Bandscheiben-Forum

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> BSV LWK 4/5 bräuchte Hilfe
Harro
Geschrieben am: 15 Jan 2015, 08:33


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Moin moin,
du musst zum Orthopäden um zu schauen wie weit deine Hüftdysplasie ist, die du weiter oben erwähnt hast,
eventuell steht eine OP ins Haus

Zitat

Normalerweise sollte man jetzt ne Frage Stellen hier im Forum, aber ich stelle einfach mal keine Frage, weil ich gar nicht weiß, was ich noch fragen soll.


Wenn du Fragen hast stell sie bitte, wenn du dir nur etwas von der Seele reden/schreiben willst ist der Kummerkasten wohl das richtige Unterforum für dich.

liebe Grüße Harro :winke
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Nellie
Geschrieben am: 15 Jan 2015, 09:14


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Hallo Bella :; ,

erstens mal solltest Du gescheite Schmerzmittel bekommen, wenn das nicht reicht, geh nochmal hin! Die Latte ist bei Novaminsulfon nicht zu Ende (welches bei mir im uebrigen ueberhaupt keine Wirkung zeigt).

Zum Thema Beckenschiefstand kannst Du mal die Suchfunktion benutzen, das haben natuerlich sehr viele. Auch ich. Zunaechst muss man unterscheiden, ist das eine Bein nun kuerzer durch die OP? Dann brauchst Du vielleicht eine Schuherhoehung. Ansonsten wuerde ich mich an Deiner Stelle mal mit folgenden Buechern befassen: Sensomotorische Koerpertherapie von Helga Pohl und Beweglich sein ein Leben lang von Thomas Hanna.

Dort wird erklaert, dass man einen Beckenschiefstand selber "macht", es aber nicht mehr lassen kann, da eine sogenannte sensomotorische Amnesie vorliegt. Man verkrampft also Muskeln in Taille und Becken ohne es zu wissen und ohne es lassen zu koennen. Ausloeser sind typischerweise Verletzungen, Operationen etc. Also nach einer OP belastet man das operierte Bein erst mal nicht, verdreht ein bisschen das Becken und das schleicht sich dann ein. Es werden einem Uebungen vermittelt, so ein bisschen in Richtung Feldenkrais.

Ich hatte auch immer Osteopathie, dadurch konnte das Becken auch immer begradigt werden, aber leider kam es schnell wieder zurueck...

Gute Besserung :trost
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Markus1983
Geschrieben am: 15 Jan 2015, 09:16


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Du hast wohl nicht nur einen Vorfall, sondern im Segment darüber auch eine Verwölbung. Klingt auch das Athrose in den Facettengelenken. Der Duralsack ist die Schutzhülle der Nerven im Spinalkanal. Die wird eingeengt, was halt die Schmerzen verursacht. Willkommen im Club, ich werde nächste Woche 32 und nion auch am Ende, was das betrifft. Versuch trotz aller Schmerzen in Bewegung zu bleiben. Ständige Ruhe im liegen baut weitere Muskeln ab. Du musst geziehlt mit Sport anfagen, wie schwimmen usw. KOpf hoch:-)
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Markus1983
Geschrieben am: 15 Jan 2015, 09:20


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Schmerzen und Taubheit im gehen ist klassisch udn habe ich auch, während liegen und sitzen funktioniert. Kommt daher, im gehen unter Last beugt sich zum einen der Vorfall weiter in Richtung Duralsack, dieser wird unter Last aber auch stärker durchblutet, daher größeres Volumen und da der Kanal nunmal eng ist, treffen sich die beiden dort:-)
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violac01
Geschrieben am: 15 Jan 2015, 09:26


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Hi,

es hängt echt von der Lage des BSV ab. Ich konnte sehr gut laufen und nicht auf der Stelle stehen und gar nicht sitzen.

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Bella1983
Geschrieben am: 15 Jan 2015, 10:52


Neu hier
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Huhu
Danke für die Antworten.

@harro
Kummer ist schon wo. Nur ich wusste nicht mehr was ich fragen kann, weil ich mittlerweile an einen Punkt angekommen bin, wo ich vielleicht auch wichtige Frage übersehe oder nicht mehr drüber nachdenke.

Zu meiner Hüftdysplasie:
2005 würde ich rechts operiert. Ich würde nach der Methode der 3-fachen Beckenumstellung nach Tönnies operiert wurde. Mein Becken wurde 3 mal sozusagen zersägt und mit Schrauben aufgefächert. Dadurch wurde die HD behoben.

Durch diese Umstellung ist auch der beckenschiefstand entstanden. Nach der Op musste ich 2 Wochen liegen und durfte über 18 Wochen kaum sitzen. Auch eine Vollbelastung durfte ich erst ab 18 Wochen Post Op durchführen. Danach ging es in eine Reha und ich lernte alles neu. Sitzen laufen stehen, gehen.

@markus1983
In den schmerzfreien Zeiten war das alles kein Problem. Ich mache viel mit den Hunden. Laufen, spazieren gehen, über die Wiese Rennen usw. Zwischendurch selbständige Übungen zum Trainieren der Bauchmuskulatur. Halt sehr vorsichtig.
Mein NC, sowie ein Orthopäde usw haben mir auch auf Wunsch keine Physiotherapie verschrieben. Mit der Aussage: mechanischer Druck kann alles verschlimmern?! Und immer nur die überweisung und Einweisung in ein Krankenhaus zur Op erhalten.

Gibt es eigentliche irgendwie Leitlinien, wie man BS behandelt? Wie bei anderen Erkrankungen?
Morgen werde ich mehr wissen nach dem MRT, welches die UKE haben möchte.

Ich lese auch viel von PRT und andere konservative Behandlungsmöglichkeiten. Habe auch schon paar meiner Ärzte drauf angesprochen. Der NC und in der UKE haben mir letztes Jahr gesagt, es wäre bei mir wohl nur ein herauszögern der Operation.

Weiß jemand ob es Studien dazu gibt? Ob es wirklich nur ein herauszögern in den meisten Fällen wäre?

Viele liebe Grüße Jessy :;
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Markus1983
Geschrieben am: 15 Jan 2015, 11:29


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Huhu,

wir leben in Deutscland, sicher gibt es Leitlinien.
Aber die behandlung ist halt nunmal ganz unterschiedlich. Grundsätzlich gibt es da die klassische konservative Behandlung. Die Verabreichung von entzündungshemmenden Medikamenten in Verbindung mit Schmerzmitteln. Dann gibt es die Krankengymnastik, manuelle Therapie, PRT´s und und und.
Generell besteht ein bandscheibenvorfall aus Wasser grob gesagt und der Körper arbeitet daran dem was entgegenzusetzen, weshalb sich viele Vorfälle von ganz allein zurückbilden, bzw. schrumpfen.
Ist aber auch bei jedem unterschiedlich würde ich sagen.

Sicherlich will man das rauszögern, weil eine OP im LWS Bereich ein schwerwiegender Eingriff ist und dies eigentlich immer die letzte Option ist. ich bin mit meinem 1. Vorfall 7 Jahre rumgelaufen.
Operiert wird eigentlich erst, wenn sämtliche konservative Maßnahmen auf Dauer keine Besserung bringen, sprich die Schmerzen nicht aufhören und halt neurologische Probleme dazu kommen.
Auch hier gibt es Notfälle, sollten die Cauda Fasern abgedrüpckt werden, pinkelst Du Dir unbemerkt in die Hose, das hatte ich...das beudetet NOT OP.

Leider gibt es hier kein Allheilmittel, weil 10 Menschen unterschiedlich auf den gleichen Vorfall reagieren.

Versuch es evtl. mal mit Keltican Forte, das hilft den Nerven, sich zu regenerien. Mir hat es es schon geholfen.

Wenn Du aber der meinung bist, dass Deine Lebensqualität dermaßen darunter leidet, dass lass Dich operieren, es ist Dein Körper.


Wie sieht es denn mit Deinem Körpergewicht aus?
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violac01
Geschrieben am: 15 Jan 2015, 11:39


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Hi,

Zitat

Der NC und in der UKE haben mir letztes Jahr gesagt, es wäre bei mir wohl nur ein herauszögern der Operation.

Weiß jemand ob es Studien dazu gibt?


so wie die Ärzte es manchmal hinstellen: OP und alles ist gut, ist es ja nur in den allerseltensten Fällen. Deswegen OP immer rauszögern, solange es geht.

Viele haben sich ihren Rücken kaputoperieren lassen, denn oft kommt nach der 1. OP ein Rezidiv..2. OP .. und dann Versteifung, danach gibt es oft Anschlussverschleiß an den darüber und adrunterliegenden Sementen; deshalb oft ein weiteres Versteifen notwendig..es ist eine Spirale ohne Ende.

Ja es gibt Studien: die besagen 80% der BSV können konservativ geheilt werden, da sie eben austrocknen.
Dann habe ich mal gelesen, dass es nach 2 Jahren keinen Unterschied mehr gibt zwischen operierten und nicht operierten.

Ein Aufbau der Muskeln (Bauch, Rücken- und Tiefenmuskulatur schützt die BAndscheiben und Wirbel vor weiteren degenerativen Veränderungen.
PM
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