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Guenni1954 |
Geschrieben am: 21 Jul 2006, 08:04
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 26 Mitgliedsnummer.: 6.217 Mitglied seit: 18 Jul 2006 ![]() |
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe die Frage ob meine Angst vor einer Op berechtigt ist. Bei mir sieht es so aus das ich zwei Vorfälle in der HWS habe, 5/6 und 6/7. Der Doc sagte mir, das er eine versteifen und die andere durch eine Prothese ersetzen würde. Ob das mit der Prothese geht, kann er aber erst während der Op sehen, weil ich mit meinem Alter von 52 Jahren an der Grenze liege. Eine andere Möglichkeit als eine Op habe ich nicht...aber da sag ich euch ja nix neues mit. Ich habe eine Wahnsinns Angst vor dieser Op......Beschädigung der Hauptschlagader ( Schlaganfall ) Querschnittslähmung etc. Kennt jemand Zahlen in % wie oft so eine Op schief geht oder mache ich mich um sonst verrückt? Op Termin ist übrigens der 9.8.06 Danke für Eure Antwoten Günni1954 |
Bienemaja |
Geschrieben am: 21 Jul 2006, 08:39
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 225 Mitgliedsnummer.: 6.132 Mitglied seit: 08 Jul 2006 ![]() |
Hallo Guenni
Ich kann deine Angst verstehen. Bei mir wurden ebenfalls von C5-C7 operiert. Ich muss noch heute an die Worte des Radiologen der das MRT gemacht hat denken.... bei Ihnen kann nur noch operiert werden das sieht wirklich schlimm aus.... Das war wie ein Schlag in die Magengrube. Und auch das Aufklärungsgespräch vor der OP lässt einen mulmig werden. Aber die Ärzte verstehen schon ihr Handwerk und Risiken gibt es bei jeder OP. Ich denke jeder der diesen Weg geht hat Ängste und Zweifel aber Kopf hoch das klappt schon. Wir drücken hier alle die Daumen und wünschen dir nur das Beste. Gruß Bienemaja |
wi-ro |
Geschrieben am: 21 Jul 2006, 08:51
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Günni1954, ich kann Deine Ängste nur zu gut verstehen.
Zu den Zahlen: es gibt meines Wissens nach keine BS-OP, bei der der Patient durch einen Fehler Querschnittsgelähmt blieb, zumindest in Deutschland Das gleiche gilt meines Wissens nach für die Hauptschlagader. Die NC's haben den Hinweis auf die Risiken aus versicherungstechnischen Gründen, dann wenn so ein Fehler unterlaufen würde, und Du wärst nich aufgeklärt, müsste der Arzt die Folgekosten tragen. Da Du ja einen guten Operatheur hast, kann also gar nix schiefgehen. Ich drücke Dir auf jeden Fall beide Daumen. :up :up Gerald |
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sharon |
Geschrieben am: 21 Jul 2006, 09:14
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 513 Mitgliedsnummer.: 2.213 Mitglied seit: 18 Mär 2005 ![]() |
Hallo Günni1954,
also ich denke auch du musst da keine Angst haben, ich wurde in 3 Monaten 2x an der HWS operiert, habe auch noch nicht gehört das schon mal was passiert ist. Also Kopf hoch und durch. Viel Glück für die OP. liebe grüsse Susan |
parvus |
Geschrieben am: 23 Jul 2006, 11:00
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Günni und willkommen im Forum :winke
Natürlich hat man als Patient Ängste und von daher ist es gut so, dass Du Dich hier versuchst zu informieren. In diesem Forum sind recht viele HWS-Bandscheiben operierte Menschen, die ebenfalls in der gleichen Situation waren, wie Du es zur Zeit erlebst. Auch ich habe mich damals ausgiebigst erkundigt, wie eine OP ablaufen wird und vor allem habe ich mir auch hier Mut geholt zur OP :z Ich denke Du musst Vertrauen in Deinem Operateur finden und wenn er sich gut mit Dir und Deiner Situation beschäftigt, so wird er Dich auch bei allen Fragen, rund um die OP, unterstützen und diese beantworten. Einige Dinge werden sich während der OP ergeben, aber das ist ja in den meisten OPs der Fall. Ich selber habe diese OP zweimal machen müssen, da meine bereits auch defekte BS über der ersten operierten BS/WK auch nachrutschte. Durch die Versteifung über drei WK hat sich meine Beweglichkeit zu vor den OPs um 10° verbessert. Also Versteifung bedeutet nicht zwangsläufig, dass man mit einem steifen Hals rechnen muss :z Auch meine jahrelang bekannten Lähmungserscheinungen und Missempfindungen haben sich deutlich verbessert. Ich möchte also auch Dir Mut zusprechen! Da Du ja auch noch bis zur OP ein wenig Zeit hast, so nutze diese bitte um weitere Erfahrungen von betroffenen Menschen oder eben auch Meinungen von Ärzten einzuholen. Wenn Du magst, so schildere uns doch bitte noch ein wenig mehr, z.B. wie die genaue Diagnose lautet, was Du bisher an konservativen Maßnahmen getan hast und...und..und... Viele gute Infos aus dem Forum das wünscht Dir parvus :winke |
gabyhonert |
Geschrieben am: 23 Jul 2006, 20:18
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 34 Mitgliedsnummer.: 3.315 Mitglied seit: 24 Sep 2005 ![]() |
hallole günni,
als ich damals vor bald 3 jahren operiert wurde, kam am tag vorher der chefarzt zu mir rein und hat mir alles erklärt. auch alle risiken. sein schlussatz damals war: ach übrigens: sterben können sie auch. und dann stand ich da. mulmig wurde es mit bei diesem satz schon, aber sagen müssen die das schon, das gehört dazu. nun hatte ich also die wahl nach der op ohne schmerzen aufzuwachen oder das ganze abzublasen. ich will damit sagen dass jede op ein risiko birgt. aber das leben an sich birgt genauso viel risiken. ich kann heute nicht mehr nach einer op aufwachen oder querschnittsgelähmt sein, oder morgen von nem auto überfahren werden. ich würd mal sagen dass ich eher von nem auto überfahren werde, denn die medizin ist heute sehr, sehr weit. und ich will mal behaupten dass du im op sehr gut aufgehoben bist. schliesslich stehen da spezialisten und passen auf dich sehr gut auf. das risiko, dass etwas schiefgeht, ist mehr als gering. das restliche leben ist viel gefährlicher. also, mach dir keine sorgen, das geht gut !!!!! liebes grüssle, gaby |
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