Bandscheiben-Forum

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> Nervenschmerzen beidseitig, Lws
Elli87
Geschrieben am: 05 Apr 2024, 16:45


Öfter dabei
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Hallo Mina,
Ich danke dir für deine Hinweise.
Es tut mir leid, dass mein Beschwerdebild für dich nicht so richtig zusammenpasst. Ich bin leider kein Experte und gebe nur wieder was ich an Symptomen empfinde. Ohne dass diese zusammenpassen müssen.
Das mit den Händen habe ich immer wieder mal, wenn es mir sehr schlecht geht mit der ganzen Sache. Es ist sehr tagesformabhängig.

Die von dir zusammengefassten auch neurologischen Symptome hatte ich vor der Op und jetzt immer noch. Nicht alles jeden Tag. Je mehr ich gehe desto schlimmer wird es würde ich meinen. Also gehen ist nach wie vor noch sehr schwierig.
Ich weiß nicht ob es normal ist, dass so wenig Besserung eintritt. Im Falle der neurologischen Symptome ist das wohl auch schwierig einzuschätzen.
Aber es macht mich natürlich wahnsinnig, dass ich jeden Tag darauf warte, dass sich was tut, das aber leider nicht passiert.
Bitte sei mir nicht böse, aber mir jeden Satz zu hinterfragen hilft mir momentan nicht weiter.
Ich freue mich aber über konstruktive Antworten, Mutzusprechung oder eigene Erfahrungsberichten. 🙂

Viele Grüße
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Pauline69
Geschrieben am: 05 Apr 2024, 16:55


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Hallo Elli,

Ich gebe Mina in vielerei Hinsicht absolut recht, es ist leider relativ schwierig, den Schilderungen zu folgen.

Zittrige Hände können unmöglich etwas mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule zu tun haben.
Und auch der Brustwirbelsäule sind sie eher weniger zuzuordnen!
Zittrige Hände werden in aller erster Linie durch einen Bandscheibenvorfall, einer Neuroforamenstenose oder Spinalkanalstenose, der Halswirbelsäule, ausgelöst.

Die von dir beschriebenen Beschwerden in den Beinen und Füßen sind schon nicht leichter Natur!
Deswegen würde ich mich, persönlich, nicht mit der Aussage deines Neurochirurgen zufrieden geben!
Auch mein Eindruck ist, er nimmt es ein wenig zu sehr auf die leichte Schulter.

Natürlich ist deine Operation erst eine sehr kurze Zeit her, und alles darf noch ein wenig aus den Fugen geraten sein. Tendenziell sollte es aber, wenn auch ganz langsam, Schritt für Schritt etwas besser werden und auf keinen Fall schlechter!

Beobachte dies doch mal ein paar Tage, was du für einen Eindruck hast.
Solltest du den Eindruck haben, es könnte sich ein wenig verschlechtert haben, würde ich entweder den operierenden Neurochirurgen noch einmal anrufen und um einen weiteren Vorstellungstermin bitten oder noch mal den zweiten Neurochirurgen aufsuchen.

Ich wünsche dir gute Besserung und liebe Grüße,
Pauline

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Lulu
Geschrieben am: 05 Apr 2024, 18:05


Boardmechaniker
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Hallo Elli,

Ich könnte mir vorstellen, dass die zittrigen Hände von der inneren Anspannung und Sorge darum sein könnten: "was ist das nun wieder ?" .
Versuche es mal mit Entspannungsübungen. Da gibt's zuhauf CDs.
Wenns im lws Bereich gar nicht besser wird, (die op ist noch sehr frisch)würde ich auf jeden Fall noch einmal zum Doc.

Nach meiner allerersten OP haben die Nerven im Anschluss erstmal so richtig aufgedreht..., sodass ich dachte, warum hab ich der op nur zugestimmt🙄. Das sagte mir aber vorher niemand.🤨
Es wurde aber poe a poe innerhalb 6 Monate deutlich besser. ...Immer abwechselnd mit besseren und schlechten Phasen.

Alles Gute
Lulu

Bearbeitet von Lulu am 05 Apr 2024, 18:06
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blumi
Geschrieben am: 06 Apr 2024, 07:59


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Hallo Elli,

ich würde mich Lulu 100% anschließen.

Es hilft überhaupt nichts, jeden Tag auf Besserung zu warten, auch wenn ich deine Sehnsucht danach nachvollziehen kann, ich glaube jede von uns aus persönlicher Erfahrung.

Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training, Atemtherapie, solche Sachen mit Anleitung findest du tatsächlich im Netz ganz gut und es lohnt sich, damit ganz bewußt in die Entspannung zu gehen, da sich die Beschwerden sehr schnell hochschaukeln können, wenn man zu sehr darauf achtet.

Es kann durchaus sein, dass während der OP die Nerven zusätzlich gereizt wurden und jetzt vermehrt Beschwerden machen, vorübergehend in ihrer Heilungsphase. Tendenziell sollte das mit der Zeit deutlich besser werden, wobei es auch schon mal bis zu 1 - 2 Jahre im Einzelfall dauern kann. Es ist aber immer ein auf und ab, bessere und schlechtere Tage, wobei die Beschwerden um eine Gedachte Linie hin zur Beschwerdefreiheit mäandern sollten.

Nimmst du Medikamente gegen Nervenschmerzen (z.B. Gabapentin oder Pregabalin)? Wenn nicht, wäre es eine gute Option, um vorübergehend die gereizten Nervenwurzeln zu beruhigen. Auch ein niedrig dosiertes Antidepressivum gegen das Schmerzgedächtnis könnte sehr hilfreich sein.

LG, Elke
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Elli87
Geschrieben am: 06 Apr 2024, 10:36


Öfter dabei
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Hallo und Danke für Eure Nachrichten,

Ich glaube ihr habt Recht, dass ich mehr für meine Psyche tun muss und mein Mindset irgendwie in den Griff bekommen muss um das hier zu überstehen.

Ich nehme Pregabalin 2x 100mg. Ob es mir hilft kann ich nicht so klar abschätzen. So wir Lulu es beschrieben hat, drehen die Nerven gerade so richtig auf, vo allem Nachts..
mein Hausarzt hat mir ein Antidepressiva aufgeschrieben vor einigen Tagen. Bisher habe ich das Rezept noch nicht eingelöst. Es heißt Duloxetin. Ist das so etwas in der Art wie du meintest. Ich nehme natürlich auch noch Diclo, bei Bedarf Tilidin. Das ist alles ziemlich viel und wirkt oftmals nur unzureichend.

Von der Op Methode wurde bei mir eine erweiterte interlaminäre Fensterung durchgeführt. Hat jemand Erfahrung mit dieser Methode? Gebe jetzt im Nachhinein viel negatives bzgl. Instabilität als Folge gelesen.

Viele Grüße
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seanilein
Geschrieben am: 05 Jun 2024, 04:10


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ja, tatsächlich hat das Upright MRT bei mir gezeigt, dass die HWS instabil ist und sich verschiebt. Und es ist schlimmer in dem Sinn, dass man sieht, wie alles "gequetscht" wird vom eigenen Körpergewicht.
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