Bandscheiben-Forum

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> Tipps? Vorstellung und Beschwerden, HWSC6/7
HwsProb
Geschrieben am: 05 Feb 2025, 00:18


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Danke, danke.

Es ist von meiner Seite schon vieles unternommen worden. Außer das mit der Schmerzklinik. Habe soweit alles in der Arbeit und auch Zuhause eingerichtet, sodass es weitestgehend ergonomisch usw. ist.

Sonst kann ich ja schon einiges machen und bewege mich viel.das einfach nur mit Schmerz. Ich weiß nicht inwiefern ich mich an den Schmerz gewöhnt habe aber es ist sehr sehr bewegungs und positionsabhängig.

Für mich ist es immer wichtig genug Pausen zu machen und in der Arbeit natürlich auch. Eine neue Physiotherapeutin habe ich derzeit, da mein alter Physio am Ende dazu geneigt hat meinen Nacken immer knacken zu lassen und ich hatte danach immer Schmerzen. Eigentlich immer solange ich bei ihm war. Meistens so 3 Tage am Stück. Die Physiotherapie habe ich sehr lange gemacht.
Jetzt eben gewechselt und es wird direkt beim nächsten Mal das Dry Needling probiert um die Verspannungen zu nehmen. Sport kann ich gut am Hometrainer, Crosstrainer und mache die normale Rückenschule.

Was mich nur. Och ein wenig beunruhigt ist, dass ich nicht nur links den Schmerz habe sondern auch Spannungskopfschmerzen Mit sehr komischen Ausstrahlungen am Hinterkopf und Ohr habe. Ich habe mir mal die MRT Bilder angesehen und bilde mir ein auf der Etage obendrüber genau dort an der Nervenwurzel rechts auch etwas zu sehen, was dazu passen könnte.
Ich hatte Andang Dezember leider einen kleinen Unfall mit dem Sohnemann wo ich ihn im Bett aufgefangen habe (in der Nacht hatte ich Muskelrelaxant genommen) und seitdem auch die rechte Seite schmerzt und starke Verspannungen zu spüren sind.

Das mit den 100 % geht nicht anders da ich sonst nicht für uns alle aufkommen kann. Zum Glück habe ich nur Schreibtischsrbeit, denn schwere Arbeit und alle Arbeiten über Kopf sind nur kurz möglich. Je nachdem wie es schnerztechnisch auszuhalten ist.

Was ich mir von der Operation erhoffe, ist nicht mehr so limitiert zu sein, sodass ich wieder ordentlich Sport und Freizeitaktivitöten mit der Familie machen kann. Auch damit ich den Rest meiner Wirbelsäule optimal auf das alt werden vorbereiten kann. Ansonsten müsste ich leider zu so vielen Nein sagen.
Aus Angst es würde etwas passieren.

Es ist selbst nach nun 7 Monaten schwer sich damit abzufinden. Es nimmt sich kein Ende und raubt einem mehr und mehr das Lachen, die Leichtigkeit und diese Entspannung im Leben.

Lg
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Pauline69
Geschrieben am: 05 Feb 2025, 08:33


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Guten Morgen HwsProbs,

ich kann Dich wirklich gut verstehen, dauernde Schmerzen können extrem nervig und auch belastend sein, aber ich denke, Du stellst Dir das, unter Umständen, etwas zu einfach vor.
Limitiert bis Du ersten 6 Monate, nach der Operation, deutlich und auch die ersten 12 Monate sollte man bestimmte Dinge, wie z.B. ein unkontrolliertes Toben mit einem Kind nicht machen. Eine Vollständige Verknöcherung hat erst nach ungefähr 2 Jahren stattgefunden.

Die Wirbelsäule ist ein gesamtes Konstrukt.
Fängt man an einer Stelle an, zu operieren, folgt nicht selten, irgendwann die nächste Stelle - man nennt das Anschlussdegeneration.
Die Verspannungen nehmen am Anfang deutlich zu, da man durch eine Operation Deine gesamte Statik der Wirbelsäule verändert.
Durch eine Operation können, unter Umständen, Nerven verärgert werden, was für langanhaltende Nervenschmerzen führen könnte. Dazu braucht der Operateur die Nerven nur berührt zu haben, zum Beispiel, wenn er Bandscheibenmaterial entfernt.

Mein persönliches Beispiel: vor meiner letzten HWS Operation (C4/C5) hatte ich eine beginnende Myelopathie, das ist eine beginnende Rückenmarksentzündung. Das gilt in der Regel als absolute OP Indikation.
Unmittelbar nach der OP stellte sich heraus, dass mein rechter Arm vollkommen gelähmt war, ich konnte ihn keinen Zentimeter anheben.
Es wurde sofort ein Notfall MRT gemacht, um auszuschließen, dass sich dort ein Bluterguss gebildet hat, der dafür verantwortlich sein könnte. Aber es war rein Bildtechnisch alles in Ordnung. Gut 8 Wochen hatte ich eine komplette Lähmung des Deltamuskels, konnte somit während dieser Zeit, meinen rechten Arm überhaupt nicht anheben.
Selbst heute, nach 10 Monaten, bekomme ich den Arm maximal auf 90 Grad angehoben, habe überhaupt keine Kraft in diesem Arm.
Ob es sich noch regenerieren wird, vermag mir kein Neurologe zu sagen - kann, muss nicht.
Stärkste Verspannungen habe ich auch jetzt noch, 10 Monate nach der Operation, mein Physiotherapeut versucht jede Woche, über die manuelle Therapie, diese hartnäckigen Schmerzen/Beschwerden zu lösen.

Die von Dir beschriebenen Kopfschmerzen entstehen eher nicht durch Deinen Bandscheibenvorfall selbst, C5/C6 strahlt in den vorderen Arm aus, Richtung Daumen und Zeigefinger, aus. Für ein Ziehen unten/hinten in den Hinterkopf wäre das Segment C3/C4 verantwortlich. Ich denke, es sind eher allgemeine Verspannungen, durch Fehl- und Schonhaltungen, entstanden.

Ein Physiotherapeut, der Gelenke in der HWS knacken lässt, sollte tunlichst gemieden werden. Eigentlich dürfen sie das sogar gar nicht! Denn das kann, unter Umständen, brandgefährlich werden.
Eine sanfte Behandlung über die manuelle Therapie wäre da deutlich hilfreicher und ungefährlicher.
Es gibt wirklich sehr gute Physiotherapeuten, aber es gibt auch welche, die sich gehörig überschätzen.
Sport allein ist leider nicht aussagekräftig, mit den falschen Sportarten kannst Du auch viel kaputt machen.
Ganz wichtig ist die Stabilisierung der kleinen Rückenmuskulatur, durch regelmäßige Balance-Übungen.

Eine Schreibtisch-Tätigkeit ist im Übrigen das Ungünstigste für eine Halswirbelsäule überhaupt!
Durch das ständige nach unten schauen, ist die Halswirbelsäule maximal belastet.
Selbst, wenn der Kopf nur ein wenig nach vorne geneigt ist, ist die Belastung extrem hoch, das Gewicht des Kopfes erhöht sich bei allen vorgeneigten Positionen um ein Vielfaches.
Du müsstest ganz, ganz regelmäßig Übungen durchführen, die dem entgegenwirken.
Dazu stellt man sich mit dem Rücken in einen Türrahmen, lehnt den Hinterkopf an den Türrahmen und versucht dann mit der hinteren Seite des Halses, den Türrahmen zu berühren, dabei macht man ein Doppelkinn.

Viele Grüße,
Pauline
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HwsProb
Geschrieben am: 05 Feb 2025, 13:01


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Hallo nochmal,

Inwiefern ich bei meinen Beschwerden noch warten sollte bezüglich der Nervenwurzelkompression, weiß ich nicht. Chronisch ist es jetzt allemal. Sowohl Schmerz als auch hinsichtlich der Verspannungen.

Ist es für den Nerv nicht irgendwann genug und er erholt sich aufgrund des Druckes nicht mehr? Oder kann das Jahre gut gehen?

Die OP könnte ich vielleicht noch etwas rausschieben. Heute ist zum Beispiel wieder ein massiv schlechter Tag. Es schmerzt und ist alles komplett verspannt. Eindahinsiechen. Das Einzige was ich in der Situation machen kann, ist mich hinzulegen. Zumindest habe ich dabei die wenigsten Schmerzen.

Wie bereits geschrieben sehe ich keine Besserung. Der Neurochirug jedenfalls meinte meine restliche Halswirbelsäule ist super in Schuss. Weshalb durch den Eingeiff dann vieles besser werden sollte, könnte, müsste… .

Diese Entscheidung ist für mich nur sehr schwer zu treffen, da ich Angst vor dem Eingriff selbst als auch die Ungewissheit der Zukunft danach habe. Mein zu behandelnder Operateur wäre Dr. Gautschi aus der Klinik Hirslanden in Luzern (Schweiz).

Lg
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Estray
Geschrieben am: 05 Feb 2025, 20:22


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Lieber HwsProb,

wie treten denn die Schmerzen im Tagesverlauf auf? Sind sie nach dem Aufstehen schon da oder kommen sie erst nach einer Weile am Schreibtisch?

Vielleicht lohnt es sich, nach passenden Übungen zu suchen (testen, vielleicht mit Schmerzprotokoll), ähnlich der von Pauline69 beschriebenen.

Bei Ihnen klingt es zwar etwas schwerwiegender, aber ich habe bei Schmerz- und Verspannungsphasen ganz gute Erfahrungen damit gemacht: Schmerz mittels Diclofenac-Salbe und Novaminsulfon-Tabletten möglichst ausschalten und dann Muskelverspannungen mit heißer Wärmflasche lindern (letzteres ruhig mehrmals am Tage für eine Viertelstunde) oder mit anderen Wärmequellen (habe eine Weile eine elektrisch betriebene Wärmedecke in Form einer Nackendeck/Kragen benutzt, die man online findet). Rückenschwimmen, am besten in kühlerem Wasser, hilft auch.

Mit der OP-Zurückhaltung bin ich bei Pauline69 und würde erst bei sensomotorischen Ausfällen operieren lassen. (Ja, ich weiß, leicht gesagt, wenn die Schmerzen nicht so stark sind.)

Alles Gute!

Estray
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HwsProb
Geschrieben am: 05 Feb 2025, 23:42


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Hi,
ja ich lese auch immer wieder nur dann Operation, wenn motorische Ausgälle dazukommen. Ab und an kommen Paresen oder das typische Kribbeln im Arm. Ist aber nicht mehr so häufig wie am Anfang. Am Anfang konnte ich nicht mal normal aufs Klo gehen und es fühlte sich von Hals abwärts alles irgendwie anders an. Einfach lebensverändernd. Schmerzen kamen immer mehr dazu undjetzt eben sehr harte Verspannungen, welche sich nicht bändigen lassen.

Die Schnerzen steigern sich immer von der früh bis zum schlafengehen. Schlafengehen funktioniert aber. Ruheschnerz ist zwar vorhanden aber ich kann mich entspannen und schlafe auch zügig ein.

Zur eigentlichen Schreibtischsrbeit muss ich sagen, also es ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch vorhanden und eine Kybun Stehmatte 6cm. Also ist dynamisches stehen möglich. Der Kopf ist nicht dauernd nach unten geneigt eher starr auf den Bildschirm gerichtet und es wird getippt, etc. Für das Sitzen habe ich den Stuhl von Haider Bioswing Boggy saddle, welches ein dynamisches Sitzen ermöglicht. Pausen mache ich alle halbe Stunde mal um mein heizpad in der Mikrowelle aufzuwärmen welches ich mir dann auf den Nacken lege. Ich wechsle mich auch regelmäßig mit Stehen und Sitzen ab. 1 1/2 Std stehen und dann wieder eine halbe Stunde Sitzen. Wenn ich stehe bewege ich mich automatisch auf der Stehmatte. Dehnen oder Strecken sowie sich ein wenig ausschütteln oder leichte Squats ist kein Problem. Meine Arbeitskollegen wissen, dass ich geschädigt bin und das alles brauche.

Ich hätte die Möglichkeit eine ESP Prothese eingesetzt zu bekommen, wienvon mir schon geschrieben, möchte ich nicht so stark limitiert sein. Selbst wenn das Ding 10 Jahre seine Dienste leistet und es einen Revisionseingriff braucht dann ist das für mich okay. Aber jahrelange Schmerzen zu ertragen. Ich weiß nicht, dafür ist meine Psyche zu schwach, und mir mein Körper bzw. die Nieren und die Leber zu Schade zwecks Den ganzen Medikamenten.

Das MRT der Bandscheibe zeigt auch keine Besserung und die Nervenwurzel ist an der einer Stelle nur noch 1 mm dick. Vielleicht sieht man das auf dem Bild.
Man kann sich durchs Leben quälen und aushalten aber was soll ich denn dann in meiner Freizeit machen. Und auf etwas hoffen, dass nur vielleicht eintrifft. Mit den Pbungen bin ich seitdem ich beim Physio bin involviert. Meine neue Physio kann vielleicht noch was bewirken. Daumen drücken.

Lg
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Pauline69
Geschrieben am: 06 Feb 2025, 06:56


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Hallo HwsProbs,

letztendlich kannst nur Du selbst entscheiden, was Du machen möchtest.

Wenn Du der Meinung bist, Dein Leben ist aktuell stark eingeschränkt und nicht besonders lebenswert, müsstest Du den Weg einer Operation gehen.
Wir sind hier ausschließlich dazu da, aufzuklären und eventuell auch Tipps und Hilfestellung zu geben.

Kurz noch einmal zu den Gefahren einer Prothese.
Die von Dir genannte Prothese kenne ich nicht, die grundsätzlichen Erläuterungen, wie eine Prothese funktioniert und welche Gefahren von ihr ausgehen könnten, habe ich bereits erklärt.
Im Worstcase hält eine Wirbelsäulen Prothese bei weitem keine 10 Jahre.
Wenn sie länger als 2 Jahre hält, ist sie, vermutlich, sowieso verknöchert und sollte keine Probleme mehr aufkommen lassen können.
Wenn, dann treten die Probleme deutlich eher auf.
Eine Revisions OP könnte schon deswegen problematisch werden, weil sie kaum ein Neurochirurg entfernt.
Nur sehr Wenige wagen diesen Schritt.
Das sollte einfach nur sehr gut überdacht sein.

Jeder Mensch ist anders, jede Situation eine andere.

Viele Grüße,
Pauline
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Mizi
Geschrieben am: 06 Feb 2025, 19:30


Öfter dabei
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Lieber HwsProb!

Ich kann ganz genau nachfühlen, wie es dir geht. Bin in einer ähnlichen Situation, habe jetzt seit einem ganzen Jahr fast durchgehend Schmerzen im Arm und jetzt auch noch im Nacken. Zwei Monate im Oktober und November dachte ich, ich hätte es geschafft, dann kamen. dieseHorrormonsterschmerzem mitten in der Reha wieder zurück. Musste alles abbrechen.

Akut waren sowohl im Sommer beide Male. C6/C7 links, Hauptbaustelle ist aber C5/C6 rechts. Extreme Nervenschmerzen im Arm. Bin seit Anfang Dezember wieder im Krankenstand, sitzen ist eine Qual. Hab therapeutisch und medikamentös alles durch, wirklich alles. Ich quäle mich seit einem ganzen Jahr, absolut keine Lebensfreude mehr, Medis helfen einfach null.

Ich kann nicht mehr und der Vorfall ist seit einem Jahr nicht einen Nanomillimeter eingetrocknet, es ist einfach zum 🤮

Ich hab keine motorischen Ausfälle, aber mit diesen Schmerzen ist das echt kein Leben mehr.

Ich weiß, die OP ist hier im Forum absolut nicht beliebt, wenn es nur um Schmerzen geht, und das ist auch der Grund warum ich das jetzt ein Jahr mitmache,weil es immer geheißen hat, Geduld, abwarten, Schmerzen ertragen. Aber für mich reicht es jetzt. Ich habe alles versucht. Wenn die OP nicht hilft, dann weiß ich auch nicht. Aber dann brauche ich mir echt keinen Vorwurf machen, ich hätte nicht alles versucht.
Hatte schon zwei Mal den OP Termin stehen, dann wieder abgesagt.

Habe am 20.2.Termin,bekomme zwei Cages.

Wenn ich das bei dir so lese, geht es dir ähnlich. Versuche noch die stationäre Schmerztherapie, vielleicht durchbricht es den Teufelskreis.


Alles Liebe

Barbara
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Pauline69
Geschrieben am: 06 Feb 2025, 22:11


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Hallo Ihr Beiden,

so ganz stimmt das nicht, das hat nichts damit zu tun, dass eine OP „bei uns“ bei nur Schmerzen nicht beliebt ist.

Die meisten hier von uns haben bereits einiges erlebt, haben konservative und/oder operative Behandlungen, über Jahre, hinter sich und wissen, dadurch bedingt, um das pro und contra einer Wirbelsäulen OP.
Es sind grundsätzlich nur Empfehlungen, die auf persönlichen Erfahrung basieren.

Ich zum Beispiel schreibe immer, dass langanhaltenden Schmerzen, die trotz konservativer Therapie nicht oder nicht mehr ausreichend auf potente Schmerzmittel reagieren, eine OP Indikation darstellen können.

Viele Grüße,
Pauline

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HwsProb
Geschrieben am: 11 Feb 2025, 23:16


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Hallo nochmal,
bin seit nun fast 2 Wochen nicht mehr bei meinem alten Physiotherapeuten. Hatte nach jeder Behandlung immer 3 oder mehr Tage Schmerzen bis dann wieder der nächste Termin kam. Hab jetzt eine neue Physiotherapie im Spital angefangen und seit dem geht es wieder ein wenig besser. Konnte jetzt sogar das Pregabalin und die Hälfte vom Tramadol absetzen und nehme es nur noch nach Bedarf. Das ist für mich schon ein riesengroßer Fortschritt.

Monate lang war ich bei der alten Physio. Ich weiß jetzt auch nicht recht, denn ich war dann gefühlt in einer Art Schmerzspirale. Selbst wenn das MRT jetzt auch eine starke zeigt, weiß ich nicht ob es sich generell noch verschlechtern kann so bleibt oder mit der Zeit bessert.

Jetzt habe ich für Mitte März meinen OP Termin. Es ist irgendwie komisch wenn es anfängt kurz vor OP besser zu werden. Dazu habe ich sogar wieder 100% angefangen seit Anfang Februar. Auch ein riesengroßer Erfolg. Fühle mich und meine Schnerzen /Verspannungen. Es ist nicht so, dass es weg ist, ganz im Gegenteil. Habe euch mal das Bild angefügt. Also wenn das jetzt die nächsten Wochen immer nur besser wird, dann müsste ich ja fast den OP Termin cancelln. Ach irgendwie verrückt das ganze. Kann auch nur wieder eine etwas bessere Phase sein und es wird wieder schlimmer.

Kennt jemand die Prothese CP ESP ?
War jemand schon in ähnlicher Situation vor OP und hat dann noch abgesagt?
Wann sollte ich das Absagen? Habe ich jetzt auch nur einen Modus in meinem Körper aktiviert der das irgendwie unterdrückt weil ja die OP fixiert ist?

Fragen über Fragen….LG
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