Orthopäden und Ihr Ruf

[maeranha]

Hallo alle,
die pauschalisierten negativen Aussagen bringen keinem etwas....
Wie ggf bekannt bin ich an HWS und LWS von Top NC operiert.
HWS top
LWS Katastrophe....seit 2 Jahren
Man hat halt Glück oder Pech !

War jetzt bei einem Orthopäden, Top Arzt, Focus 2018 Empfehlung, was ich erst hinterher wusste.
Keine Praxis.
KH in Kölle
Und ja, bisher in 6 Jahren Leidenszeit hat noch kein anderer Arzt/Klinik sich diese Zeit genommen und im Detail alles erklärt.
Und auch Dinge erwähnt die der Operateur (NC) bisher sagen wir x verschwiegen hat.......L4 bis S1 versteift, aber wohl nicht korrekt
Und das ganze 2x, 1x mit dem Oberarzt, 1xChefarzt und Oberarzt........
Diagnose wurde bestätigt und OP ist am 2.9
Also ich bin weit weg davon zu behaupten das NC die richtigen sind und Orthopäden die falschen
Es kommt wie immer auf den Einzelfall / Arzt an
Gruß
Peter

[blumi]

Hallo,
ich kann mich Peter nur anschließen.
Ich war ja im März/April in der Klinik für manuelle Medizin und Schmerztherapie in Sommerfeld, die ja eine ANOA-Klinik (steht für Arbeitsgemeinschaft nichtoperativer Orthopädien) ist, wurde dort ärztlicherseits von Orthopäden und/oder Ärzten für rehabilitative Medizin versorgt, allesamt TipTop, haben sich Zeit genommen, viel erklärt und haben individuell für jeden eigene Behandlungskonzepte festgelegt. Dort wurde ich aus meinem Schmerztief herausgeholt und ins Leben zurück sowie in die Arbeitswelt. Durch das dort gelernte konnte ich mit den zwei neuen Bandscheibenvorfällen viel besser umgehen, ohne das wäre ich glaube ich längst wieder auf dem OP-Tisch gelandet, weil dort erst meine generelle Hypermobilität diagnostiziert wurde und ich ganz viel Stabilisationsübungen gelernt habe, die mir unheimlich helfen.

Auch so können Orthopädien sein, alles über einen Kamm scheeren bringt nichts. Es gibt die, die außer Geld verdienen nichts interessiert genauso wie die, die ihren Beruf als Berufung verstehen und sich entsprechend um ihre PatientInnen bemühen.

LG, Elke

PS: lieber Peter, alles Gute für deine OP, damit dir endlich geholfen wird!

Bearbeitet von blumi am 21 Aug 2019, 09:02

[Ronja]

Hallo,

da gebe ich euch vollkommen recht.
Leider machen viel zu wenige gute Erfahrungen mit guten Orthopäden.

Meiner ist auch gut. Er hat noch nie nur im Ansatz eine falsche Diagnose gehabt.
Er hat aber auch immer sehr zeitnah Fachkollegen zu Rate gezogen, wenn er Zweifel hatte.
Eine weitere gute Orthopädin hatte ich damals bei der Schmerztherapie.
Sie hat mich eine geschlagene Stunde zur Aufnahme untersucht. Sie hat damals auch das ISG untersucht - so habe ich es vorher noch nicht erlebt.
Von ihr kam aber auch das erste Mal die Aussage, dass mein Bandscheibenvorfall anhand der Untersuchungsergebnisse auf meinen damaligen Sport zurück zu führen ist.
Mittlerweile habe ich diese Aussage auch von Physiotherapeuten erhalten.

Aber wie gesagt, es ist schade, dass es viel zu wenig dieser Orthopäden gibt. Die muss man leider suchen.

LG, Ronja

[maeranha]

Zitat (blumi @ 21 Aug 2019, 09:01) 

Hallo,
ich kann mich Peter nur anschließen.
Ich war ja im März/April in der Klinik für manuelle Medizin und Schmerztherapie in Sommerfeld, die ja eine ANOA-Klinik (steht für Arbeitsgemeinschaft nichtoperativer Orthopädien) ist, wurde dort ärztlicherseits von Orthopäden und/oder Ärzten für rehabilitative Medizin versorgt, allesamt TipTop, haben sich Zeit genommen, viel erklärt und haben individuell für jeden eigene Behandlungskonzepte festgelegt. Dort wurde ich aus meinem Schmerztief herausgeholt und ins Leben zurück sowie in die Arbeitswelt. Durch das dort gelernte konnte ich mit den zwei neuen Bandscheibenvorfällen viel besser umgehen, ohne das wäre ich glaube ich längst wieder auf dem OP-Tisch gelandet, weil dort erst meine generelle Hypermobilität diagnostiziert wurde und ich ganz viel Stabilisationsübungen gelernt habe, die mir unheimlich helfen.

Auch so können Orthopädien sein, alles über einen Kamm scheeren bringt nichts. Es gibt die, die außer Geld verdienen nichts interessiert genauso wie die, die ihren Beruf als Berufung verstehen und sich entsprechend um ihre PatientInnen bemühen.

LG, Elke

PS: lieber Peter, alles Gute für deine OP, damit dir endlich geholfen wird!

Vielen Dank
Es ist schon frustrierend wenn trotz künstlicher Bandscheiben L4 bis S1 nach wie vor hochgradige Foramenstenosen da sind.......weil der NC wohl gelinde gesagt Mist gebaut hat....bin ja bisher auch nur von vorne versteift. Auch diese Konstruktion wird angezweifelt........d.h. wenn sich das bestätigt kommen von hinten noch Stangen hinzu damit da endlich Ruhe reinkommt. Incl Nervenkanäle freimachen.........und der dämliche nach 3 Wo nicht mehr fkt Neurostimulator von Nevro fliegt auch raus. Hat ja nur 30 Scheine gekostet......da sollten die KKassen x mehr Macht bekommen......
Gruß
Peter

[Swar]

Hi,
Natürlich gibt es auch super Orthopäden, nur durfte ich noch keinen kennenlernen. So aber auch NC.
Da kenne ich aber nun einen, der super ist und daher überlaufen, trotzdem nimmt er sich Zeit.
Als er meine Bilder sah, meinte er nur....oh, je....warum wurden Sie denn operiert? Der Vorfall ist so gering, der hat keine Probleme gemacht, hätte er auch nicht......dann Erklärungen.....schaute mich untersuchend genau an......
Und meinte dann nur......ok, das Ding ist jetzt drinne, zum Glück liegt sie gut, und nun müssen wir das Beste draus machen und gab mir sofort Heilmittelrezepte.
Und als mir die Tränen kamen, war er menschlich für mich da.

Nie wieder würde ich in eine Klinik gehen, nur noch zu niedergelassenen NC. Die können wenigstens Rezepte etc. ausstellen.

NC in Kliniken schauen nur die Bilder an, entscheiden dann, OP ja oder nein, aber der Patient vor ihnen ist ihnen egal.
Niedergelassene NC habe ich nun als angenehmer empfunden, ich denke, weil sie von zufriedenen Patienten leben, die in der Klinik sehen ihre Patienten oft nicht mehr, weil die Nachsorge andere machen.
Nur meine Erfahrungen.

Oder auch Neurologen....mußte heute zur Messung, weil 3 Finger einschlafen. Da die Messung ok war, meinte er dann, das käme daher, weil ich viel am Handy hänge, typisch halt, FB etc., der Ellenbogen dann lange angewinkelt ist, bzw. meinen Ellenbogen zuhause am Sofa aufstützt, der Druck auf den Knochen. Dann würde der Nerv geklemmt werden.

Als ich dann sagte, ich habe kein Smartphone, hänge nie am Telefon, bin in keinen sozialen Medien angemeldet und mein Sofa hat keine Armlehnen, wurde er barsch, er sei der Arzt und ich müsse ihm wohl glauben.
Also konnte ich nur erwidern.....und Sie mir auch.
Woher das nun ohne Anwinkelung und Druck kommt......weiß er auch nicht, soll aber eine Schiene kaufen, die den Druck mildert, weil gepolstert.
Welchen Druck soll ich mildern, ohne Lehne oder Anwinkelung? Schiene kaufte ich nicht.

Bearbeitet von Swar am 21 Aug 2019, 13:59