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| Romé |
Geschrieben am: 30 Okt 2025, 22:35
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 29.571 Mitglied seit: 01 Nov 2023 |
Hallo nochmal,
Das Chaos geht weiter. Für meine Dauer- Übelkeit wurde die Ursache gefunden. Ich hatte beim Hausarzt letzte Woche die Fäden gezogen bekommen und noch eine Blutabnahme zur Elektrolytkontrolle. Jetzt sitze ich da mit einer Überweisung zum Nierenarzt mit Niereninsuffizienz Stadium 2. Das erklärt die Übelkeit und die starken Blutdruckschwankungen und meine Kreislaufschwierigkeiten. Ich hatte noch nie auffällige Blutwerte. Ich verdächtige die lange Narkose. Auf Intensivstation wurde mir öfter Entwässerungszeug in die Infusion gespritzt, weil kaum was im Urinbeutel war. Danach bekam ich mehrere Tage Kalium Brausetabletten. Das wars? Übelkeit ist inzwischen besser. Schmerzen erträglich. Tilidin und Novalgin habe ich schon nach 2 Wochen abgesetzt. Ibu 800 nehme ich weiter. Jetzt nach 3 Wochen gehe ich 2 x am Tag ca 30-60 Min laufen. Rest liege ich faul rum im Stressless oder auf der Couch. Sitzen geht max 30 Min, dann bekomme ich Nervenschmerzen in Po und Beinen. Muskeln krampfen immer wieder noch im Rücken. Oberer Teil der Narbe fühlt sich noch geschwollen an. Die Spondy fühlt sich noch stabil an. Das zumindest könnte gut werden. Gruss Romé |
| marc64 |
Geschrieben am: 30 Okt 2025, 23:26
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Öfter dabei ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 44 Mitgliedsnummer.: 29.984 Mitglied seit: 24 Sep 2025 |
Die Reha wurde von der Krankenkasse ausgesucht und terminiert. Beim letzten Mal ging das über die Rentenversicherung nach 3 Monaten und als AHB. Gruss Romé Hallo Romé, ich hoffe, es geht alles gut und du machst keinen Fehler ... verstehen kann ich aber nicht, warum du so frühzeitig im Heilungsverlauf so etwas mit dir machen lässt. Du ganz allein bestimmst, ob du zur Reha gehst und auch wann. Ich frage ganz ehrlich, was du dir nach deiner schweren OP von einer Reha zum jetzigen Zeitpunkt versprichst? Meinst du das danach die Schmerzen weniger sind? Oder du fitter bist? Vielleicht kannst du mal schreiben, was jetzt genau gemacht wurde. Deine Nieren werden sich sicherlichwieder erholen. Dein Schmerzmittelkonsum kann da auch eine Rolle mit spielen. Vor allem IBU 800. VG |
| Romé |
Geschrieben am: 31 Okt 2025, 08:08
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 29.571 Mitglied seit: 01 Nov 2023 |
Hallo Marc,
Ich wollte Ende Dez/ Anfang Jan in Reha. Dafür hätte ich eine Reservierung gehabt. Aber die Krankenkasse hat das abgelehnt, weil ich als AHB innerhalb 6 Wochen gehen muss. Deswegen habe ich jetzt ein anderes Haus und diesen frühen Termin. Vor 2 Jahren war mein Kostenträger die Rentenversicherung. Da wurde die Reha 3x verschoben, weil ich damals den Verdacht auf einen neuen Wirbeltumor hatte mit Instabilitätsgefühl und Dauerkorsett-Tragen. Damals dachte ich, dass ich einen neuen Rehaantrag stellen muss, aber die Rentenversicherung hat das noch als AHB laufen lassen. Für den Rücken wurde gar nicht viel gemacht, weil ich kurz vor Rehaantritt noch einen Sehnenriss und Schultergelenksentzündung bekam. So wurde eher die Schulter behandelt. Ich habe keine Angst, dass es zu früh ist. Es gibt verschiedene Aufbaustufen in der Reha. Das ist alles sitzend und mit Therrabänder oder anderen Hilfsmittel, langsam aufbauend. Und zwischen den Anwendungen lege ich mich hin. Operiert wurde: Spondylodese Revision L2-L5, wobei L2/3 in der Stange eine Federung hat, die noch kleinste Bewegung zulässt (Paradigm HPS 2.0). Das geht auch nur ab diesem Wirbel, um eine Anschlussinstabilität zu verhindern, weil sonst die Nachbarsegmente mehr belastet werden. Für L3-S1 geht nur die klassische Versteifung, weil diese Wirbel die Hauptlast tragen. Außerdem wurde ein zusätzlicher Cage in L3/4 mit Knochensplitter gesetzt. In L4/5 ist ein Cage mit einer Bandscheiben-Prothese (von 1.Op) In L2/3 ist kein Cage, da hier schon eine natürliche Verknöcherung stattfindet, aber auch ein kleines Wirbelgleiten zu sehen war. Dann wurde L4 die Nervenwurzel nochmals ausgefräst und in in L3/4 die ursprünglich gute Bandscheibe entfernt. Da ich kurz vor der OP noch einen frischen massiven Bandscheibenvorfall hatte. Geplant war nur eine Verlängerung der alten Versteifung. Aber das war nicht kompatibel mit dem neuen Schraubensystem. Die Reha ist in meinem Nachbarort. Dort sind hauptsächlich Senioren. Ich werde mit meinen 55 Jahren die Jüngste sein, mal schauen. Es war nicht mein Wunschhaus, weil die zuviele verschiedene Krankheitsbilder behandeln. Da wäre mir ein reines Orthopädie Haus lieber gewesen. Ich kann ja mitentscheiden, ob ich viel oder wenig mache. Nach 6 Wochen Isolation zu Hause ist das eine Abwechslung, mal wieder unter Menschen zu kommen. In 4 Tagen hab ich den Termin beim Nephrologen. Ich vermute, dass die genauere Laborwerte bestimmen können. Nach der Reha muss ich nochmals nach Würzburg zur Röntgenkontrolle. Gruß Romé |
| marc64 |
Geschrieben am: 01 Nov 2025, 17:56
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Öfter dabei ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 44 Mitgliedsnummer.: 29.984 Mitglied seit: 24 Sep 2025 |
Hallo Romé,
alles gut. Deine Baustelle ist ja eher eine größere ... ich drück' dir die Daumen, dass alles nach deinen Wünschen verläuft. Du kannst ja auch aus der Reha heraus, wenn dir danach ist, mal eine Wasserstandsmeldung abgeben. Ich hätte angenommen, dass man dich unmittelbar vor Antritt noch mal radiologisch kontrolluntersucht; scheint ja nicht so zu sein. VG |
| Romé |
Geschrieben am: 19 Dez 2025, 22:06
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 29.571 Mitglied seit: 01 Nov 2023 |
Hallo ihr alle hier,
Ich habe die Reha überstanden und bin einem großen Missverständnis näher gekommen: Aufnahmediagnose zur Reha war: Dekompression! Das wurde auch der Krankenkasse so vermittelt. Es ist ein Riesenärger für mich gewesen. Es erklärt auch, warum ich im Krankenhaus so schlecht behandelt wurde und warum ich zuhause keinerlei Hilfsmittel bekommen habe. Überall wurde nur die Dekompression vermerkt. Selbst der Entlassbrief war so unglücklich geschrieben, dass die Operation kaum rauszulesen war, weil alles zerstückelt und unzusammenhängend geschrieben war. Jetzt ist mir auch klar, warum mir ein Krankentransport aufgrund medizinischer Nicht-Indikation verweigert wurde. Auch, warum ich keine ausreichende Schmerzmittel nach OP bekommen habe. Ich hatte ja „nur“ eine Dekompression. Die 4- fach Versteifung ist untergegangen. Ich hatte in der Reha echt große Probleme, das Richtig zu stellen. Das ging erst durch den Implantatspass am letzten Reha-Tag. Bei jeder Therapie musste ich mich rechtfertigen, dass ich eine Mehrfachversteifung habe und nicht nur eine Dekompression. Inzwischen habe ich auch den OP Bericht bekommen. Im Spinalkanal war ein defektes und aufgequollenes Ligamentum Flavum. Ich vermute, dass dieses bei meiner ersten Spondylodese nach 5 Wochen gerissen ist und daher das Instabilitätsgefühl verursachte. Komisch, dass das vorher nicht im MRT sichtbar war. Ich habe jetzt 8 Wochen nach OP immer noch Muskelkrämpfe im rechten Bein und Zugschmerzen im Rücken. Ohne Schmerzmittel geht es noch nicht. Im Januar findet nochmal eine Bildgebung statt, zum Schauen, ob noch alles richtig sitzt. Ich wünsche euch allen schöne Weihnachtsfeiertage und einen gutennRutsch ins neue Jahr. Gruß Romé |
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