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marc64 |
Geschrieben am: 24 Sep 2025, 21:51
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 24 Mitgliedsnummer.: 29.984 Mitglied seit: 24 Sep 2025 ![]() |
Danke für die Antworten! Dass es sich um eine Privatleistung handelt, ist mir bereits bekannt. Ich müsste in Frankfurt gür die Untersuchung 890 Euro bezahlen. Es handelt sich um ein Gerät mit 1.5 Tesla Feldstärke und KI-gestützter Software. Wie ist es denn ausgegangen? Als Randbemerkung ... die fünf Upright-MRTs in Deutschland sind alle mW baugleich und haben 0,6T und nicht 1,5T. Ich war mehrmals in so einem. Ist eben für Klaustrophobiker eine reine Wohltat, obwohl seitlich auch etwas einengend. Unangenehm fand ich die Untersuchung des Kopfes im Stehen wegen der Fixierung und doch deutlichen Überstreckung. Die Bilder sind in Ordnung, aber nicht so sauber und klar wie bei modernen Hochfeld-MRTs ≥1,5T. Für den Wirbelsäulenbereich aber vollkommen ausreichend. Auch laut Operateur. |
marc64 |
Geschrieben am: 06 Okt 2025, 21:19
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 24 Mitgliedsnummer.: 29.984 Mitglied seit: 24 Sep 2025 ![]() |
Für die reine Beurteilung eines Bandscheibenvorfalls mit Nervenbeteiligung ist ausschließlich ein Neurochirurg der richtige Ansprechpartner! Nur er kann die Bilder und die Beschwerden, kompetent, zueinander beurteilen. Ein Neurochirurg (meine persönliche Erfahrung) behandelt nur alles um die Nervenbeteiligung eines Bandscheibenvorfalls herum. OP ja oder nein - keine konservativen Therapiemöglichkeiten. Zumindest zeigt das meine Erfahrung bei Klinik Neurochirurgen, und, nur diese würde ich aufsuchen und empfehlen. Viele Grüße, Pauline Hallo Pauline, so sehe ich das eigentlich auch. "Normale" niedergelassene Orthopäden sind meistens gänzlich ungeeignet. Aber wie sieht es aus mit auf Wirbelsäulenchirurgie spezialisierte Orthopädie- und Unfallchirurgen? Waldklinikum Eisenberg ist bspw. so eine Klinik mit gutem Ruf und keinem Neurochirurgen. Schade finde ich außerdem, dass auch hier leider die Rückmeldungsquote nicht allzu hoch ist. Ich für meinem Fall melde auf jeden Fall auch noch später den Verlauf oder Vollzug. Ich habe das Forum jetzt recht intensiv gelesen und mir fiel das auf. Ich habe auch meine Bilder in originaler verfügbarer Größe zur Verfügung gestellt. Viele niedergelassene Hausärzte mit wenig Sachkenntnis argumentieren zudem "Rücken haben doch alle" und sind unfähig, die Unterschiede zwischen klassischen alltäglichen Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfällen oder anderen Stenosen mit Bedrängung der Nerven zu unterscheiden. Mach mal 6x Physio und laufe eine Runde und alles wird gut ... so nach dem unsinnigen Motto. |
Pauline69 |
Geschrieben am: 12 Okt 2025, 18:38
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.014 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo zusammen,
Mein Neurochirurg, Klinik Professor, bei dem ich seit 2018 in Behandlung bin, hält von Upright MRTs überhaupt nichts. Er hat immer zu mir gesagt, die Bilder wären nicht besonders gut zu gebrauchen. Feinste Strukturen, wie die genaue Einschätzung der Einengung der Neuroforamen, würden diese nicht gut abbilden. Aufgrund der relativ schlechten Bildqualität würden sich ebenfalls beginnende Myelopathien nicht zeigen, diese wären jedoch ganz erheblich entscheidend, ob es eine klare OP Indikation gibt oder nicht. Viele Grüße, Pauline |
Pauline69 |
Geschrieben am: 12 Okt 2025, 18:44
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.014 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Marc,
Ich kann nicht genau beschreiben, warum ich das so sehe, aber ich persönlich würde für mein Bandscheibenproblem ausschließlich eine Neurochirurgie aufsuchen. Große Wirbelsäulenzentren haben ja oft sowohl Orthopäden als auch Neurochirurgen. Da es sich bei einer Bandscheibenoperation auch um feinste Nervenstrukturen handelt, sehe ich für diese Operation, Neurochirurgen am geeignetsten. Für mich sind Orthopäden irgendwie eher die Grobmotoriker, die Neurochirurgen die Feinmotoriker – mal ganz banal ausgedrückt Viele Grüße, Pauline |
marc64 |
Geschrieben am: 12 Okt 2025, 21:00
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 24 Mitgliedsnummer.: 29.984 Mitglied seit: 24 Sep 2025 ![]() |
Hallo zusammen, Mein Neurochirurg, Klinik Professor, bei dem ich seit 2018 in Behandlung bin, hält von Upright MRTs überhaupt nichts. Er hat immer zu mir gesagt, die Bilder wären nicht besonders gut zu gebrauchen. Feinste Strukturen, wie die genaue Einschätzung der Einengung der Neuroforamen, würden diese nicht gut abbilden. Aufgrund der relativ schlechten Bildqualität würden sich ebenfalls beginnende Myelopathien nicht zeigen, diese wären jedoch ganz erheblich entscheidend, ob es eine klare OP Indikation gibt oder nicht. Viele Grüße, Pauline Hallo, vorher habe ich das auch so gesehen und jeweils anschließend die Operierer gefragt, wie die Qualität für eine LWS-OP ist. Beide sagten gut und kein neues hauseigenes MRT nötig. Es ist eben auch so ... was ich nicht habe, kann auch nicht so gut sein. Und Kliniken werde nie solche Gerätschaften besitzen. Wenn ich demnächst einen NC-Termin in der Klinik habe, werde ich genau wieder die gleiche Frage mit der Bitte um eine ehrliche Antwort stellen. Einmal hatte ich zeitnah noch ein übliches 1,5T-MRT dazu. Auch gute Augen konnten keinen Unterschied sehen und ich habe es mir zumindest einmal vor Ort zeigen lassen und jetzt noch mal 1,5 vs. Upright verglichen. Man kann ja als Laie die Ergebnisse des Sehens nicht genau einschätzen, aber man sieht doch genau Detailunterschiede, wenn sie vorhanden sind oder eben nicht. Ein 3T-MRT hatte ich aber noch nie. Wenn ich nicht klaustrophobisch wäre, würde ich ein 3T-Gerät auswählen. Es ist schon eine Krux, wenn einem die Röhre so zusetzt und fast niemand Willens ist, einem komplett anästhisiert das Vergnügen ermöglicht. Die Frage ist dann immer, was mit MRT-pflichtigen Kindern gemacht wird. Einfach nicht untersuchen? @Pauline: Meine Bilder sind noch online verlinkt. Wenn du mal viel Lust hast, vergleiche sie doch mal deinen im normalen MRT. Interessehalber. Viele Grüße |
marc64 |
Geschrieben am: 12 Okt 2025, 21:21
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 24 Mitgliedsnummer.: 29.984 Mitglied seit: 24 Sep 2025 ![]() |
Hallo Marc, Ich kann nicht genau beschreiben, warum ich das so sehe, aber ich persönlich würde für mein Bandscheibenproblem ausschließlich eine Neurochirurgie aufsuchen. Große Wirbelsäulenzentren haben ja oft sowohl Orthopäden als auch Neurochirurgen. Für mich sind Orthopäden irgendwie eher die Grobmotoriker, die Neurochirurgen die Feinmotoriker – mal ganz banal ausgedrückt Viele Grüße, Pauline Hallo Pauline, dass ist oder besser war auch meine Meinung, aber vermutlich ist die Meinung nicht ganz richtig, weil Neurochirurgen i.d.R. deutlich weniger Bandscheibenvorfälle operieren, als Wirbelsäulenchirurgen, die das ausschließlich und mit genau gleicher Technik und Methodik wie Neurochirurgen machen. Man sollte nicht grobmotorige niedergelassene Orthopäden mit permanent operierenden Wirbelsäulenchirurgen verwechseln, auch wenn sie mal früher die Fachrichtung Orthopädie gewählt haben. Ich gehe jetzt auch noch mal zu einem Neurochirurgen, spreche aber genau diese Situation noch mal an. Mal sehen, was er sagt. In unserer Gegend gibt es ein hoch dekoriertes Zentrum, wo aber auschließlich spezialisierte Orthopäden die ausgewiesenen Fachleute sind. Aber es stimmt, ich habe auch ein nicht ganz so gutes Gefühl bei der Bezeichnung Orthopäde und bei einer HWS-OP würde ich auch dorthin, egal was andere sagen, nicht gehen. Keine Ahnung, was nun der richtige Weg ist, zumal der für Kassenpatienten, die aber größtenteils das System tragen, kaum Termine zu bekommen sind. |
Pauline69 |
Geschrieben am: 12 Okt 2025, 21:28
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.014 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 ![]() |
Hallo Marc,
Ich habe mir gerade mal einige Bilder von dir angesehen und muss, als Laie sagen, sie sehen wirklich nicht schlecht aus. Warum diese Bilder häufig so in Verruf kommen, kann ich nicht beurteilen. Ich habe seit längerem auch Schulter Probleme, die meisten MRTs sind mit 1,5 Tesla gemacht worden. Dann wurde mal ein MRT mit 3,0 Tesla von der Schulter gemacht, mein Schulteroperateur erwähnte mehrmals den sehr deutlichen Unterschied in der Qualität der Bilder. O-Ton sagte er zu seiner MFA, schauen Sie mal, haben Sie schon mal solch gute Bilder gesehen? Daraufhin habe ich angefangen, meine unterschiedlichen Schulter MRTs zu vergleichen und auch mir ist ein ganz klarer Unterschied aufgefallen. Das, was im 1,5 Tesla MRT kriselig war, war im 3,0 Tesla gestochen scharf und klar. Noch mal so nebenbei, normalerweise sollte die Wartezeit auf einen Ambulanz Termin, in einer Neurochirurgie, nicht länger als 3-4 Wochen dauern. Denn gerade neurochirurgische Fragestellungen erlauben ja meist keine so lange Wartezeit. Häufig gibt es sogar Akutsprechstunden mit Wartezeit. Viele Grüße, Pauline P. S. Kleine Kinder werden für ein MRT übrigens, in der Regel, sediert, diese MRTs werden dann aber auch in einer Klinik gemacht |
marc64 |
Geschrieben am: 13 Okt 2025, 20:34
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 24 Mitgliedsnummer.: 29.984 Mitglied seit: 24 Sep 2025 ![]() |
Hallo Pauline,
schön, dass du dich wieder aktiv beteiligst. Ich habe meine Bilder Upright und 1,5T von der Uniklinik verglichen. Wenn du nicht die Zuordnung kennst, würdest du die Upright-Bilder als die besseren bezeichnen. Warum die 1,5er Bilder der operierenden Uni schlechter wirken, vor allem in der Seitenansicht, keine Ahnung. Meine Mutter hat aufgrund von Aneurysmen regelmäßige 3T-Bilder von Gehirn, die man jetzt schwer über Bilder der Wirbelsäule legen kann. Man darf auch nicht vergessen, dass die Rauschunterdrückung per Software deutlich fortgeschritten ist. Ich habe Bilder gesehen, wo man im Upright ein sehr kleines Akustikusneurinom gesehen hat, das im Normal-MRT nicht zu sehen waren ... betraf einen Arbeitskollegen, der dann beim gleichen Radiologen war. Es ist fast, zumindest sinngemäß, wie beim Video ... Top-Codecs brauchen deutlich weniger Datenrate für die gleiche Darstellungsqualität, als das mit älteren Codecs möglich war. Meines Wissens braucht man in erster Linie auch heute noch viel Tesla, um kleinste Gerhirnstrukturen, z.B. Vernarbungen bei Epilepsie, darzustellen. Bei der Wirbelsäule aber nicht. Also vielleicht besser nicht von Verruf sprechen, wird der Sache nicht gerecht ... manch einer, der nur seine Klinik kennt, ist eventuell ziemlich festgefahren in seiner Meinung. Ich war auch voreingenommen und wollte 0,6T-Bilder nicht haben, bis ich eines Besseren belehrt wurde. Heute baut man halboffene Geräte von Hitachi/Fujifilm mit 0,4T und bewirbt die mit Top-Bildqualität. Zitat P. S. Kleine Kinder werden für ein MRT übrigens, in der Regel, sediert, diese MRTs werden dann aber auch in einer Klinik gemacht. Genau, aber dazu braucht man auch ein nicht-metallisches Besteck. Das könnte man auch Erwachsenen anbieten, wenn man denn wollte. Zur Not gegen Aufpreis. Nicht jeden kann man nur mit Propofol "eingeschläfert" in der Röhre seinem Schicksal überlassen. Wer Schlaf-Apnoe im Alter bspw. hat, bei dem besteht die Gefahr, dass sich Atemwege verlagern. Im Normalfall wachst du ruckartig auf, schnappst nach Luft und versuchst die Schluckposition zu korrigieren; unter nicht komplett überwachter Narkose merkt das zumindest zu Beginn keiner. Was die Akut-Sprechstunden angeht, muss man leider berücksichtigen, dass der Unterschied zwischen Ballungsräumen und dem provinziellen Osten gewaltig ist. "Kein Termin dieses Jahr, wenn sie es nicht aushalten, gehen sie in die Notaufnahme", obwohl es im Umkreis von 40 km keine einzige Notaufnahme mit angeschlossener Neurochirurgie gibt oder agieren sie als Selbstzahler, dann Wartezeit 2 Wochen beim Chef. Mit dieser zweiten Variante gehe ich nächste Woche in die Klinik, was aber nicht Sinn der Sache ist. Den Begriff Selbstzahler gab es vor 10 Jahren hierzulande noch kaum. Jetzt inflationär. Abendliche Grüße |
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