Hallole :winke

nun möchte ich auch noch ein wenig nachfragen oder feststellen :kinn

Rehafähig ist jemand, der von seinem Doc zur Reha geschickt wird mit dem "Attestat der Rehafähigkeit", welches ca. eine Woche vor Rehabeginn ausgestellt werden muss.
Wie ich es lese, so wurde Biggi von ihrem Orthopäden zur Reha geschickt.

Ich will doch mal ganz stark annehmen, dass dieser Ortho, aufgrund einer vorangegangenen Diagnostik, seinen Rehaantrag für Biggi begründete. Und weiter noch, dass dieser Antrag ausgiebigst geprüft wurde und Biggi auch für rehabedürftig gehalten wurde.

Verstehe jedoch hier und jetzt nicht, warum keine Voruntersuchungen (Fachärzte) offenbar bestanden und auf welcher Begründung somit eine Reha genehmigt wurde :frage

Fakt jedoch ist, dass die Rehaanstalt nicht für eine Diagnosefindung zuständig ist, dass allenfalls maximal noch ein interdisziplinäres Weiterreichen innerhalb einer Befundungsreihe zur Verbesserung des Gesamtbefundbildes erfolgen kann oder aber um Aufschluss zu akuten Beschwerdebildern zu erlangen (also Blutbild, EKG, Langzeitblutdruckmessungen, evtl. CT oder MRT bzw. Röntgen, Sonographie usw.....).

Also meiner Meinung nach, denn so liest sich hier der Beitrag für mich, wurde im Vorfeld wohl keine richtige Diagnostik gestellt und vor allem die Rehafähigkeit nicht ausreichend überprüft.

Da Biggi wohl akut erkrankt ist, gehört sie nicht in eine Rehamaßnahme, da diese zur "Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit" oder aber zur Funktionsherstellung/-Verbesserung gedacht ist, es sollte möglichst ein Erfolg auf längere Sicht dabei herauskommen (so wäre es zumindest wünschenswert). Akutfälle, so wie es wohl auch bei Biggi scheint, gehören in eine Akutbehandlung, sprich KH!

Liebe Biggi, um Deine Nerven und vor allem auch Deine Leiden zu schonen, solltest Du nicht wirklich aktiv jetzt diese Reha auf Biegen und Brechen mitmachen. Die Docs dort sollten Dir unbedingt aufzeigen, wie Deine weiteren Konsile bei Fachärzten sein sollten oder aber auch gleich eine Akuteinweisung mitgeben, falls erforderlich.

Ein wenig jedoch bleibt bei mir aber auch der leise Verdacht, dass die Rehaklinik (die Ärzte dort) Dich nicht ernst nimmt. Warum?!?!?

Für Dich wäre es besser, Du würdest Dich in Facharzthände begeben und auch eine gründliche Diagnostik, mit anschließender passender aktiver Behandlung zunächst einmal daheim, beginnen. Danach kann eine Reha immer noch erfolgen, wenn Du auch rehafähig bist und vor allem auch schon in Eigenverantwortung arbeiten kannst und kein Akutfall darstellst.

So schadest Du Dir auf jedenfall gerade selber, und das auf einem ganz breitem Spektrum.

Höre Dir evtl. morgen noch beim "Schmerzkonsil" an, was man Dir dort anraten wird und entscheide danach für Dich.

Alles Gute parvus :streichel