Bandscheiben-Forum

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> Vernarbungen konnen beseitigt werden
Tigerente
Geschrieben am: 02 Okt 2006, 17:50


Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese
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Ups,

da hat sich zum Link ja ein Satz gesellt! :z

Hallo Blies, willkommen im Forum!

Ich schliesse mich Frauke an, Du solltest mal beschrieben, wo Du Narbenbildung entwickelt hast - und Dich ein wenig näher vorstellen - damit wir einschätzen können, worauf Deine Frage abzielt!

Da ich niemanden kenne, der/die von dieser Therapie profitiert hat (und ich habe gut recherchiert....) würde mich auch interessieren, ob es Erfahrungswerte gibt...?

LDR klingt in der Tat recht harmlos - wenn es so ist, frage ich mich allerdings, warum sich die Methode augenscheinlich noch nicht herumgesprochen hat :kinn
Die Praxis wurde immerhin bereits im Jahre 2000 (in München) gegründet!

Schade auch, dass es eine privatärztliche Praxis ist - auch wenn man als Normalo
immerhin die Möglichkeit haben soll, sich behandeln zu lassen - die Konditionen habe ich auf der HP leider nicht gefunden..... :sch

LG

die Tigerente

Marlies
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wi-ro
Geschrieben am: 02 Okt 2006, 18:05


bekennender Rockfan
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Hallo,

wieso werde ich das Gefühl nicht los, das es sich hierbei um eine Wunderheilung dreht, und hier angepriesen wird (bei betroffenen) wie Warme Semmeln ? :frage

Wenn es tatsächlich erfolgreich wäre, könnte das fast jedes Krankenhaus, weil ja nicht nur bei der WS das Narbengewebe fürchterliche Probs. macht.

Gerald :winke
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rigitt
Geschrieben am: 02 Okt 2006, 19:14


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;) Hallo,
nun hat mich dieses Thema, obwohl es mich nicht betrifft, doch etwas neugierig
gemacht.
Ich habe mal etwas im Internet gestöbert. Und anscheinend ist bei dieser
Strahlenbehandlung doch etwas dran. Ich habe einige Hinweise gefunden, dass
diese Brachytherapie bei Narbenbildungen eingesetzt werden kann.

Zum Beispiel hier! (Ganz am Schluß der Seite)

http://www.hancken.de/unterbereiche_11_strahlentherapie.html

Doch was auch mich etwas verwundert ist, dass man darüber
nichts Nennenswertes liest. Vielleicht, weil es halt , wie wi-ro schreibt,
nicht tatsächlich erfolgreich ist.

Schöne Grüße, Gitti
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Vreni
Geschrieben am: 02 Okt 2006, 19:39


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Hallo Ihr alle ;)

an der Sache mit der Bestrahlung ist definitiv was dran.

Mein Mann hat für seine chronisch entzündete Achillessehne zwei Serien Strahlentherapie bekommen. Es hat geholfen, ohne dass operiert werden musste.

Hier die Erklärung aus Wikipedia (Strahlentherapie):
QUOTE
Bestrahlung bei gutartigen Erkrankungen
Zahlreiche chronisch-entzündliche und degenerative Erkrankungen können bestrahlt werden, wie z.B. Fersensporn, Tennisellbogen, Schulterschmerzen, Arthrosen der verschiedenen Gelenke, Wirbelkörperhämangiome, Induratio penis plastica u.a.. Die Ansprechraten sind 50–70 %. Die verwendeten Gesamtdosen liegen im Bereich von 1-20 Gray und sind somit deutlich niedriger als die Dosen, die bei der Therapie von Krebserkrankungen (20-80 Gy) verwendet werden müssen..


Und jetzt die Erklärung, warum es nicht so propagiert wird.
Wir hatten ein Gespräch mit dem Arzt in der Strahlenklinik zum "Tag der offenen Tür". Da hatte er viel Zeit uns alles zu erklären, weil keiner weiter da war :z
Vorrangig werden die superteuren Geräte natürlich für Krebspatienten eingesetzt. Die Behandlung insgesamt ist teuer, es gibt zu wenige Spezialisten, die Mitarbeiter müssen regelmäßig geschult werden.
Die Forschung in dieser Richtung geht natürlich auch mehr auf Krebserkrankungen. D.h. man weiß dass es auch bei anderen Krankheiten wirkt, aber nicht so richtig warum (Zerstörung von entzündetem Gewebe, Anregung der Zellneubildung). An der Strahlenklinik Suhl wurden dazu auch Studien gemacht.

Bereits vor 30 Jahren wurde in der DDR an Leistungssportlern eine derartige Therapie angewendet. Zu Risiken und Nebenwirkungen am Fuß oder Ellenbogen braucht man nicht viel nachzudenken, an der WS sieht es da anders aus. Aber eine OP hat auch Risiken. Die Behandlung an der gleichen Stelle darf sowieso maximal 3x6mal erfolgen und das in bestimmten Abständen.

Nach Aussage des Arztes sind "nur" Schmerzen kein richtiger Grund zum Forschen, solange es tödliche Erkrankungen gibt, die natürlich höhere Priorität haben.

Also nach meiner Meinung weder Teufelszeug noch Quatsch!
Vielleicht wird es in 50 Jahren eine ganz normale ambulante Behandlung sein...


Ich wünsch euch eine schmerzfreie Zeit :winke

Eure Vreni
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rigitt
Geschrieben am: 02 Okt 2006, 19:48


Stammgast
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;) Hallo Vreni,
danke für Deinen Bericht.

Alles Gute, Gitti
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Frauke
Geschrieben am: 02 Okt 2006, 21:29


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QUOTE
Nach Aussage des Arztes sind "nur" Schmerzen kein richtiger Grund zum Forschen, solange es tödliche Erkrankungen gibt, die natürlich höhere Priorität haben.


Nein, nein!
Richtig muß der Satz lauten:

(...)sind "nur" Schmerzen kein richtiger Grund zum Forschen, solange es Pharmakonzerne gibt, die ganz viel Geld an Schmerzmittel verdienen.

:z

Sorry, das war jetzt off topic und ich halte diese ganze Strahlengeschichte immer noch für....es war einmal.

:winke Frauke
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Vreni
Geschrieben am: 03 Okt 2006, 11:30


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Hallo Frauke ;)

da muss ich dir zustimmen.
So drastisch wollte ich es nicht ausdrücken. Aber wahrscheinlich ist es so...

Ich denke da gibt es noch viele Verfahren, die in den Schubladen schlummern.

Viele Grüße von Vreni
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