Bandscheiben-Forum

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> Fragen nach Hws Op, erfahrung gesucht, HWS Fusion Cage+Platte
Tina2003
Geschrieben am: 21 Jan 2024, 13:38


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Hallo zusammen
ich hatte Ende November eine HWS Fusion mit Cage und Plate von c5-c7, also 2 Cages... Es ging mir nun wirklich seit ca 10 Tagen besser, was ich aber immer wieder hatte so knacken wie man es zb. aus den Knien kennt. Vorgestern dann ein Stechen wie vom Nerv. Und nun immer wieder Schmerzen die ich auch beim tiefen ein- und ausatmen spüre. Hatte das jemand von euch?

c4/c5 war auch ein vorfall der aber nicht operiert werden musste. Reha beginnt nächste Woche. Ich bin seit 2 Monaten AU, wie war das mit AU bei euch? habe einen Job bei dem ich zu 90% stehe. Mir macht einfach das stechen etwas sorgen.
lg
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Tina2003
Geschrieben am: 21 Jan 2024, 14:50


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ergänzend für euch: Op wurde gemacht, da ich aufgrund der BSV eine spinalkanalstenose hatte mit kontakt zu den nerven und rückenmark
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Pauline69
Geschrieben am: 21 Jan 2024, 14:51


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Hallo Tina,

Ich selbst hatte eine HWS OP im Oktober 2018, bei der mir ebenfalls zwei Cage von C5 bis C7 eingesetzt worden sind, allerdings ohne Platte.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass mich jeder Auffälligkeit ein wenig verrückt gemacht hat.
Ich hatte ziemlich lange mit Schluckbeschwerden zu kämpfen und hatte Angst, dort könnte etwas verletzt worden sein. Auch hatte ich die ersten 3-4 Wochen, nach der OP, ganz extreme Nacken Verspannungen, so dass ich das Gefühl hatte, nach 2-3 Stunden Kopf aufrecht halten, ihn ablegen zu müssen.

Wenn du das Gefühl hast, es könnte etwas passiert sein oder etwas nicht in Ordnung sein, kann ich dir nur raten, deinen behandelnden Arzt aufzusuchen, wenn machbar, Deinen operierenden Arzt, wenn nicht, deinen Orthopäden.

Grundsätzlich halte ich den überwiegend stehenden Job für nicht negativ. Sehr viel besser als ein überwiegend sitzender Beruf.
Ich war nach gut 3,5 Wochen für sechs Wochen zur Reha. Angefangen als orthopädischer Patient, wurde ich noch am ersten Tag auf neurologisch umgestellt.
Nach der Reha war ich noch 5 Wochen komplett krankgeschrieben, dann habe ich mit der Wiedereingliederung begonnen, der Beginn der Wiedereingliederung war 3,5 Monate nach der OP.

Viele Grüße,
Pauline



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Tina2003
Geschrieben am: 21 Jan 2024, 14:57


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Hallo Pauline,
mit Schluckbeschwerden hatte ich so gut wie nicht zu kämpfen, ich hab ja sooo viel darüber gehört. ''Direkt nach OP hatte ich das 'Schlucken versucht, das ging erstaunlich gut, ich hatte nur das Gefühl einen dicken Klos im Hals zu haben. Am Tag nach der OP hatte ich Semmel zum Frühstück die aussen etwas resch war, das fiel mir schwer .. aber kleine bissen und gut durchgekaut konnte ich das auch essen. Ich hoffe sehr, dass ich auch in der Wiedereingliederung arbeiten kann, da ich ca,, 9 std täglich arbeite.. aber die reha wirds zeigen
lg
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Pauline69
Geschrieben am: 21 Jan 2024, 15:05


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Hallo Tina,

Natürlich wirst du, nach einer ausreichenden Genesungszeit, wieder (relativ) normal arbeiten können.
Voraussetzung ist natürlich, dass es zu keinerlei Komplikationen kommt.

Circa vier Wochen nach meiner Wiedereingliederung war ich im Prinzip genauso fit wie vorher.
Ich konnte alles machen, sowohl im Haushalt, als auch bei der Arbeit, beim Sport, in der Freizeit oder im Urlaub.

Die Reha hat dazu beigetragen, dass ich seitdem, 2-3 Mal pro Woche, für circa 1,5 Stunden, ins Fitnessstudio gehe.
Ich habe insbesondere das Laufband für mich entdeckt, aber nutze auch sämtliche Geräte, die für die Stabilisierung der kleinen Rückenmuskulatur verantwortlich ist.

Viele Grüße,
Pauline
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Tina2003
Geschrieben am: 22 Jan 2024, 13:37


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hallo Pauline danke für deine Antwort... ins fitness gehe ich seit Jahren,... leider hört dieses Stechen gar nicht auf. mein Operateuer meldet sich, hab in der Praxis angerufen , da die Praxs rund 50 km entfernt ist - nachteil am Dorfleben.. aber bei sowas gehe ich nicht zu orthopäde xy am land, der noch nicht einmal röntgen kann... wie läuft das mit der Wiedereingliederung, bespricht man das auf Reha??
lg
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Pauline69
Geschrieben am: 22 Jan 2024, 13:54


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Hallo Tina,

Eine Wiedereingliederung kann man auch über seinen behandelnden Arzt laufen lassen, Voraussetzung dafür ist, dass man eine längere Zeit krankgeschrieben war und man dadurch langsam wieder ins Arbeitsleben einsteigen kann.

In den meisten Fällen läuft das sicherlich über eine Reha, aber auch da ist einen Wiedereingliederung nur möglich, wenn du vorher schon eine längere Zeit krankgeschrieben gewesen bist. Während der Wiedereingliederung bist du weiter krankgeschrieben, d.h. dem Arbeitgeber entstehen keine Kosten.

Läuft eine Wiedereingliederung nach einer Reha, ist der Kostenträger die Rentenversicherung.
Läuft eine Wiedereingliederung über einen behandelnden Arzt, ist der Kostenträger die Krankenkasse.

Man hat durch eine Wiedereingliederung die Möglichkeit, langsam mit der Arbeit zu beginnen.
Im Stufenverfahren, zum Beispiel zu Beginn 4 Stunden, dann 6 Stunden und erst dann wieder 8 Stunden.

Viele Grüße,
Pauline

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