dass die unheimlich auf die Leber gehen.Heut Morgen war ich beim Hausarzt, um eine Akupunktur in die Wege zu leiten - ich bin jedes mal von den Ärzten maßlos enttäuscht - jeder will nur sein Programm verkaufen, keiner fragt, ob Du gesund werden möchtest und wie das funktionieren soll. Bin gespannt, zu welcher Entscheidung ich mich durchringen werde - mit Schmerzen zu leben, vor allem diese blöden Nervenschmerzen, ist keine Lebensqualität!Ich höre gerne von Dir.LGPrinzessin


Hallo Prinzessin,

ich hatte die Nukleoplastie an der HWS, hatte eine Kurznarkose und war nach einer Stunde fertig und konnte heim. Bei der LWS wird das ohne Narkose gemacht. Ich hatte das gleiche Problem wie Sonja, der 3. Tag war der schlimmste. Ich hätte meinen Arzt verfluchen können. Danach ging es stetig bergauf. Es ist aber normal, weil die BS gereizt ist durch den Eingriff. Ich musste nach der OP 10 Tage Antibiotika nehmen, Schmerzmittel habe ich seither keine mehr gebraucht. Das einzige, was ich nehme, sind " "NEIN darfst du nicht, H (ich hoffe, ich darf das hier schreiben), die helfen mir sehr gut und sind rein pflanzlich. Hätte nicht gedacht, dass das hilft. Ich wünsche Dir gute Besserung! LG Luigina

Bearbeitet von Harro am 01 Mär 2015, 22:39
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jare
Geschrieben am: 04 Aug 2014, 13:58


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Hallo
Habe vor 2 Wochen eine perkutan nukleoplastische op gehabt L5
Jetzt habe ich ein liegen,sitzen,und stehen immer noch schmerzen selbst kg fällt mir schwer.



Wie lange nach der nukleoplastie op (perkutan) wahrt ihr krank geschrieben, und wie lange haftet ihr noch schmerzen .habt ihr eine reha danach gemacht.
Vielen dank im vorus
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